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Samstag, 10. November 2018

Devil Cat Review


Devil Cat

Story:

Eine Katzengöttin (Yukari Oshima) kämpft gegen den Wolfgeist und besiegt ihn. 500 Jahre später in der Gegenwart wird der Kampf erneut ausgetragen: ein vergewaltigender und mordender Geschäftsmann und Gangster hat es auf die Frau von Alex Fong abgesehen, da diese beobachtet hat, wie er einen Mord beging (an Shum Wai). Alex Fongs Frau wird von den Gangstern entführt, Yukari Oshima verwandelt sich in einen Menschen und nimmt den Kampf gegen die Gangster auf, während der Wolfgeist in den Körper des Gangsterbosses fährt und sich an ihr für das Duell vor 500 Jahren rächen will…

Meine Meinung:

Auf Devil Cat freute ich mich, da seltener Film aus Taiwan mit der Japanerin Yukari Oshima und interessanter Story voller Symbolismus. Um die Story zu verstehen braucht es auch keine englischen Subs – man kann die Figuren schnell dem Inhalt zuordnen und sich unterhalten lassen. Der Film beginnt mit tollen Action-Szenen (Settings, Kostüme, Fantasy-Anteil) die sofort auf das Herstellungsland Taiwan schliessen lassen.

Danach wird der eigentliche Plot erzählt und Yukari Oshima verschwindet erst Mal von der Bildfläche und auch von Alex Fong ist erst Mal nichts zu sehen. Es kommt zu Längen und lahmen Füllszenen. Doch mit dem Verlauf der Story tauchen neue Figuren auf (Alex Fong und seine Film-Freundin) und dann taucht auch endlich die Katze, die sich in Yukari Oshima verwandeln kann (in Menschengestalt), auf und die Story gewinnt an Fahrt. Es kommt auch vermehrt zu Kampfszenen, wobei die Qualität dieser nie mehr das Niveau erreichen, die der Film zu Beginn zeigte. Und ans HK Kino der alten Stunde kommen die Kampfszenen, was die Qualität angeht, auch nicht heran.

Im letzten Viertel taucht Yukari Oshima (The Big Deal, Midnight Angel, Final Run) mehr und mehr auf und sie bekommt mehr Actionszenen, als erwartet. Was Alex Fong angeht, darf man jedoch von Potenzial-Verschwendung sprechen, da er hier gar keine Actionszenen abbekommt. Shum Wai in der Nebenrolle ist interessanterweise NICHT als Gangster und/oder Bösewicht zu sehen, wobei der Bösewicht im Film hätte fieser sein dürfen. Enttäuschend schnell fiel das Finalduell aus (Yukari Oshima Vs. Wolf wie vor 500 Jahren) – da hätte ich mir doch einen längeren und vor allem härteren Kampf gewünscht wie man es am Anfang des Filmes sah!

Fazit: Kein Highlight, aber für Yukari Oshima Fans zu empfehlen!

Infos:

O: Mao Bian

Taiwan 1991

R: Leung Lee

D: Yukari Oshima, Alex Fong, Shum Wai, Yuen Pui-Hsuen, Go Ming, Hung Kin-Wing

Laufzeit der China LD: 98:24 Min.

Gesehen am: 05.08.18

Fassungen: Mir lag die LD aus China von SAST Entertainment vor = Uncut, O-Ton (Mandarin), keine englischen Subs. Im Internet finde ich nur drei weitere Fassungen: eine US-VHS von Pan Asia (k.A. welche Sprachen / Subs vorliegen), eine DVCD aus China (k.A. welche Sprachen / Subs vorliegen) und ein HK VHS von Star (keine Subs, statt O-Ton Mandarin nur Dubbed in Kantonesisch). Eine deutsche Fassung gibt es nicht (Stand: Aug. 2018).

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