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Freitag, 30. November 2018

Dragon Kid Review




Dragon Kid

Story:

Ein reicher Mann liegt im Sterben. Seine Familie, ein Haufen schlechter Menschen hoffen auf viel Reichtum wegen der Erbschaft. Daher vermacht der Sterbende sein Reichtum drei Martial Arts Helden: dem Shaolin Kämpfer Kuang Kuang (Cho Hau-Foo), einem thailändischen Kämpfer (Gam Sap-Yee) und einer japanischen Geisha Prinzessin (Lam Siu-Lau). Die Familienanwältin (Joyce Ni Shu-Chun) sucht die drei Auserwählten in ihren Ländern heim, um sie darüber zu informieren. Derweil schickt die Familie Killer los (u.a. Lung Tien-Hsiang) um die drei zu töten…

Meine Meinung:

Dragon Kid, ein Film aus Taiwan und Mix aus Action- und Abenteuerfilm sowie Komödie, hat mir viel Spass bereitet. Dragon Kid ist ein relativ seltener Film mit Child of Peach Star Lam Siu-Lau (The War Dogs, King of the Children, Strange Tales of Ghosts, Haunted House Elf, The Dignified Killers, Wandering Heroes) als eine der drei Martial Arts Könner, die vom Sterbenden Mann auserwählt werden, dessen Erbe zu erhalten und sich somit unfreiwillig in Lebensgefahr bringen.

Der Film bietet tolle Martial Arts Szenen und Stunts (z.B. Schwertkampf über einem Zirkus voller Löwen, Schwertkampf mitten in den Strassen Taipeis, viele Kampf- und Trainingsszenen im Shaolin Kloster…). Alle drei Stars können von ihren Fähigkeiten zeigen – leider davon ausgerechnet Lam Siu-Lau am wenigsten.

Trotzdem: Fans von ihr können sich freuen. Sie spielt eine Geisha Prinzessin aus Japan und darf am Ende in westlicher Kleidung (Jeans und Gucci Pullover) paar kurze Kampfszenen zum Besten geben, die Fans zufriedenstellend dürften. Auch sonst ist sie viel und oft zu sehen. Aber auch ihre Kollegen, der Thai. Kämpfer und der Shaolin Mönch, sind sympathisch und zeigen viele tolle Martial Arts. Das Trio harmoniert gut.

Es gibt nebst Kämpfen auch Shoot-Outs und Action mit Pfeilbogen. Dazu kommen Verfolgungsjagden. Der Ton des Filmes ist zum Teil sehr wechselhaft – zum Teil rauer, zum Teil viel Situationskomik und asiatische Komik (der eine Typ mit dem Metallarm und seine Gadgets könnte direkt aus einem James Bond Film stammen) die nicht jedem gefallen dürfte. Ich hatte meinen Spass mit dem Film und dem Humor.

Der Film bietet viele abwechslungsreiche und exotische Settings: chinesische Mauer, Grossstadt Taiwans, Natur und Wälder, Japan, Thailand, Shaolin Tempel, bunte, klassische und exotische Requisiten und Kostüme. Da hat man sich nicht lumpen lassen – für taiwanesische Verhältnisse ist der Film recht aufwändig in Szene gesetzt.

Fazit: Allen Fans des taiwanesischen Kinos und von Lam Siu-Lau zu empfehlen!

Infos:

O: 笑傲城巿

Taiwan 1990

R: Chou Tan

D: Cho Hau-Foo, Gam Sap-Yee, Lam Siu-Lau, Joyce Ni Shu-Chun, Lung Tien-Hsiang

Laufzeit des koreanischen VHS: Ca. 99 Min.

Gesehen am: 14.08.18

Fassungen: Mir lag das VHS aus Südkorea von Cinetown vor = wahrscheinlich Uncut (bis auf den fehlenden Abspann mit Outtakes), O-Ton (Mandarin) mit festen koreanischen Subs. Das Bild scheint fest gezoomt zu sein (Nachtrag: Vergleich mit Youtube Fassung hat das bestätigt). Möglicherweise waren auf dem Master auch noch englische und chinesische Subs (fest im Print, weil VHS Master aus Taiwan) die man durch massives zoomen aus dem Bild «geschoben» hat = dafür auch viel Bildmaterial. Englischuntertitelte Fassungen sind mir nicht bekannt – ebenso wenig eine LD, DVD oder VCD Fassung (über Fassung in Deutschland braucht man erst gar nicht reden). Stand: Aug. 2018. Nachtrag 01.03.19: Mir lag als Vergleich neu ein VHS aus China vor - Infos zu beiden VHS = HIER KLICKENNachtrag 05.12.19: Für eine 3. Sichtung lag mir neu das VHS aus Taiwan vor = selbe Version wie das China VHS (d.h. auch nicht Uncut) aber in Sachen Bildqualität, Bildformat und englische Subs die beste der drei VHS! Um Welten bessere Bildqualität als das VHS aus China und deutlich mehr Bildinfos als das total gezoomte VHS aus Südkorea. Label: Newship Film Enterprise

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