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Freitag, 17. September 2021

Necronomicon Review



 

 

Necronomicon

Story:

 

H.P. Lovecraft (Jeffrey Combs) findet in einer mystischen Bibliothek endlich das Necronomicon, aus welchem er drei Geschichten notiert:

 

1. Nach einem Unglück erweckt Edward De Lapoer (Bruce Payne) seine tote Ehefrau, obwohl er in einem Brief las, dass dies bereits seinen Vorfahren (u.a. Richard Lynch) nicht gut bekommen ist.

 

2. Eine junge Frau mietet sich in ein Haus ein und wird von ihrem gewaltbereiten Freund verfolgt, während im Obergeschoss ein Arzt (David Warner) mysteriöse Experimente durchführt…

 

3. Eine schwangere Polizisten (Signy Coleman) sucht nach ihrem vermissten Partner und einem Killer namens Butcher und dringt in die Pforten der Hölle vor…

 

Meine Meinung:

 

Bei Necronomicon handelt es sich um einen Episoden-Horrorfilm, der von einer Rahmenhandlung (mit Jeffrey Combs aus Re-Animator) und drei Episoden zusammengehalten wird. Regie führten Brian Yuzna (der auch produzierte), der Franzose Christophe Gans und Japaner Shûsuke Kaneko. Christophe Gans wurde erst danach mit seinen Hits Crying Freeman & Der Pakt der Wölfe zum gefragten Regisseur.

 

Brian Yuzna kennen Horrorfilm-Fans bestens: er realisierte u.a. Re-Animator 2 + 3 während Japaner Shûsuke Kaneko seine Karriere bei den Nikkatsu-Studios begann, ehe er zuletzt im Mainstream-Kino ankam (Azumi 2, Gamera: Guardian of the Universe). Eine interessante Mischung, die Yuzna da vereint hat. Yuzna selbst führte auch bei der Rahmenhandlung Regie.

 

Die ersten zwei Episoden sind gut. Nicht perfekt aber gut. In der ersten gefiel mir die H.P. Lovecraft Atmosphäre. Vor allem die Rückblenden und Szenen mit Richard Lynch (Invasion USA) sind sehr stimmungsvoll geworden wie auch die Effekte (Fisch-Monster und das Ungeheuer im Finale). Das waren noch Effekte! Die zweite Episode ist vielleicht vom Inhalt her die schwächste, aber bietet immerhin das beliebte Mad Scientist Thema und auch hier im Finale eine unglaublich gute Effekte-Sequenz, die ihresgleichen sucht (Schmelz-Szene).

 

Die dritte Episode stammt von Yuzna persönlich und ist die beste (nebst der Rahmenhandlung): alptraumhafter Inhalt, viele tolle Make-Up Monster und Splattereffekte! Sehr cool! Für die Effekte waren (zumindest laut imdb) gleich mehrere bekannte Künstler vertreten: John Carl Buechler (Mausoleum), Screaming Mad George (A Nightmare on Elm Street 4), Steve Johnson (Night Angel), oder ein Tom Savini (Maniac). Wahnsinn CGI wird nie dessen Qualität erreichen!

 

Fazit: Für Horror-Fans zu empfehlen!

 

Infos:

 

O: Necronomicon

 

USA, Frankreich, Japan 1993

 

R: Brian Yuzna, Shûsuke Kaneko, Christophe Gans


D: Jeffrey Combs, Richard Lynch, Bruce Payne, Belinda Bauer, Signy Coleman, Dennis Christopher, David Warner

 

Laufzeit der franz. DVD: 92:56 Min.

 

Gesehen am: Jugendzeit / Neusichtung am: 29.06.21

 

Fassungen: Mir lag zuerst die DVD aus Japan von Pioneer vor (damals DVD-Debüt). Uncut, Englischer Ton, jap. Subs. Später kaufte ich mir als Upgrade die franz. DVD von Metropolitan Filmexport da massiv hellere Bildqualität (und somit erkennt man die Effekte viel besser). Englisch mit festen franz. Subs. Gibt es inzwischen auch in D Uncut auf DVD (Kinowelt) oder Blu-Ray (Wicked Wision).

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