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Sonntag, 10. Februar 2019

Daggers 8 Review

Daggers 8

Story:

Chu Chi Ching (Meng Yuen-Man) sinnt auf Rache, nachdem ein Killer (Wilson Tong) seine drei Meister (Lily Li, Peter Chan Lung, Alan Chui Chung-Sa) und danach noch seinen Vater (Cheung Sum) tötet. Um gegen den Killer bestehen zu können, muss Chu alle drei Techniken, die er von den drei Meistern lernte, vereinen und zudem einen Trick anwenden, damit er gegen die scharfen Messer des Killers geschützt ist…

Meine Meinung:

Daggers 8, der mir schon bei meiner Erstsichtung vor ca. zehn Jahren ausgezeichnet gut gefallen hat, gefällt mir auch heute noch unheimlich gut. In der O-Ton Fassung macht der Film zudem noch einen Tick mehr Spass!

Über die Story braucht man nicht viele Worte verlieren – ein Killer (Wilson Tong) tötet nacheinander drei Meister. Held Chu, gespielt von Meng Yuen-Man, ist für kurze Dauer Schüler von jedem der drei Meister, erlernt drei verschiedene Techniken, um diese am Ende, zusammen mit einer List (wegen den Messern des Killers) gegen den Killer anzuwenden.

Inhalt also sehr mager – aber das spielt im Old School Kung Fu Genre keine Rolle. Was hier zählt sind Trainings- und Kampfszenen. Und diese sind qualitativ einfach Spitzenklasse und eine Wucht! Macht unglaublich viel Spass, dem Treiben der Stars zuzusehen – starke Leistung. Eindrucksvolle Choreographien, lange ohne Schnitt, sehr akrobatisch und auch so gefilmt, dass man als Fan alles mitkriegt.

Der nächste positive Punkt: nebst der hohen Qualität der Kampfszenen muss die hohe Anzahl an Trainings- und Kampfszenen erwähnt werden: es wird viel gekämpft, so dass es selten Längen gibt! Die Kampfszenen beharren auch lange, so dass dem Fan nicht langweilig wird. Durch die drei Meister und ihre unterschiedlichen Techniken ist auch für genug Abwechslung gesorgt.

Meng Yuen-Man als Held macht eine gute Figur. Schade, dass er in gar nicht so vielen anderen Produktionen mitgewirkt hat. Wirkt sympathisch. Macht es in den lustigen Szenen gut und noch besser in den Action-Szenen. Er war zuvor auch kurz für die Shaw Brothers tätig (The Fighting Fool, Coward Bastard). Auch für die Shaw Brothers tätig war Lily Li (The Young Master). Sie macht in den Kampfszenen auch eine gute Figur. Jedoch sind mir andere weibliche Stars sympathischer als Lili Li – z.B. Moon Lee (The Nocturnal Demon), Cynthia Khan (In the Line of Duty 4), Maggie Cheung (Dragon Inn), Yukari Oshima (Devil Cat) oder Lin Hsiao-Lu (Dragon Kid).

Am besten gefallen hat mir Wilson Tong (Dirty Kung Fu). Er war in vielerlei Hinsicht am Film beteiligt: Regie, Action, am Script und als Bösewicht – und als Bösewicht mag ich Wilson Tong am liebsten! Hier gibt es in den Kampfszenen alles und jede Szene mit ihm ist ein Genuss!

Fazit: Sehr guter Old School Kung Fu Film – jedem Fan des Genres nur zu empfehlen!

Infos:

O: Kong Shou Ru Bai Ren

HK 1980

R: Cheung Sum, Wilson Tong

D: Meng Yuen-Man, Wilson Tong, Lily Li, Peter Chan Lung, Alan Chui Chung-San, Cheung Sum

Laufzeit der jap. DVD: Ca. 89 Min.

Gesehen am: Juni 2008 / Review überarbeitet am: 07.12.18

Fassungen: Für meine letzte Sichtung lag die DVD aus Japan vor. Zwei grosse Vorteile dieser Disc: gute Bildqualität, besseres Bildformat und vor allem O-Ton. Die US-DVD (Video-Asia) ist in Vollbild und in fürchterlichem Englisch d.h. O-Ton fehlt. Eine O-Ton Fassung mit Subs ist mir nicht bekannt. Eine deutsche Fassung und/oder Blu-Ray Disc sind mir nicht bekannt (Stand: Dez. 2018).

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