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Dienstag, 6. Juni 2023

The Dead and the Deadly Review

The Dead and the Deadly

Story:

 

Ma (Wu Ma) wird getötet. Sein Geist erscheint seinem Kollegen Chu (Sammo Hung). Er soll seinen Tod rächen und richtigstellen. Dazu braucht er jedoch Hilfe von Uncle Ho (Lam Ching-Ying)…

 

Meine Meinung:

 

The Dead and the Deadly hat definitiv nicht die Klasse eines Encounters of the Spooky Kind 1 oder 2. Auch Mr. Vampire, obwohl ewig nicht gesehen, dürfte wohl der klar bessere Film mit ähnlicher Grundrichtung sein. Der von Wu Ma (Retreat of the Godfather) inszenierte Film ist ein Mix aus Horror (bzw. mehr Grusel und Übernatürliches), Kung Fu-Film und Komödie. Das Verhältnis 90% Komödie und 10% Kung Fu, wie ich es in einem anderen Review gelesen habe, trifft zu. Also Erwartungen anpassen! Etwas Horror-Effekte/Szenen gibt es vor allem zu Beginn und eigentlich nur im Finale, wo die drei Kreaturen auftauchen (da hätte man auch mehr draus machen können), zu sehen.

 

Für meinen Geschmack hätte es mehr Action/Grusel-Momente/Effekte vertragen dürfen. Es gibt im ganzen Film eigentlich nur zwei Kampfszenen. Davon ist eine cool und die andere leider zu schnell vorbei. Der Plot braucht lange, bis er überhaupt in Fahrt kommt. Es gibt Längen und noch lange nicht jeder Joke sitzt. Dazu kommt, dass Wu Mas Fake-Nase lächerlich wirkte. Warum trug er überhaupt eine solche?

 

Sammo Hung (Two Toothless Tigers) hingegen war nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Produzent, Drehbuchschreiber und nebst Namen wie Yuen Biao (The Champions) und Lam Ching-Ying (Pom Pom & Hot Hot) für die spektakulären, wenn auch viel zu wenigen Kampfszenen zuständig. Lam Ching-Ying spielt auch eine grössere Nebenrolle als alter Onkel. Er ist es, der am Ende alle rettet. Ähnliche Rollen sollte er später (Mr. Vampire und diverse Ableger) immer wieder spielen.

 

Sammo Hung macht seine Sache ordentlich. Bei den Bösewichten hat mich am meisten Chung Fat (His Name Is Nobody, By Hook or by Crook) überzeugt, der auch schon mit Sammo Hung in Encounters of the Spooky Kind vor der Kamera stand. Ich finde, er ist ein oftmals unterschätzter und zu wenig gewürdigter Star des Hong King Kinos. Schade! Und Cherie Chung Cho-Hung (TwinkleTwinkle Little Star, The Story of Woo Viet), welche Sammo Hungs Geist im Finale vor der Hölle rettet, war, obwohl so wenig Screentime, auch stark und überzeugend.

 

Fazit: Für meinen Geschmack viel zu wenig Action. Daher nur für ultimative Sammo Hung Fans zu empfehlen…

 

Infos:

 

O: Yan Haak Yan

 

HK 1982

 

R: Wu Ma

 

D: Sammo Hung, Wu Ma, Lam Ching-Ying, Chung Fat, Tai Bo, Cherie Chung Cho-Hung

 

Laufzeit der HK-DVD: 94:36 Min.

 

Gesehen am: März 2008 / Neusichtung am: 23.04.23

 

Fassungen: Mir lag die Code Free HK-DVD von Joy Sales / Fortune Star (The Legebndary Collection) vor = sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs, Uncut.  Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: April 2023). In Hong Kong inzwischen auf Blu-Ray raus.

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