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Montag, 3. Mai 2021

Iron Angels II Review


Iron Angels II

Story:

Die Angels (Alex Fong, Elaine Lui, Moon Lee) machen in Kuala Lumpur Urlaub. Dort trifft Alex seinen alten Kumpel Peter (Nathan Chan Ting-Wai). Dieser plant eine Revolution und geht dafür auch über Leichen. Daher bittet die CIA die Angels Peter und dessen Armee (u.a. Yuen Tak) aufzuhalten…

Meine Meinung:

Teil zwei der Action-Reihe um Regisseurin Teresa Woo kann sich wie bereits der Vorgänger oder die komplette Reihe für HK-Actionfans sehen lassen! Obwohl hier der Martial Arts Faktor im Vergleich zu Shoot-Outs leicht zurückgefahren wurde (vor allem für die weiblichen Figuren) kann der Film dennoch jedem Fan des Genres empfohlen werden!

Nebst Teresa Woo kehren Alex Fong (Escape from Brothel), Moon Lee (Dreaming the Reality) und Elaine Lui (The Red-Wolf) aus dem ersten Film zurück. David Chiang (Shaolin Hand Lock) leider nicht. Als Yukari Oshima Ersatz dienst als sadistischer Kommandant Yuen Tak (The Master) während Nathan Chan Ting-Wai einen tollen Job als Bösewicht und «Diktator» abgibt.

Leider konnte Nathan Chan Ting-Wai im HK-Kino/Film nicht wirklich Fuss fassen. Schade! In einer Nebenrolle sehen wir Kharina, die in der Fortsetzung Elaine Lui ablösen sollte. Für die Actionszenen war Stanley Tong Gwai-Lai zuständig, der unter anderem als Action Director für Filme wie The Stone Age Warriors oder Project S hinter der Kamera stand.

Ihm hat man es zu verdanken, dass der Film in Sachen Action spektakulär ist: es gibt Explosionen, harte Stunts, blutige Shoot-Outs und mehrere abgefahrene Kampfszenen. Beispiele? Alex Fong und sein Show-Kampf gegen Nathan Chan, Alex Fong und Co. im Bar-Fight, Alex Fong Vs. Nathan Chan (Finalkampf), Elaine Lui vor ihrer Gefangennahme oder Moon Lee Vs. Yuen Tak (im Finale).

Daneben gibt es Tiersnuff (eine Szene), ein exotisches Dschungel- und Kuala Lumpur Setting, politisch unkorrekte Szenen (in der Bar) und eine Mittel zum Zweck Story, wobei für genug Drama und Emotionen gesorgt ist, da sich Elaine Luis Figur in den Bösewicht verliebt und Alex Fong im Finale als Feind seinem Kumpel gegenübersteht. Und genau deshalb ist der Film genauso empfehlenswert wie der erste Streifen!

Fazit: Must See Titel für jeden HK-Actionfilmfan!

Gefolgt von: Iron Angels 3

Infos:

O: Tian shi xing dong II zhi huo feng jiao long

HK 1988

R: Teresa Woo

D: Alex Fong, Elaine Lui, Moon Lee, Yuen Tak, Nathan Chan Ting-Wai, Kharina, Siu Yuk-Lung

Laufzeit der deutschen DVD: 82:58 Min.

Gesehen am: April 2012 / Review überarbeitet am: 21.01.21 / Review der US-Blu-Ray: 02.07.25

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Laser Paradise vor = In der Doppel DVD Edition zusammen mit Teil eins enthalten. Zu Teil zwei: in Handlung zensiert (drei Szenen) und ebenso fehlt eine Folterszene, bis auf den Start (Befreiung) gute und solide Bild- und Tonqualität, Deutscher Ton (gute Synchronisation), kein O-Ton. Alle anderen Fassungen (UK, HK, Tschechien) sind unterschiedlich zensiert.  Die DVD aus Tschechien hat die beste Bildqualität und nebst der UK und HK Fassung auch O-Ton. HK Fassung nur Vollbild. Eine Blu-Ray und eine Uncut Fassung gibt es nicht (Stand: Jan. 2021). Nachtrag Juli 2025: Nach der Erstsichtung im April 2012 (als deutsche DVD) sah ich den Film nun erstmals a) im O-Ton und b) Uncut. Die neue US-Blu-Ray von Vinegar Syndrome macht es möglich. Der Film ist nur geringfügig schlechter als der erste. Das liegt daran, dass es im Finale etwas wenig Kampfszenen zu sehen gibt. Das Duell von Moon Lee gegen Yuen Tak war jedoch schon klasse. Ich hätte gerne mehr solche Rollen von Yuen Tak gesehen, was dessen Karriere angeht. Der Film hatte deutlich weniger Budget als der Vorgänger und wurde daher in Malaysia gedreht, da billiger. Die politisch unkorrekten Szenen waren amüsant. Als Extras haben mir vor allem die exklusiven Interviews mit Elaine Lui, Johnny Lee, Raymond Leung sowie Stanley Tong sehr gut gefallen. Drei der vier Interviews sind sogar in Englisch, was ich nicht erwartet hätte. Zum Teil erinnern sich die Beteiligten jedoch unterschiedlich. So sagt Elaine Lui dass sie den einen Stunt im 1. Teil selbst absolvierte, während, ich glaube es war Stanley Tong, sagte, dass diese Szenen klar mit Doubles gedreht wurden.

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