Stark - The Dark Half
Inhalt:
Zitat Back-Cover:
"Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt er, sein Alter Ego »umzubringen«. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie in der Kleinstadt, unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?"
Meine Meinung:
Stark - The Dark Half bekam ich zusammen mit Regulator geschenkt. Von den zwei Stephen King (The Stand - Das letzte Gefecht) Romanen hatte ich weniger Vorfreude, Lust und Erwartungen auf Stark - The Dark Half. Daher las ich zuerst Regulator. In den ersten zwei Monaten auf meiner neuen Stelle als Nachtwache ist Stark - The Dark Half nach Regulator und Goon das dritte Buch, welches ich auf Arbeit gelesen habe. Warum ich nicht viel vom Roman erwartet habe? Ich kannte den Film und meinte, noch viel vom Film zu wissen = wenig Überraschungen.
Zudem ist der Plot, eine Art Dr. Jekyll und Mr. Hyde Variante, eigentlich auch nicht mehr sonderlich originell, wobei Stephen King sicherlich auch Privates hat in den Roman einfliessen lassen. Wie seine Figur Thad hatte auch King ein Pseudonym - Richard Bachman (Menschenjagd), die er auch im echten Leben «sterben liess». Zu meiner Überraschung gefiel mir Stark - The Dark Half im Vergleich zu Regulator deutlich besser. Nicht nur das: ich finde den Roman einen der bisher besten Stephen King Romanen, den ich gelesen habe. Ich habe es zuletzt regelrecht verschlungen, wenn es auf der Arbeit ruhig war.
Ich wusste, um ehrlich zu sein, nicht mehr allzu viel vom Film. Daher empfand ich den Plot des Romans als sehr spannend und extrem fesselnd. Ich mochte die Kleinstadt-Stimmung, ich mochte die Figuren (z.B. Sheriff Alan Pangborn), ich mochte den brutalen Terror, der durch Stark durchgeführt wird und ich mochte vor allem den mysteriösen und phantastischen Einschub mit dem Zwilling, der Thad als Jugendlicher entfernt wurde und die Sache mit den Vögeln (Sperlinge). Mir gefiel auch die Tatsache, dass Sheriff Alan an Stark so lange nicht glaubt, bis sein Weltbild, vor allem kurz vor dem Finale durch Tatsachen, mehr und mehr zu bröckeln beginnt. Diese Szenerie liess mir mehr als nur einmal ein Schauer über den Rücken jagen. Intensiv und stimmungsvoll geschrieben. Das Finale war zudem sehr spannend.
Etwas schade ist, dass die Zuschauer nicht erfahren, welche Auswirkungen das Ganze auf einzelne Figuren, nachdem der Roman endet, hat. Es gäbe ja noch Links zu Nebenfiguren wie Dr. Pritchard oder Rawlie DeLesseps die im Roman klar Stellung beziehen und hoffen, «nach der ganzen Sache» mehr Infos über den Fall zu erhalten. Darauf wird leider nicht eingegangen. Ein kleines, aber verschmerzbares, Manko.
Fazit: Pflichtlektüre für Stephen King Fans!
PS: Und habe nun grosse Lust, bald den Film neu zu schauen, um vergleichen zu können!
Infos:
In Deutschland erschienen: Ja
Sprache: Deutsch
Verlag: Heyne
Anzahl Seiten: 522
Roman/Sachbuch: Roman
Art: Taschenbuch
Autor: Stephen King
Erschienen: 3. Auflage
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