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Freitag, 25. April 2025

Peter Pan's Neverland Nightmare Review

Brugggore Filmfestival 2025 Spezial

Peter Pan's Neverland Nightmare

Story:

Peter Pan (Martin Portlock) entführt und tötet Kinder. Als ihr kleiner Bruder entführt wird, macht es sich Wendy Darling (Megan Placito) zur Aufgabe, ihren Bruder aus den Fängen Pans zu retten…

Meine Meinung:

In den letzten Jahren herrschte ein Hype, ausgelaufene Kinder-Märchen-Rechte zu kaufen um danach Low-Budget Horrorfilme in diesen Settings zu drehen. Die bekanntesten dürften Winnie the Pooh: Blood and Honey und dessen Fortsetzung Winnie-the-Pooh: Blood and Honey 2 sein.  Es folgten und/oder folgen noch Titel wie Pinocchio: Unstrung, Bambi: The Reckoning, The Mouse Trap oder Popeye the Slayer Man. Peter Pan's Neverland Nightmare reiht sich auch in diese Kategorie, auch wenn der Film zu den besseren diesen Vertretern zählen soll.

Das kann ich weder bestätigen noch dementieren, da ich andere Filme aus diesem «Film-Universum» nicht kenne. Da ist, ehrlich gesagt, aber auch kein Interesse vorhanden. Peter Pan's Neverland Nightmare habe ich (für das Brugggore Filmfestival) gebucht mit dem Wissen, dass mich der Film nicht sonderlich interessieren würde. Mir gefiel ehrlich gesagt schon das Artwork und das Aussehen von Peter Pan nicht (billige Joker-Imitation). Martin Portlock konnte mich dann auch nicht wirklich abholen und auch sein Make-Up-Face überzeugte mich nicht.

Ansonsten legt der Film ein hohes und zuweilen kompromissloses Tempo an den Tag. Der dünne Plot gibt seinem Protagonisten Gelegenheit für sadistische und breit ausgewalzte Mordszenen (Ausnahme: wenn Kinder die Opfer sind, dann zeigt der Film in der Hinsicht nichts). Es sind aber definitiv mehr die Erwachsenen (die Angehörigen der Kinder), die grausame und schmerzhafte Tode sterben. Der Plot kann man aber nicht ernst nehmen, aller Ernsthaftigkeit zum Trotz.  

Dafür wirken Peter Pan oder Figuren wie Tinker Bell wie aus einer Freakshow.  Von den Figuren hat mir eigentlich praktisch nur Megan Placito als Wendy gefallen, die im Finale auch erstaunlich viel einstecken muss, wenn sie zur Art Scream Queen mutiert und dem sadistischen Peter Pan den Kampf ansagt. Polizeiarbeit ist im Film inexistent. Eine mögliche Fortsetzung wird angeteasert, bevor der Abspann abläuft. Da würde ich dann wohl dankend ablehnen…

Fazit: Geschmackssacke. Weniger mein Fall. Wem jedoch schon Winnie the Pooh: Blood and Honey und Co. zusagte, kann bedenkenlos einen Blick riskieren!

Infos:

O: Peter Pan's Neverland Nightmare

USA, Australien, Grossbritannien 2025

R: Scott Chambers

D: Kit Green, Martin Portlock, Kierston Wareing, Peter DeSouza-Feighoney, Chrissie Wunna, Megan Placito

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 89 Min.

Gesehen am: Brugggore Filmfestival 2025

Fassungen: Film am Brugggore Filmfestival gesehen = Uncut und in Englischer Sprache. Soll am 22.05.25 in Deutschland auf DVD, Blu-Ray und UHD erscheinen (von Plaion Pictures).

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