Baba Yaga
Story:
Mehrere Kids und ein Eigenbrötler, der im Wald lebt, versuchen dem Geheimnis von verschwundenen Kindern auf die Spur zu kommen, an diese sich nicht Mal mehr die Eltern erinnern können…
Meine Meinung:
Von der Legende/Folklore um Baba Yaga hörte ich zuvor noch nie etwas. Es gibt aber genug Filme (nicht nur im Horror-Genre), die sich dem Thema annehmen. So auch dieser russische Versuch, im Horror-Genre Fuss zu fassen. Leider gelang dies nicht.
Die Ausgangslage wird bereits zu Beginn erläutert und damit sämtliche Überraschungen reduziert. Allgemein ist der Film spannungsarm und man weiss, wo die Reise hingeht. Ein billiges Klischee folgt auf das nächste. Dies gilt vor allem auch für die Figuren und wie diese charakterisiert wurden – ganz schwach.
Teilweise hatte ich mehr das Gefühl, die russische Variante von "Stephen Kings Es" zu gucken, statt einen eigenständigen Film. Wo der Film nebst Soundtrack punktet sind die optischen Bilder, Kameraführung und die Technik: in dieser Hinsicht kann Baba Yaga voll punkten und sieht toll aus. Das war es aber auch schon mit den positiven Aspekten des Filmes…
Es tun sich Längen auf, in der 49. Minute hätte ich fast abgestellt und danach musste ich eine sogar zu spulen beginnen, bis ich die Sichtung wirklich vorzeitig abbrechen musste. Noch ein Wort zu den Darstellern: alles andere als gut, durch die Bank hölzern und oft unfreiwillig komisch da zu wenig Talent.
Fazit: Das einzige gute, was ich dank Baba Yaga erfuhr ist die Tatsache, dass es eine interessante Carroll Baker Version aus den 70rn geben soll, die ich mir auf die Wunschliste setzte!
Infos:
O: Yaga. Koshmar tyomnogo lesa
Russland 2020
R: Svyatoslav Podgaevskiy
D: Maryana Spivak, Svetlana Ustinova, Marta Timofeeva, Yuliya Aleksandrova, Aleksey Rozin
Laufzeit der deutschen Blu-Ray: 96:45 Min.
Gesehen am: Okt. 2020
Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von Capelight vor = Wendecover, Uncut, Deutsch/Russisch mit deutschen Subs, erstklassige Bild- und Tonqualität.
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