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Dienstag, 11. Juli 2023

Blade II Review

Blade II 

Story:

 

Blade (Wesley Snipes) und Co. (Kris Kristofferson, Norman Reedus) tun sich mit den Vampiren (Ron Perlman, Leonor Varela, Thomas Kretschmann, Danny John-Jules, Donnie Yen) zusammen um eine neue Spezies (Luke Goss), welche sowohl für Vampire wie auch Menschen gefährlich sind, zu eliminieren…

 

Meine Meinung:

 

Dass Blade II die Filmsammlung nach Neusichtung verlassen würde, hätte ich nicht erwartet. Blade II ist in allen Belangen deutlich schlechter als der erste tolle Film der dreiteiligen Blade-Reihe mit Wesley Snipes und gefällt mir aktuell gar nicht mehr. Trotz Namen wie Wesley Snipes, Guillermo del Toro (Regie), Donnie Yen (Nebenrolle und Kampf-Choreograph) oder Michael Woods (Stunts und Gastauftritt als Vampir).

 

Wesley Snipes ist noch der beste im Film. Aber er alleine kann das Werk nicht retten oder besser machen. Seine Blade Darbietung war aber in meinen Augen, auch wenn ich das (oder die?) Comics (Marvel) nicht kenne, perfekt. Guillermo del Toro hat später eine tolle Vampir-Serie ins Leben gerufen, die es bis auf vier Staffeln brachte: The Strain! Schade, dass Blade II nicht daran heranreicht. Donnie Yen ist vielleicht die grösste Enttäuschung.

 

Ich hatte das schon verdrängt, dass er bereits vor John Wick 4 und Co. einmal versuchte, in Hollywood Fuss zu fassen. Dass war 2002 zu Balde II Zeiten der Fall. Da war Donnie Yen noch jünger als heute. Seine Szenen beschränken sich vielleicht auf eine Minute Screentime. Seine Figur verschwindet einfach. Sein Film-Tod soll entfernt worden sein. Donnie Yen war auch für die Kampfszenen zuständig, die nichts Besonderes sind. Donnie Yen bemängelte später, dafür nur paar Stunden und nicht wie in Hong Kong üblich, paar Wochen Drehzeit bekommen zu haben.

 

Pure Enttäuschung. Aus dem HK-Kino ist in einem Gastauftritt noch Donnie Yens (Drunken Tai Chi) Kollege Michael Woods (Crystal Hunt, In the Line of Duty 4, Cheetah on Fire, Tiger Cage, Tiger Cage 2, Ballistic Kiss) zu sehen. Er fiel mir nicht auf, allerdings wusste ich es nicht während dem Schauen. Dieser war zusätzlich für die Stunts zuständig. Den restlichen Cast kann man knicken. Peinliches Kanonenfutter. Das gilt für neue Sidekicks (Norman Reedus), Vampire (Guillermo del Toro Liebling Ron Perlman) und die neuen Bösewichte. Vor allem letztere haben sehr enttäuscht. Kein Charisma à la Stephen Dorff.  Thomas Kretschmann dank Make-Up auch nicht zu erkennen. Die Liebesgeschichte mit dem kitschigen Ende oder die Tatsache, dass man Kris Kristofferson trotz Tod im ersten Film in die Story einbaute, sind ebenfalls klischeehaft und unnötig.

 

Das Ostblock Setting wirkt billig. Es wirkt so, als wäre der Film dort gedreht worden. Auch die Musik gefiel mir gar nicht und die Action-Szenen waren auch nichts Besonderes. Im Gegenteil: sehr Fake und zuweilen miserable CGI-Arbeit was mehrere Sprünge angehen oder der Kampf vor den Scheinwerfern. Und warum kann eigentlich jeder Martial Arts? Vor allem der Hauptbösewicht? Das war auch irgendwie doof. Cool waren nur die Szenen, in denen die Vampire schmelzen und ein-zwei Make-Up- und Gummikostüme (die Autopsie-Szene).

 

Fazit: Schwache, nicht empfehlenswerte Fortsetzung!

 

Gefolgt von: Blade: Trinity

 

Infos:

 

O: Blade II

 

USA, Deutschland 2002

 

R: Guillermo del Toro

 

D: Wesley Snipes, Kris Kristofferson, Norman Reedus, Ron Perlman, Leonor Varela, Thomas Kretschmann, Danny John-Jules, Donnie Yen, Luke Goss, Michael Woods

 

Laufzeit der deutschen DVD: 112:02 Min.

 

Gesehen am: 2002 im Kino / Neusichtung am: 12.05.23

 

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Warner vor = Uncut, Deutsch/Englisch mit Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Die deutsche Sprachfassung ist gelungen. Gibt es inzwischen in Deutschland auch auf Blu-Ray.

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