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Samstag, 7. Juli 2018

A Nightmare on Elm Street Part 2 – Freddy's Revenge Review

NIFFF 2018 Spezial
 
A Nightmare on Elm Street Part 2 – Freddy's Revenge

Story:

Freddy Krüger (Robert Englund) ist zurück und versetzt die Teens der Elm Street in Angst und Schrecken. In den Träumen von Jesse Walsh (Mark Patton) taucht er auf und ergreift Besitz von Jesse – um ihn als Werkzeug für seine Morde zu gebrauchen. Nur die Liebe zu Lisa (Kim Myers) kann Freddy aufhalten und Jesse retten…

Meine Meinung:

Die A Nightmare on Elm Street Reihe stellt für mich eine Kindheitserinnerung dar, da ich die Filme als Kind und andere Teile dann als Jugendlicher zum ersten Mal sah. Teile 1,2 und 7 sah ich als Kind und hatte Angst vor den Filmen – nur schon die Musik sorgte für Gänsehaut. Daher war es für mich Pflicht, den stark unterschätzen zweiten Teil (kommt bei Fans der Reihe und allgemein ja sehr schlecht weg), wenn schon die Chance besteht, den im Kino sichten zu können, dort auch schauen zu gehen.

Ich mag die ganze Reihe und jeden der Teile – aber Teil zwei geniesst etwas mehr Stellenwert bei mir, da eben vor den Teilen 3-6 gesehen. Die Story schliesst an Teil eins an – den Wes Craven Klassiker. Freddy Krüger, der mit der Horrorreihe zum Horrorstar aufstieg (nebst anderen wie Leatherface, Pinhead, Jason Vorhees, Michael Myers), ist auch heute nicht totzukriegen auch wenn sein letzter Einsatz in einem sicherlich mässigen Remake zu A Nightmare on Elm Street mündete.

Der Film ist zwar heute nicht mehr angsteinflössend oder spannend (wobei im Kino einige Zuschauer, wohl Neueinsteiger, sichtlich Angst hatten und die Hände vors Gesicht schlugen), geniesst aber einen wunderbaren Nostalgie-Bonus bei mir. Ich mag die ganze 80er Jahre High-School Stimmung, ich mag das Spiel von Robert Englund als Freddy Krüger und ich finde es auch inhaltlich mutig, das was Neues probiert wurde (Freddy Krüger braucht einen «Wirt» zum Töten – ich denke, dies stiess vielen sauer auf) und auch die anderen Figuren haben mich überzeugt und waren sympathisch und zum Teil unfreiwillig komisch – zum Lachen gibt es in einigen Szenen auch viel, auch wenn der Grundton des Filmes noch düster ist (später wird Freddy und seine Filme ja immer lustiger).

Da der Film von einem grossen Studio getragen wurde, kommt er mit einem hohen Budget aus. Dies sieht man dem Film an – für einen Horrorfilm aufwändig (nur schon die Startsequenz mit dem Bus und der Wüste – großartige Effekte als sich der Abgrund auftut) in Szene gesetzt. Freddys Make-Up war schon im ersten Film klasse, hier sondert sich am Ende eine starke Schmelzszene zu. Auch die restlichen Effekte dürfen als gelungen und zum Teil blutig betitelt werden. Gerade das Finale bietet noch einige herrliche skurrile (Ameisen in Wunde) Make-Up Effekte, welches leider nur sehr kurz gezeigt werden (Hunde mit Gesichtern, Ratten und Katzen-Kreatur) – Effekte genau nach meinem Geschmack. Da hat Effektespezialist Kevin Yagher ganze Arbeit geleistet!

Die ansehnlichen Effekte und die unheimliche Stimmung werden durch den grossartigen Soundtrack von Christopher Young (war auch für die Musik in Hellraiser zuständig) verstärkt. Toller Score – der in den besten Szenen immer wieder zu hören ist und auch in unzähligen HK- und Taiwan Streifen Anfang der 90er Jahre zu hören war (z.B. Ghost Killer, Gambling Ghost Are Ready).

Fazit: Wie die ganze Reihe um Freddy Krüger dem Horrorfan zu empfehlen! 

Gefolgt von: A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors

Infos:

O: A Nightmare on Elm Street Part 2 – Freddy's Revenge

USA 1985

R: Jack Sholder

D: Robert Englund, Mark Patton, Kim Myers, Robert Rusler, Clu Gulager

Laufzeit der US-DVD: 85:30 Min.

Erstsichtung: Als Kind / Review überarbeitet: 07.07.18

Fassungen: Liegt mir als US-DVD (The Nightmare on Elm Street Collection) vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Den Film gibt es inzwischen auch in Deutschland Uncut auf DVD (oder Blu Ray). Für die Neusichtung habe ich den Film am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film fest) 2018 gesehen – diesen Film, eine Kindheitserinnerung, zumal ich den Film schwer unterschätzt finde, im Kino zu sehen, liess ich mir als Chance nicht entgehen! Lief Uncut im O-Ton mit franz. Subs.

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