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Mittwoch, 5. Juni 2024

Pumpkinhead - Das Halloween Monster Review

Pumpkinhead - Das Halloween Monster

Story:

Als der Sohn (Matthew Hurley) des Tankstellen-Besitzers Ed (Lance Henriksen) durch einen Unfall von Jugendlichen, die in der Gegend Motocross fahren, getötet wird, schwört Ed Rache. Dazu nutzt er die Hilfe eines Einheimischen und lässt den «Pumpkinhead» auferstehen, der als Rachewerkzeug dient und die Gruppe von Jugendlichen zu dezimieren beginnt…

Meine Meinung:

Pumpkinhead - Das Halloween Monster hat die 2. Sichtung bestanden. Ich sah den Film seit Ewigkeiten nicht mehr. Viel wusste ich nicht mehr. Ich würde meinen, dass mir der Film sogar noch etwas besser als früher gefiel. Früher wollte ich möglichst viel Action und (Horror)Effekte sehen. So störte mich die 1. Hälfte des Filmes. Dies war aktuell nicht mehr der Fall. Im Gegenteil: nach einem stimmungsvollen Vorspann wird der Plot gekonnt inszeniert, um dem Zuschauer die Figuren näher zu bringen.

Der Aufbau der Story hat mir gut gefallen. Ich mochte zudem die Kleinstadt- und Backwood-Stimmung. Allgemein darf der Film von Stan Winston, einem Effekte-Künstler, der unter anderem mithalf, Effekte für Filme wie Aliens, Predator, Congo, Friday the 13th: Part 3 oder The Thing zu realisieren, als atmosphärisch dicht und stimmungsvoll betitelt werden. Auf die ruhige 1. Hälfte, folgt dafür actiongeladene Horror-Unterhaltung bis zum Ende.

Und dies pausenlos. Der Film läuft angenehme 82 Minuten, so dass ich den Film als sehr unterhaltsam und kurzweilig empfand. Den Cast fand ich bis in die kleinsten Rollen glaubhaft. Lance Henriksen (House III, Piranha II – Fliegende Killer, Harte Ziele) nimmt man den trauernden Vater gut ab. Inhaltlich erinnert der Film leicht an Friedhof der Kuscheltiere. Vielleicht war seine Kehrtwende im Film, sein ethischer Konflikt, etwas zu schnell, aber das war nur ein Detail am Rande.

Der Pumpkinhead und allgemein die Effekt-Arbeit ist sehenswert. Wie im damaligen Monster- oder Tierhorrorfilm üblich, wird lange zugewartet, bis das Monster zu sehen ist. So wird auch eine Art Spannung beibehalten. Die Effekte waren nach meinem Geschmack. Sehr charmant. Der Film ist, vom Gewaltgrad, relativ harmlos. Aufgrund der Selbstjustiz durch das Monster war der Film in Deutschland früher dennoch ab 18 Jahren freigegeben (wurde inzwischen runtergestuft).

Für die Effekte zeichneten sich u.a. Tom Woodruff Jr. (It, Alien 3, Demolition Man, Starship Troopers) und weitere Mitarbeiter von der Stan Winston Studios zuständig. Sogar ein junger Howard Berger war involviert. Er, der danach ein Teil der KNB-FX Group (Skinner, Dr. Giggles, Night Angel, Nightwish) werden sollte holte sich in dieser Produktion erste Erfahrungen. Howard Berger arbeitete zudem mit Tom Savini (Dawn of the Dead) und Kevin Yagher (A Nightmare on Elm Street 2: Freddy's Revenge) zusammen, ehe er sich später selbständig machte. Stan Winston konnte, zumindest als Regisseur, kaum grössere Erfolge verbuchen. Arbeiten wie Pumpkinhead - Das Halloween Monster blieben die Ausnahme. Der Film war ein gewisser Erfolg und daher waren diverse Fortsetzungen die konsequente Folge.

Fazit: Horror-Fans können einen Blick riskieren!

Gefolgt von: Pumpkinhead II

Infos:

O: Pumpkinhead

USA 1988

R: Stan Winston

D: Lance Henriksen, Jeff East, John D'Aquino, Kimberly Ross, Joel Hoffman, Cynthia Bain, Kerry Remsen, Florence Schauffler, Matthew Hurley

Laufzeit der deutschen DVD: 82:24 Min.

Gesehen am: Vor 2006 / Neusichtung am: 02.04.24

Fassungen: Mir lag die alte deutsche DVD von e-m-s vor = Uncut, Deutsch/Englisch, keine Subs, durchschnittliche Bild- und Tonqualität. Da überlege ich mir, ein Upgrade zu tätigen. Die deutsche Synchronisation ist sehr gut. In den USA gibt es den Film z.B. auf Blu-Ray (Shout Factory).

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