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Montag, 8. Juli 2024

Cuckoo Review

NIFFF 2024

Cuckoo

Story:

Die 17jährige Gretchen (Hunter Schafer) zieht mit ihrem Vater und dessen neuer Frau und deren Tochter aus den USA in die deutschen Alpen in ein kleines Dorf. Dort passieren merkwürdige Ereignisse und Gretchen versucht, die dunklen Geheimnisse der Ortschaft, die sie bedrohen, zu entschlüsseln…

Meine Meinung:

Von Cuckoo einer amerikanisch-deutschen Co.-Produktion, wusste ich im Vorfeld kaum etwas. Ich nahm aber in Foren, Reviews und Social Media einen kleinen Hype um den Film wahr. Der Film wäre schon am BIFFF gelaufen, wo ich diesen bewusst ausgelassen hatte. Warum? Mir gefiel bereits Tilman Singer Luz nicht. Nun holte ich die Sichtung am NIFFF nach. Hat es sich gelohnt? Leider nein. Ich hätte auch hier den Film besser auslassen sollen. Und nach Luz und Cuckoo gesehen zu haben, werde ich meine Lehren ziehen: von Tilman Singer werde ich mir nie mehr einen Film ansehen.

Der Film bietet genau die Klischees und Machart, wie sie nur ein Deutscher in einem Horrorfilm unterbringen kann. Im negativen Sinne. Der Film hat weder gefesselt, noch unterhalten, noch war er wirklich lustig und gruselig schon gar nicht. Eine Spannung tut sich kaum auf und alle Figuren waren uninteressant, überzeichnet, nervend. Und dann kommen noch Diversität und Woke-Einflüsse dazu (die Behinderung der jungen Tochter, die scheinbar homosexuelle Gretchen = Hauptdarstellerin ist eine LGBTQ Aktivistin). Passt natürlich perfekt zu einem Regisseur aus Berlin (bzw. er lebt und arbeitet dort)…

Der Plot ist uninteressant und lässt den Zuschauer fast mit mehr Fragen zurück, als erklärt werden. Scheinbar wollte Tilman Singer viel zu viel im Film unterbringen. Die Umsetzung war aber schlecht. Das Editing und die Dialoge waren zum Teil auch miserabel. Und auch das Einbringen von amerikanischen Schauspielern wie Dan Stevens (Abigail, Apostle) hat nicht funktioniert. Er war mit seinem Overacting als Mad scientist schlicht erbärmlich. Und dass in einem deutschen Alpenort alle nur Englisch sprechen, war auch beknackt.

Fazit: Schlechter Film. Zeit- und Geldverschwendung.

Infos:

O: Cuckoo

USA, Deutschland 2024

R: Tilman Singer

D: Hunter Schafer, Jessica Henwick, Dan Stevens, Marton Csokas, Astrid Bergès-Frisbey

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 102 Min.

Gesehen am: NIFFF 2024

Fassungen: Am NIFFF 2024 gesehen in Deutsch, Uncut. Es gibt noch keine DVD, Blu-Ray, UHD oder eine deutsche Fassung (Stand: Juli 2024).

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