Scared Shitless
Story:
Die sanitären Anlagen eines Hochhauses sind von einem Monster befallen. Ein Klempner (Steven Ogg) und sein Sohn nehmen den Kampf gegen das Monster auf…
Meine Meinung:
Als ich das Plakat und den Plot zu Scared Shitless studierte, kam mir den am BIFFF 2024 gesehenen Destroy All Neighbors in den Sinn. Wohl deshalb, da dieser auch in einem Wohnblock spielt. Was Scared Shitless angeht, habe ich nicht viel erwartet. Scared Shitless war der 2. letzte Film, den ich dieses Jahr am Brugggore Filmfestival gesehen habe. Film Nr. 21 um 01.00 Uhr nachts. Die Vorstellung wurde sogar auf 01.10 Uhr verschoben.
Ich empfand Scared Shitless besser als erwartet. Natürlich kein Meisterwerk und kein Film für meine Sammlung. Was solche Festivalfilme angehen, bin ich deutlich strenger geworden. Der Film unterhält prinzipiell durch einen flotten, unkomplizierten und gradlinigen Plot, der schnell zur Sache kommt. Ich fühlte mich spassig unterhalten und war während der gesamten Sichtung kaum müde. Die Figuren waren zwar zum Teil sehr klischeehaft gezeichnet und peinlich (einige der Nebenrollen), aber damit muss man in dieser Art Film leben.
Freude hatte ich an Steven Ogg. Der war mir bis letzten Dienstag kein Begriff, ehe er schon in Dark Match überzeugte. Er war die Ausnahme. An ihm hatte ich Freude. Als ich dazumal den Trailer durchzappte, fühlte ich mich an Filme wie Der Blob oder Shivers erinnert. Das hat definitiv etwas. Was mich positiv überraschte waren die Effekte, die Anzahl Splatterszenen und deren Qualität. Zwar hätte es durchaus mehr Opfer im Gebäude vertragen dürfen und vor dem Finale gibt es den ein oder anderen Hänger, aber im Grossen und Ganzen waren die Effekte die waren Highlights des Filmes.
Für die Effekte zeichnete sich Steven Kostanski (The Void) zuständig, der den Film u.a. auch produziert hat. Das Beste ist, dass sämtliche Splatter- wie auch Monster-, Creature- und Schleim-Effekte aus handgemachten Effekten bestehen. Kein CGI. Das ist in der Tat sehr cool und dem Film hoch anzurechnen. Steven Kostanski hat in den letzten Jahren viele eindrückliche Effekte realisiert (in Filmen wie In a Violent Nature, Leprechaun Returns oder Manborg und Co.). Am meisten erinnerten mich die Monster an Deep Rising. Zu den Splatterszenen gesellen sich auch der ein oder andere eklige Moment dazu und es gibt, vor allem von Steven Ogg, paar coole und amüsante Sprüche zu hören.
Fazit: Spassiger Monster-Fun-Splatter!
Infos:
O: Scared Shitless
Kanada 2024
R: Vivieno Caldinelli
D: Steven Ogg, Daniel Doheny, Chelsea Clark, Mark McKinney
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 76 Min.
Gesehen am: Brugggore Filmfestival 2025
Fassungen: Film am Brugggore Filmfestival gesehen = Uncut
und in Englisch. Es gibt noch keine DVD, Blu-Ray oder UHD (Stand: April 2025).

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