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Freitag, 30. November 2018

The Strangers – Die Opfernacht Review

The Strangers – Die Opfernacht

Story:

Eine Familie (Vater Mutter, Sohn, Tochter) fahren zu den Grosseltern. Diese finden sie ermordet vor, nur um danach selbst zur Zielscheibe der unbekannten Killer zu werden…

Meine Meinung:

Teil eins (= Review) hatte ich erst vor kurzem gesehen, so dass ich mir Teil zwei, der zehn Jahre später entstand, im Kino ansehen wollte und tat. Und es hat sich gelohnt: mir hat Teil zwei, kein Meisterwerk, wie es schon Teil eins nicht war, leicht besser gefallen als der erste Film.

Gründe: Teil zwei bietet mehr Abwechslung in Sachen Settings. Teilweise werden optisch wunderschöne Bilder geboten (die Pool-Szene z.B.) und es spielt sich nicht alles nur in einem Gebäude/Haus ab. Das macht den Film auch unterhaltsamer d.h. es gibt weniger Längen als in Teil eins. Das Spiel mit Dunkelheit und Lichteffekten (z.B. auch durch das Auto und Kameraeinstellungen) sind sehr schön und stimmungsvoll geworden.

Der 2. grosse Plus-Punkt ist der Retro-Charme – der Film wirkt nicht mehr wie ein Terrorfilm (wie es Teil eins tat) sondern mehr wie ein klassischer Slasher mit unverkennbaren Anleihen zu grossen Horrorklassikern und Filmen wie Blutgericht in Texas (Ende) oder Freitag der 13. 2. Teil (Maske). Dazu gesellen sich klassische Synthie-Pop Songs und allgemein ist der Soundtrack cool und passend (CD schon bestellt).

Das Schauen macht Laune – es ist immer was los und im Gegensatz zu Teil eins müssen die Strangers hier auch einstecken – eine willkommene Abwechslung die man sich als Zuschauer auch wünschte. Echte Spannung ist jedoch kaum gegeben und erschrocken bin ich nie. Dafür war der Film, wie auch Teil eins, zu vorhersehbar. Das gleiche gilt für die Zeichnung der Figuren: nicht originell und das Verhalten der Figuren ist oft auch dämlich, wie es in dem Genre aber auch sein muss.

Fazit: Geht in eine andere Richtung als Teil eins, weniger schonungslos, weil mehr Slasher statt Terrorfilm, dafür optisch und audiovisuell interessanter, unterhaltsamer und abwechslungsreicher.

Infos:

O: The Strangers: Prey at Night

USA 2018

R: Johannes Roberts

D: Christina Hendricks, Martin Henderson, Bailee Madison, Lewis Pullman

Laufzeit der CH Kinofassung: Ca. 85 Min.

Gesehen am: 21.08.18 (Kino Schweiz)

Fassungen: Im Kino (Schweiz) gesehen – lief leider nur in Deutsch. Synchronisation ist aber okay. Es lief die Kinofassung. In den USA gibt es den Film schon auf DVD und Blu-Ray zu kaufen – in einer leicht härteren Unrated Fassung, die laut deutschem Label erstmal nicht in Deutschland erscheinen wird d.h. in Deutschland erscheint der Film im Sept. auf Heimmedium – nur in der zensierten Kinofassung.

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