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Donnerstag, 25. April 2024

Abigail Review

Brugggore Filmfestival 2024 Spezial

Abigail

Story:

Eine Gruppe von Gangstern entführen die 12jährige Abigail (Alisha Weir), die Tochter eines Gangster-Bosses. Sie ziehen sich mit Abigail auf ein abgelegenes Grundstück zurück und hoffen auf fette Beute. Doch Abigail ist kein normales Mädchen…

Meine Meinung:

Abigail ist kommerzieller Horror von Universal. Der Film wurde, obwohl der auch regulär in den Kinos läuft, auf diversen Filmfestspielen gezeigt, u.a. auch am BIFFF 2024 wo ich den Film verpasst habe (siehe Bericht). Dort wurde der Film auch stärker vermarktet und Werbung für gemacht, als für andere Filme, die dort gezeigt wurden. Da dürfte Universal einiges springen gelassen haben. Regie führte das Duo Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett. Beide haben Erfahrungen im Horrorfilm = Scream, Scream VI, Southbound, Devil’s Due, V/H/S, Ready or Not. Vor allem mit Scream waren die beiden erfolgreich.

Der Erfolg soll nun auf Abigail übertragen werden. Der Film dürfte trotz allem nicht allzu viel gekostet haben, und ich denke, ein Erfolg ist gewiss (Film kostete 28 Mio. und hat am Startwochenende schon 10,2 Mio. eingespielt). Abigail hat eine Handlung à la From Dusk Till Dawn. Daraus wird leider keine Überraschung gemacht. Es wäre besser gewesen, wenn der Zuschauer im Dunkeln tappen würde. Der Film wäre somit spannender und überraschender. So ist die Ausgangslage klar. Der Film unterhält dabei gut. Es gibt viel Blut zu sehen und viel zu lachen. Einige Effekte waren überraschend gelungen und einige Szenen hübsch makaber.

Der Cast ist gut gewählt. Melissa Barrera (Your Monster), die mit den Regisseuren schon in den Scream-Filmen mitwirkte, spielt stark. Noch fast eindrücklicher ist die junge Alisha Weir als Vampir-Ballerina. Gekonnt und stark gespielt. Und überzeugt auch in den Tanzszenen. Dessen Choreographie lässt sie auch bei der Jagd und beim Töten in die Szenen einfliessen. Man darf gespannt sein, was von ihr in Zukunft (im Horrorbereich) noch zu sehen sein wird. Der restliche Cast passt zum kommerziellen Kino und zum heutigen Zeitgeist. Da sind Namen dabei wie Dan Stevens (Apostle), Kathryn Newton (im Moment auch in Lisa Frankenstein zu sehen) oder Kevin Durand, den ich in der TV-Serie The Strain super fand (während er in Abigail einen debilen Auftragskiller spielt).

Fazit: Gute Unterhaltung für Horrorfans! 

Infos:

O: Abigail

USA, Irland 2024

R: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett

D: Kathryn Newton, Dan Stevens, Giancarlo Esposito, Kevin Durand, Melissa Barrera, Alisha Weir, Angus Cloud

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 90 Min.

Gesehen am: Brugggore Filmfestival 2024

Fassungen: Gesehen am Brugggore Filmfestival 2024, Uncut und im O-Ton. Es sind noch keine DVD/Blu-Ray Veröffentlichungen angekündigt (Stand: April 2024).

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