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Dienstag, 5. November 2024

Wild Nr. 15 (RESTAURANT CHEMI-HÜTTA)

Adresse: Zur Schür 24, 1736 St. Silvester 

Ich war im Sommer, wohl Ende Juni (Nachtrag: 30.06.24), in Freiburg essen. Das Restaurant hiess RESTAURANT CHEMI-HÜTTA und wurde vom Freund meiner Kollegin empfohlen. Das Essen war wunderbar, ein Traum. Siehe Bericht. Es war für uns klar, dass wir dort im Herbst auch Wild essen gehen werden. Schon im Juni sagten sie uns, dass sie bereits die ersten Reservationen für im Herbst bekommen. Ich plante den Restaurant-Besuch mit der Kollegin und ihrem Freund ca. einen Monat später Mitte Juli. Und wollte für im Herbst reservieren (für am 19.10.24). Doch das ging nicht mehr: für den Abend war das Restaurant bereits Mitte Juli (!!!) voll ausgebucht!

Also nahm ich Kontakt auf (mit der Kollegin) und ich schaute für einen Tag früher: und am Freitag, 18.10.24 hatten sie noch Platz. Ich reservierte. Wir wollten zu viert gehen. Ich hatte hohe Erwartungen. Am heutigen Tag stand ich früh auf und habe einen Film geschaut (einen Jackie Chan Film) und danach vor allem die Wohnung aufgeräumt. Ich nahm es gemütlich. Ich würde um 17.30 Uhr abgeholt werden. Dann der Schock, als ich mir am Nachmittag ein Kaffee gönnen wollte. Ich hatte keinen Kaffee mehr! Schade. Ich plante, meine Begleitung zu fragen, ob wir beim Heimweg noch an einer Tankstelle halten können. Damit ich Kaffee kaufen kann. Ich bin faul und mag morgen nicht extra nur für Kaffee aus dem Haus.

Um 17.30 Uhr wurde ich pünktlich abgeholt. Wir waren nur zu dritt. Die Tochter der Kollegin hatte durch Arbeit einen Termin. Aktuell war das Wetter wieder Frei vor Regen, ehe es am Vormittag und Mittag geregnet hatte. Wir kamen pünktlich im Restaurant in Freiburg an. Im Deutschsprachigen Teil des Kantons. Es wurden zwei Hochzeiten vor Ort gefeiert. Als wir ankamen, war das grosse Restaurant noch nicht voll, was sich aber später ändern sollte. Ich wusste eigentlich schon, was ich nehmen würde (Ausnahme: Dessert). Wir sassen auf der Terrasse mit wunderbarer Auffischt. Hier war es nochmals weniger voll und auch (noch) nicht sonderlich warm. Sogar noch etwas frisch. Ich war froh, trug ich einen warmen Pullover. Ich bestellte:

 

 

Als Vorspeise

Kürbiscremesuppe

9.50 CHF

 

Als Hauptgang

Reh-Medaillon (Entrecôte)

Wildrahmsauce mit Pilzen

Alle Gerichte werden mit Wildbeilagen und Spätzli serviert

52.50 CHF

 

Als Dessert

Meringues mit Greyerzer Doppelrahm

Ohne Glace Variante

8.50 CHF

&

Kleines Vermicelles

8.50 CHF

  

 

Die Vorspeise und der Hauptgang wurden schnell serviert. Danach ging es länger, da zwei Hochzeiten und auch abgesehen davon weitere sehr grosse Gruppen vor Ort waren. Das Restaurant war total ausgebucht. Voll. Das Essen war unglaublich gut. Ein absoluter Genuss. Ein weiteres Restaurant, welches es locker in die hervorragende Kategorie schafft, was die Qualität angeht. Ein Traum! Damit habe ich diese Season mehr hervorragende Restaurants erlebt, als «sehr gute» und bisher bekam kein einziges Restaurant das "gute" oder "enttäuschende" Fazit. So darf es gerne weitergehen. Die Suppe war gross und erinnerte von der Menge ans Gasthaus Sternen in Bümpliz. Ein Traum. Der Hauptgang füllte mehr als erwartet. Es gab zwar «nur» drei Stück Fleisch, die waren aber gross und dick. Die Menge täuschte: es war definitiv nicht zu wenig und das Fleisch war total zart. Cool war, dass die Sauce individuell bestellt werden konnte. Ich nahm zwei Desserts. Die waren deftig, aber gut. Ich habe meine erste Vermicelles erst während der 2023er Wild-Season gegessen. Jene von heute war die bisher beste, welche ich gegessen hatte. Auf dem Heimweg wurde ich noch zur Tankstelle gefahren, so dass ich mir noch Kaffee kaufen gehen konnte.

 

 

Fazit:

 

 

Hervorragend

Sehr gut

Gut und solide

Enttäuschend



















 

Montag, 4. November 2024

Beetlejuice Beetlejuice Review



Beetlejuice Beetlejuice

Story:

Die Familie Deetz (Winona Ryder, Catherine O'Hara) kehrt an den Ort des Schreckens, an welchem sich der Inhalt von Beetlejuice abspielte, zurück. Und bald schon bekommt es die Familie wieder mit Beetlejuice (Michael Keaton) zu tun…

Meine Meinung:

Tim Burton, der bei vielen Filmfans Kultstatus geniesst, ist zurück. 36 Jahre nach seinem Hit Beetlejuice kommt die Fortsetzung Beetlejuice Beetlejuice in die Kinos. Dies mit teilweise gleichem Cast aus dem Original. Wer hätte das gedacht? Beetlejuice war dazumal ein voller Erfolg, so dass Tim Burton später weitere Hits wie Batman, Edward mit den Scherenhänden oder Batmans Rückkehr realisieren sollte. Seit Sleepy Hollow wurde es still um Tim Burton, sieht man von Ausnahmen wie Frankenweenie oder der Serie Wednesday, für welche Burton auch einige Episode beisteuerte, ab.

Beetlejuice sah ich zwar lange nicht mehr, aber ich mag den. Dessen Sichtung ist mit viel Nostalgie verbunden, da damals als Kind/Jugendlicher abgefeiert. Aus dem ersten Teil kehren in der u.a. von Brad Pitt (True Romance, Once Upon a Time in Hollywood, Snatch) produzierten Fortsetzung Michael Keaton, Winona Ryder (Alien Resurrection) und Catherine O'Hara zurück. Neu an Bord sind Wednesday Star Jenna Ortega (X), Justin Theroux, Willem Dafoe (The Lighthouse) sowie Monica Bellucci. In einem Gastauftritt ist noch Danny DeVito zu sehen. Jeffrey Jones (Sexualstraftäter) und Glenn Shadix (tot) sind nicht dabei. Alec Baldwin und Geena Davis werden in einem Satz erwähnt, aber sind ansonsten auch nicht mehr mit von der Partie.

Mir hat Beetlejuice Beetlejuice Spass gemacht, auch wenn nicht alles perfekt ist. Die Musikauswahl hätte passender sein dürfen (einige der Songs waren weniger mein Ding) und schade ist, dass die Sandwürmer (im letzten Viertel des Filmes) aus CGI bestehen. Den Vorwurf, zu viele Sub-Plots im Film unterzubringen, kann ich als Kritikpunkt auch gelten lassen (hat mich persönlich aber nicht gejuckt). So wirkt vieles überfrachtet. Einige Figuren kommen auch zu kurz und/oder bleiben relativ eindimensional (Monica Bellucci). Wo der Film hingegen voll punktet sind die für Burton typisch skurrilen, meist handgemachten und fantasievollen Effekte, Settings und Gestalten/Monster. Die Szenen in der Unterwelt sind mit Ausnahme des Finales und allen Szenen, die Michael Keaton beinhalten, die Highlights des Filmes.

Fazit: Zwar nicht so stark wie das Original, aber für Burton Fans eine schöne Rückkehr zu den Wurzeln! Zudem bin ich nun auch motiviert, mich an die TV-Serie zu wagen, von dessen Existenz ich gar nicht wusste…

Infos:

O: Beetlejuice Beetlejuice

USA 2024

R: Tim Burton

D: Michael Keaton, Winona Ryder, Catherine O'Hara, Jenna Ortega, Justin Theroux, Willem Dafoe, Monica Bellucci, Danny DeVito

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 105 Min.

Gesehen am: 13.09.14

Fassungen: Im O-Ton mit Untertiteln in Zürich im Kino gesehen. Eine DVD, Blu-Ray oder UHD sind noch nicht angekündigt (Stand: Sept. 2024).

Sonntag, 3. November 2024

Update

Neuer Wild-Bericht und neuer Neukauf



- Wild Nr. 14 (Landhaus)


- Neukauf

Neukauf

 








Corpse Mania

Nachdem Vinegar Syndrome ihre Vö angekündigt haben, habe ich meine US-DVD nach Deutschland verkauft. Die neue US-Fassung von Vinegar Syndrome kommt mit Booklet, Schuber, einer Blu-Ray und einer UHD daher. Region A Disc. O-Ton und englische Subs. Neu restauriert. Und einer der Kaufgründe waren die vielen unzähligen Extras zum Film: zwei Audiokommentare, Interview mit dem Sohn von Regisseur Kuei Chih-Hung, Interview mit dem Produzenten des Filmes, Interview mit dem Cinematographer des Filmes und dann gibt es noch ein Video essay über Kuei Chih-Hung (von einem Filmhistoriker). Sehr gespannt auf die Neusichtung und auch auf die Sichtung der Interviews. Review zum Film = HIER KLICKEN.


Red Devil Fight

Aka Pertarungan Iblis Merah. Indonesien 1988. Mix aus Rape & Revenge im Kung Fu Setting mit Barry Prima. Trailer sieht gut aus. Auf Facebook als indonesisches Betamax gesehen und dieses (plus eine DVD-R Kopie) gekauft. Laut meinem Kumpel, der mir den Film verkauft hat, sind ansonsten keine anderen offiziellen Fassungen bekannt.


Bloody Wedding

Aka Pernikahan Berdarah. Indonesien 1987. Horrorfilm. Auf Facebook als indonesisches Betamax gesehen und dieses (plus eine DVD-R Kopie) gekauft. Laut meinem Kumpel, der mir den Film verkauft hat, sind ansonsten keine anderen offiziellen Fassungen bekannt.


Folgende untenstehende Filme habe ich alle von meinem Dealer aus Japan erhalten:


The Kung Fu Emperor

HK 1981. Eastern mit Dorian Tan Tao-Liang, Ti Lung, Chan Sing, Wong Ching und Shih Szu. Bereits im Sommer von meinem Dealer aus Japan gekauft, aber wurde erst im Herbst verschickt. Das VHS hat zwei Vorteile gegenüber anderen Fassungen: Mandarin Ton und Widescreen. Laut Onlinefilmdatenbank die weltweit einzige Fassung in Mandarin («die EINZIGE Fassung, die jemals in Widescreen 1:2.35 erschienen ist»). Was ich nicht mehr wusste ist, dass ich den Film im März 2012 als UK-DVD sah (Englisch Dubbed). Mein altes Review hört sich vielversprechend an. So freue ich mich auf eine Neusichtung im O-Ton und in Widescreen.


The Secret Shaolin Kung

HK 1979. Japan VHS. Mandarin Version. Daher nahm ich das VHS, da DVD-Fassungen nur Englisch Dubbed sind.


Bruce Lee Fights Back from the Grave

Da mein Dealer aus Japan so spät verschickt hat (im Sommer gekauft, im Herbst verschickt) schickte er mir gratis als Geschenk das jap. VHS von Bruce Lee Fights Back from the Grave. Den Film müsste ich ggf. als Englisch Dubbed US-DVD haben. Das VHS ist leider auch «nur» in Englisch, aber das Artwork ist ein absoluter Augenschmaus. Südkoreanischer Film aus dem Jahr 1976. Bruceploitation-Streifen, der in den USA gedreht wurde.


Martial Arts

HK 1974. Mit Michael Chan Wai-Man. Der Film liegt mir als Englisch Dubbed DVD ungesehen vor. Ich sah, dass mein Dealer aus Japan eine Mandarin VHS hat. Leider steht diese Ausgabe nicht zum Verkauf. Für wenig Geld machte er mir jedoch eine Kopie. So werde ich den Film in Zukunft im O-Ton und nicht in Englisch schauen. Freue mich, den Film in Mandarin gefunden zu haben. Untertitel gibt es keine.


Challenge of the Tiger

HK 1983. Der Film ist auch in der The Game of Clones: Bruceploitation Collection Vol. 1 enthalten, jedoch nur Englisch Dubbed. Diese VCD aus China bietet Kantonesischen Ton ohne Untertitel. Daher gekauft. Bruceploitation-Film mit Bruce Le, Richard Harrison, Hwang Jang-Lee und Bolo Yeung. Schon der Vorspann mit nackten Tennisspielerinnen hat es in sich!


Tiger

Taiwan 1972 mit Yasuaki Kurata und Lung Fei als HK-VCD. In Canto/Mandarin ohne Subs.


The Rangers

HK 1974 mit Polly Shang-Kuan Ling-Feng, Yasuaki Kurata und Addy Sung Gam-Loi. VCD aus China im O-Ton mit englischen und chinesischen Subs. Auf den freue ich mich, was die drei VCD-Filme angehen, am meisten. Die Preise waren für alle Filme günstig.


Wild Nr. 14 (Restaurant Landhaus Liebefeld)

Adresse: Schwarzenburgstrasse 134, 3097 Liebefeld

Heute ging ich, wie schon bei Wild Nr. 2, mit meiner Schwester essen. Sie hatte Ende Sept. Geburtstag und das war mein Geburtstagsgeschenk an sie: eine Einladung ins Landhaus. Ich weiss, dass sie das mag. Wir waren schon mehrfach dort essen (siehe Bericht und Bericht). Zudem habe ich letztes Jahr vom Landhaus Wild bestellt gehabt und es war hervorragend (siehe Bericht). So freute ich mich. Ich hatte diesmal in der Gaststube, dem weniger schicken Teil des Restaurants, reserviert. Ich stand heute früh auf, schaute diverse Filme, habe noch etwas die Wohnung geputzt und mich für kommenden Montag, dann heisst es fertig Urlaub, vorbereitet. Dann muss ich für eine Fortbildung nach Olten. Habe alle Schulungsunterlagen vorbereitet und überprüft.

Heute war Donnerstag = Abwart = Laubblässer Folter. Das war heute aber spät am Nachmittag der Fall. Zu dem Zeitpunkt habe ich dann via Kopfhörer und auf der höchsten Lautstärke Broforce gezockt. Zudem habe ich ein weiteres Wild-Essen für am Montag 28.10 geplant, da jenes vom kommenden Sonntag ausfällt (dafür geht es dann ins Kino = Smile 2 schauen gehen). Den 1. Teil mochte ich dazumal. So komme ich jetzt, Stand bis und mit 1.11, auf 22 geplante Wild-Restaurant-Besuche. Da wären wir bei der gleichen Anzahl wie letztes Jahr. Ich freue mich. Ich freute mich auch auf das Landhaus. Kurz vorher ging ich noch einkaufen, ehe es mich ins Liebefeld zog.

Es war Föhn. Relativ warm. Es war die Vollmond-Nacht. Es war in der Tat wenig kalt und unterschwellig hatte ich leicht Kopfweh. Im Alter reagiere ich auf solchen Quatsch (Föhn, Wetterwechsel). Ich hatte die Speisekarte des Landhauses schon Zuhause studiert. Nur beim Dessert wusste ich nicht, was mich erwarten würde, da ich keine Dessert-Speisekarte (auf der Homepage des Restaurants) fand. Ich kam vor meiner Schwester an und wurde an meinen Platz geführt. Dort traf kurze Zeit später meine Schwester ein. Es folgten gute Gespräche. Dazu bestellte ich:

 

 

Als Vorspeise

Kürbiscremesuppe "Hokaido" mit steirischem Kürbiskernöl & Kürbiskernen

17.50 CHF

 

Als Hauptgang

Gebratenes Rehschnitzel an Wildrahmsauce mit Spätzli & herbstlichen Beilagen

46.50 CHF

 

Als Dessert

Tarte Tatin

Gestürzter Apfelkuchen serviert mit Vanilleglace (ich nahm es ohne Glace)

13.50 CHF

&

Crème Brûlée Boden mit Marronimousse & Fleur de sel Glace

15.50 CHF

  

 

Die Suppe kannte ich schon aus den vergangenen Besuchen. Die war der Wahnsinn. Super fein, super lecker, ein absoluter Genuss. Es hätte noch ein anderes Wild-Menü gegeben. Bei diesem wäre das Fleisch jedoch aus Deutschland gekommen und die (Rotwein)Sauce war weniger mein Fall. Daher entschied ich mich für das Schnitzel mit der Wildrahmsauce. Die ist mir lieber. Das Menü war der Wahnsinn. Ein absoluter Traum. Ein absoluter Genuss. Das waren die leckersten Rosenkohle, welche ich in dieser Season gegessen habe. Ein Stück Fleisch hatte wenig Fett, war aber dennoch fein. Meine Schwester hat jedoch ein Stück (ein dickeres erwischt), welches zu wenig «durch war». Sie gab es mir. Es war, würde ich sagen, nicht Mal Medium sondern noch blutiger und es hatte einen furchtbaren Geschmack, ich konnte es nicht schlucken und spuckte es aus. Zum Glück war mein Fleisch i.O. Sie hätte es ggf. nochmals anbraten lassen und die Kellnerin darauf aufmerksam machen sollen. Ich bestellte zwei Desserts. Der Gestürzter Apfelkuchen war nicht so toll wie das Dessert von letztem Jahr (Herbstliche Apfeltartelette). Ich denke, mit der bestellten Glace wäre es besser gewesen. Allerdings wollte ich nicht 2x Glace haben. Reflektiert betrachtet hätte ich stattdessen zweimal die Crème Brûlée für mich bestellen sollen. Das Dessert, vor allem noch mit dem Marronimousse, war ein absoluter Genuss. Am liebsten würde ich gleich wieder ein Termin im Landhaus tätigen, nur um nochmal dieses Dessert kosten zu können! Meine Schwester empfand es auch als hervorragend.

 

 

Fazit:

 


Hervorragend

Sehr gut

Gut und solide

Enttäuschend













Samstag, 2. November 2024

Update

Zu Ehren von Lily Li, die am 27.10.24 starb, wurden zwei ihrer Filme gesichtet. Daher gibt es neue Reviews zu:



- One Foot Crane

- The Web of Death







RIP



Zudem starb am 28.10.24 Paul Morrissey. Von ihm kenne ich nur zwei Filme und diese sind auf dem Blog bereits besprochen worden. Es handelt sich um die sehenswerten und amüsanten Andy Warhols Frankenstein und Andy Warhols Dracula







RIP




The Web of Death Review

 

The Web of Death

Story:

Liu Shen (Lo Lieh) ist hinter einer Waffe her, welche ihn in der Martial Arts Welt unbesiegbar machen würde. Diese ist versteckt. Durch List gelingt es ihm, deren Aufenthaltsort zu bestimmen. Durch weitere Intrigen beginnt er, diverse Clans und deren Mitglieder (Yueh Hua, Lily Li, Ching Li, Ku Feng, Wang Chung) gegeneinander aufzuhetzen.

Meine Meinung:

The Web of Death war der 2. Film mit Lily Li (Relentless Broken Blade, Police Force, Shadow Girl), den ich auserwählt habe, ihr zu Ehren (sie starb am 27.10.24 an Lungenkrebs) anzuschauen. Ich sah den Film sehr lange nicht mehr (Juli 2009). Im Vergleich mit meinem alten Review, gefiel mir der Film früher besser. The Web of Death, eine Shaw Brothers Produktion aus dem Jahr 1976 von Chu Yuan (Intimate Confessions of a Chinese Courtesan, The Convict Killer), liess mich jetzt mit gemischten Gefühlen zurück. Ich war sogar leicht enttäuscht.

Stark waren die abwechslungsreichen, bunten, stimmungsvollen und fantasievollen Kostüme, Waffen und Settings. Auch die Waffe, nach welcher im Film alle suchen, die Five Venom Spider, ist amüsant und deren Wirkung innovativ, vielleicht leicht «trashig» aber sehr fantasievoll und vor allem tödlich. Leider wird damit zu wenig Zeit «verschwendet». Zudem gab es für meinen Geschmack auch zu wenig Kampf- und Actionszenen. Und jene die gezeigt wurden, waren nichts Besonderes. Lo Lieh (On the Run, The Dynamite Shaolin Heroes, The Revenge of the Shaolin Kid), selbstverständlich als Bösewicht, war solide wie auch Lily Li, die im Film eine eifersüchtige und schmollende Kämpferin spielt. Toll, sie so zu sehen.

Der Plot (Drehbuch Ni Kuang) bietet zu viele Längen, zu wenig Action, zu viel Naivität die Figuren betreffend. Die Love-Story war auch eher störend, als aufwertend. Lo Lieh gelingt es zu einfach, die diversen Parteien (Ku Feng, Yueh Hua, Lily Li, Wang Chung) gegeneinander auszuspielen und aufzuhetzen. Yueh Hua (Come Drink with Me, The Drunken Swordsman, Bruce Tuan – 7 Promise) war ok. Aber er hat auch schon mehr überzeugt. Ku Feng (Legacy of Rage) kommt nur im Finale vor und Wang Chung (Cops and Robbers) wird schnell ausser Gefecht gesetzt. In Mini-Auftritten sind noch Yuen Wah (Mr. Vampire) und der auch vor kurzem verstorbene Norman Tsui (City War) zu sehen.

Fazit: Mittelmass. Es gibt bessere, aber auch schlechtere Shaw Brothers Produktionen.

Infos:

O: Wu Du Tian Luo

HK 1976

R: Chu Yuan

D: Lo Lieh, Ching Li, Yueh Hua, Lily Li, Ku Feng, Wang Hsieh, Angela Yu Chien, Wang Chung, Chan Shen, Norman Tsui, Yuen Wah, Corey Yuen

Laufzeit der US-Blu-Ray: Ca. 91 Min.

Gesehen am: Juli 2009 / Neusichtung am: 30.10.24

Fassungen: Im Juli 2009 erfolgte die 1. Sichtung via deutsche DVD (Titel: Im Todesnetz der gelben Spinne), welche in der Zwischenzeit nach Leeds verkauft wurde. Nun lag mir die US-Blu-Ray von Shout Factory für eine 2. Sichtung vor. Der Film befindet sich in deren Shaw Brothers Classics Vol. Three Box. Es sind weitere Filme in der Box enthalten. Zu The Web of Death = Uncut, O-Ton, neue englische Subs, Audiokommentar, Celestial Trailer und Original-Trailer als Bonus. Die Bild- und Tonqualität sind hervorragend.  

One Foot Crane Review

 

One Foot Crane

Story:

Fong Lin-I (Lily Li Li-Li) wird als Kind Zeuge, wie ihre Eltern getötet wurden. Viele Jahre später sinnt Fong Lin-I auf Rache an den Tätern (u.a. Lo Lieh, Tsai Hung)…

Meine Meinung:

One Foot Crane ist eine taiwanesische Produktion aus dem Jahr 1979. Ein Wald-und-Weisen Kung Fu Film. Ich sah den Film seit März 2014 nicht mehr. Damals sah ich den Film nur in Englisch. Jetzt, zehn Jahre später (am 27.10.24), starb Shaw Brothers-Star Lily Li an Lungenkrebs. Ihr zu Ehren folgte nun eine 2. Sichtung, diesmal jedoch mit einer Mandarin-Ausgabe auf Videokassette aus Südkorea. Lily Li, die in unzähligen sehenswerten Filmen wie Curse of Evil, Dreadnought, What Price Honesty?, The Loot, Daggers 8, The Challenger, Executioners from Shaolin, Meister aller Klassen oder Black Magic 2 mitwirkte, spielt in One Foot Crane die rächende Heldin und Hauptrolle.

One Foot Crane vom The Green Dragon Inn-Regisseur Wu Min-Hsiung erzählt eine simple Rache-Story. Das ist mir manchmal lieber, als unnötig komplizierte und konfuse Geschichten zu erzählen. Der Film verzichtet dabei, und das war auch ein kluger Schachzug, auf jeglichen Humor und Klamauk. Die Musik ist relativ unauffällig. Da wäre ein geklauter Italo-Western Soundtrack sehr passend gewesen. Aber man kann nicht alles haben. Der Film bietet kaum Längen und der Plot schreitet zielstrebig auf sein Ende zu.

Die von Lily Li gespielte Figur wurde als Kind Zeuge, wir ihre Eltern getötet wurden. Als Erwachsene nimmt sie Rache. Mehr gibt es zum Plot nicht zu sagen. Am Ende wird Lily Li noch von zwei Männern unterstützt. Ich nehme an, dass mind. einer davon eine Art Agent oder Polizist spielt, da er vor der letzten Szene verhindert, dass Lily Li den Hauptbösewicht tötet. Ich nehme an, um den Bösewicht zu verhaften und somit für Gerechtigkeit zu sorgen. Da ich den Film jedoch nur in Mandarin mit koreanischen Untertiteln sah, kann ich dies nicht verifizieren. Aber eigentlich ist das auch nicht wirklich wichtig.

Lily Li macht als rächende Kämpferin, die mit dem Kranich-Kampfstil arbeitet, eine tolle Figur. Die Kampfszenen sind sehenswert und bodenständig choreographiert. Obwohl das VHS im Vollbild und zusätzlich gezoomt ist (Originalbildformat wäre 2.35:1), sind viele der Kampfszenen davon nicht unbedingt negativ betroffen. Lily Li bekommt es im Film unter anderem mit den Bösewichten Lo Lieh (I Will Finally Knock You Down, Dad!, Police Story 3 Super Cop, Zodiac Fighters) und Tsai Hung zu tun. Letzterer spielt den Hauptbösewicht und den sah ich in den letzten Wochen in anderen Eastern gleich mehrfach (Eight Strikes of a Wild Cat, Blooded Treasury Fight, The Beauty Escort). Er überzeugt auch hier als Bösewicht. Im Finale kämpfen sie zu dritt gegen ihn, um überhaupt eine Chance zu haben. Cool.

Fazit: Für Fans von Lily Li und Old School Kung Fu Streifen zu empfehlen!

Infos:

O: Du Jiao Hao

Taiwan 1979

R: Wu Min-Hsiung

D: Lily Li Li-Li, Lo Lieh, Sze-Ma Lung, Tsai Hung, Wei Tzu-Yun, Miao Tian, Ko Yu-Min

Laufzeit der VHS aus Südkorea: 84:43 Min.

Gesehen am: März 2014 / Neusichtung am: 29.10.14

Fassungen: Mir lag für im März 2014 die US-DVD von Ground Zero vor = Kopie der VHS aus Südkorea, jedoch Englisch Dubbed. Für eine 2. Sichtung lag mir nun das offizielle VHS aus Südkorea von Samwon Production vor = O-Ton mit koreanischen Subs. Leider wurde zum Vollbild zusätzlich gezoomt, um feste englische und chinesische Subs aus dem Bild zu stossen. Schade. Aber immerhin im O-Ton. Dies war auch Grund des Kaufes. Die Bild- und Tonqualität sind solide. Eine O-Ton Fassung mit englischen Subs, eine Blu-Ray und/oder eine deutsche Fassung sind mir nicht bekannt (Stand: Okt. 2024).

Freitag, 1. November 2024

Wild Nr. 13 (Alter Tobelhof)

Adresse: Tobelhofstrasse 236, 8044 Zürich

Wie bereits im letzten Jahr (siehe Bericht) zog es mich für Wild nach Zürich. Ins Restaurant Alter Tobelhof. Das war letztes Jahr hervorragend. Die Speisekarte war identisch und so freute ich mich sehr, dort auch dieses Jahr Wild geniessen zu dürfen. Zuerst hatten wir auf 19.00 Uhr reserviert, da meine Kollegin bis ca. 17.00 Uhr arbeiten sollte (studiert in Zürich). Doch dann bekam sie am Nachmittag Zeit für das Selbststudium und wir haben die Reservation auf 18.30 Uhr geändert und um 17.00 Uhr in Zürich Hauptbahnhof abgemacht. Ich guckte mir am Vormittag noch einen Film an (Red to Kill) und musste vom Vortag schreiben (Film-Review und Wild-Bericht), so dass ich noch fast in Stress kam. Auch Katzenkisten neu füllen und rasieren waren noch angesagt.  

In Bern war ausserordentlich schönes Wetter. Durch Föhn sollte es wärmer werden. Ich musste meine Sonnenbrille definitiv einpacken und machte mich am Nachmittag auf den Weg nach Zürich. Ich nahm einen 1h20 Minuten Direktzug. Es gäbe schnellere, dafür auch total überfüllte, Verbindungen. Mit meiner langsamen Verbindung hatte ich im Zug meine Ruhe. Ich kam kurz vor 17.00 Uhr in Zürich an. Hier war es bewölkt. Keine Sonne. Am Bahnhof bekam ich dann noch ein Geburi-Geschenk, was mich freute. Und obwohl mich die Kollegin nicht einladen wollte (weil das Resti sehr teuer ist), was ich völlig akzeptiere, lag im Geburi-Kärtchen auch noch ein Geldbetrag (50 CHF) nebst dem Katzengeschenk und der schönen Katzen-Karte. So lieb.

Wir waren dann schon ca. 18.00 Uhr vor Ort und haben uns noch die Umgebung angesehen. Das Restaurant ist etwas abgelegen, aber mit dem ÖV gut zu erreichen. Das Restaurant ist denkmalgeschützt und angeblich gibt es das Resti seit 1315. Zur Geschichte kann auf der Homepage des Restaurants nachgelesen werden. Als wir ca. 18.20 Uhr das Restaurant betraten, durften wir auswählen, wo wir sitzen wollten. Wir entschieden uns für einen anderen Raum als letztes Mal. Als wir bestellten, war der Raum noch praktisch leer. Das sollte sich mit später ankommenden, grossen Gruppen und leider einem unangenehm riechenden Hund, ändern. Da ich schon wusste, was ich nehmen würde (das gleiche wie letztes Jahr) bestellten wir schnell. Ich nahm:

 

Als Vorspeise:

Kürbis-Crème-Suppe

Mit gerösteten Kernen und Öl

14.00 CHF

 

Als Hauptgang:

Rehrücken vom Schweizer Reh ZH/

Rosa gebratener Rehrücken mit sautierten Pilzen, Trauben und unserer bekannten Wildrahmsauce Dazu Rotkraut, Rosenkohl, glasierte Marroni, Preiselbeer-Birne und hausgemachte Spätzli

64.00 CHF

 

Als Dessert:

Brännti Crème nach Uromas Rezept

Mit karamellisierten Nüssen und Rahm

11.00 CHF

  

Das Essen wurde sehr schnell gebracht, mit Ausnahme des Desserts. Da hatten sie gerade viel zu tun, da besagte Gruppierungen kamen und es viele Bestellungen zeitgleich gab. Das Essen war, wie letztes Jahr, ein Genuss. Nur die Kürbis-Crème-Suppe hatte ich letztes Jahr irgendwie besser in Erinnerung. Die fiel leicht ab. Die wirkte irgendwie nicht cremig genug. Ich denke, 2025 werde ich eine andere Vorspeise wählen = Hirschcarpaccio Mit gerösteten Baumnüssen, mariniertem Rotkabis und Sbrinz. Das wog ich auch gestern Abend ab, da mich das Hirschcarpaccio auch interessiert hätte. An meinem Hauptgang und am Dessert gab es hingegen gar nichts auszusetzen: Purer Genuss! Und Kollegin, sie nahm ein fleischloses Menü (und beklagte etwas zu wenig Sauce), probierte ein Stück von meinem Rehrücken und empfand dieses auch als sehr gut. Nach einem schönen Abend ging es via Zug zurück nach Bern und kurz vor 00.00 Uhr erreichte ich mein Zuhause.

 

 

Fazit:


 

Hervorragend

Sehr gut

Gut und solide

Enttäuschend