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Freitag, 11. Oktober 2024

Wild Nr. 3 (Privat, 50% Wild)


Wie schon letztes Jahr (Wild Nr. 12) führte mich meine Wild-Season auch dieses Jahr zu Freunden, die für mich kochten. Erst paar Tage vorher wusste ich, ob ich zu einem Mittag- oder Abendessen kommen sollte und/oder ob wir bei ihnen oder im Restaurant essen würden. Ich war in der Vergangenheit schon bei ihnen essen, aber wir waren auch schon zusammen auswärts Wild essen gegangen. Diesmal war es erneut bei ihnen bzw. im Haus ihrer Eltern, wo sie auch früher gewohnt haben und wo ich sie auch früher schon besucht habe. Es ist sogar für mich mit dem ÖV besser zu erreichen. Wir hatten um 11.37 Uhr abgemacht, da nur eine Verbindung pro Stunde.

Ich bin kein Mittagesser. Ich esse meist nur abends einmal warm, falls überhaupt. So stand ich heute extra um 06.30 Uhr auf, um bis am Mittag Hunger zu entwickeln. Ich nahm bewusst einen früheren Zug, so dass ich in der Stadt noch ein Mitbringsel für meine Gastgeber kaufen konnte. Das hatte jedoch zur Folge, dass ich in Rubigen ca. 20 Minuten auf den Bus warten musste. Es war bewölkt. Der Bus hält praktisch dort, wo sie wohnen. Nahe einem Naturschutzgebiet und an der Aare (ein Fluss). Eine schöne Gegend. Ein schönes Haus. Nahe einem Restaurant.

Das Essen war schon fast angerichtet, als ich kam. Da meine Gastgeber selbst erst vor paar Tagen in das Haus ihrer Eltern zurückkehrten, gab es etwas Einfaches und nur teilweise hat es mit der Wild-Season zu tun: die Vorspeise und das Dessert entsprachen der Wild-Season. Zu guten Gesprächen gab es eine extrem feine Kürbissuppe, von welcher ich gerne mehr gegessen hätte. Es gab aber insgesamt fünf Münder zu stopfen, so dass jeder nur einen Teller bekam. Es war ein toller Einstieg und eine hervorragende Suppe.

Der Hauptgang selbst bestand nach einer Portion Salat mit Tomaten aus selbstgemachten Spaghetti Bolognese. Diese waren auch sehr gut, vor allem auch die Sauce. Definitiv ein Unterschied zu Fertigprodukten, welche ich sonst (vor allem zum Arbeiten als Nachtwache) konsumiere. Danach gingen wir nach draussen an die Aare. Etwas ans Ufer, in die Wälder und laufen. Inzwischen war die Sonne gekommen und drückte die Wolken mehr und mehr weg. Es war eine wunderschöne Herbststimmung, die perfekt zu meiner Wild-Season passte. Da ein Sonntag waren natürlich auch viele Spaziergänger und Hundehalter unterwegs. Die Bewegung tat gut und die Lust stieg.

Lust = das Dessert. Als Dessert haben sie einen selbstgemachten Cake gebacken. Inhalte: Nüsse und Maroni. Die Nüsse waren den Maroni zahlenmässig jedoch überlegen, so dass ich von den Maroni nicht viel merkte. Der Kuchen war aber sehr fein. Vor allem in der Kombination mit Glace (Eis). Zuerst gab es Vanille-Glace, später zum 2. Stück Kuchen eine alternative Eis-Sorte. Das war schon ziemlich lecker und hat meinen Hunger bis spät abends gestillt. Und ich habe erstmals in meinem Leben einen Likör probiert: Eierlikör zu einem Stück des Kuchens. Vor allem die 2. Glace-Sorte war grösser, als erwartet. Die Verpackung sah kleiner aus. Aber dank der Lust war es kein Problem, die Portion bis zu Ende zu geniessen. Es war ein schöner Mittag und Nachmittag mit zwei wunderbaren Gastgebern, ehe es mich gegen den späteren Nachmittag langsam wieder Richtung Zuhause zog. Dort schaute ich mir noch Fussball und einen Film an.

 

Als Vorspeise gab es:

Eine Kürbissuppe

 

Als Hauptgang gab es:

Einen Blattsalat mit Tomaten und Spaghetti Bolognese

 

Als Dessert gab es:

Einen Maroni Cake (mit Nüssen) und Glace (diverse Sorten)