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Dienstag, 3. September 2024

The Beauty Escort Review

The Beauty Escort

Story:

Master Long (Shih Chung-Tien), Meister des Dragon Clan, wird im Duell getötet. Sein Nachlass (= Schwert) geht nicht etwa an seinen Sohn (Wang Chung) oder Tochter (Lily Li), sondern an Nan Gong-Ping (Ling Yun). Nan Gong-Ping befindet sich nun im Besitz des Schwertes seines Meisters. Dies sorgt intern für Konflikte. Der Tod von Master Long beinhaltet mysteriöse Geheimnisse, denen Nan Gong-Ping zusammen mit Cold blooded M (Nora Miao Ke-Hsiu) auf den Grund geht…

Meine Meinung:

The Beauty Escort ist eine von noch ca. 100 Videokassetten, welche ich 2019 aus meinem Südkorea Urlaub mitgebracht habe (siehe Bericht). Da habe ich noch längst nicht alles geschaut. Bei ca. 760 ungesehen Titeln aber auch wenig überraschend. The Beauty Escort ist ein Wuxia aus Taiwan aus dem Jahr 1979. Der Film erzählt einen komplizierten Plot, der einiges bewusst zurückhält um später viele Rückblenden mit Motiven oder dem Vorstellen von neuen Figuren aufzeigen zu können.

Das, zusammen mit dem Vollbild und abgeschnittenen englischen Untertiteln, macht die Story leicht wirr. Der Hauptheld wird von Ling Yun (Crazy Nuts of Kung Fu) gespielt. Ihm zu Hilfe eilt die mysteriöse Frau im Sarg, gespielt von Nora Miao Ke-Hsiu (The Kung Fu Kid). Nora Miao Ke-Hsiu macht das richtig toll, Ling Yun ist solide, aber da hätte ich z.B. lieber einen Tien Peng gesehen. Der Hauptbösewicht kommt erst in der ca. 53 Minute vor: Michael Chan Wai-Man (Spirits of Bruce Li). Der ist eine Wucht und bekommt auch die besten Kampfszenen ab. Wang Chung (The Informer) und Lily Li (Daggers 8) sind die «verirrten Neutralen» und Wong Ching (Sketch) spielt einen Banditen und später die rechte Hand von Michael Chan Wai-Man.

Der Film wird etwas vom Finale gerettet. Dieses war wirklich cool, spektakulär und lang anzusehen. Teilweise wird zu dritt gegen Michael Chan Wai-Man gekämpft, der sichtlich Freude an seiner Rolle hatte. Als Bösewicht mag ich ihn sowieso etwas mehr, statt als Helden. Hier blüht er in seinen kurzen Momenten richtig auf. Zudem haben die Kämpfer versteckte Gimmicks und coole, abwechslungsreiche Waffen auf Lager. Auf die ganze Laufzeit berechnet, ist der Film Dialog lastig und es gibt mehr Story/Handlung als Action. Umgekehrt wäre wünschenswert gewesen. Aber man kann im Leben nicht immer alles haben.

Fazit: Solide. Dank dem Finale interessant und sehenswert!

Infos:

O: Hu Hua Ling

Taiwan 1979

R: Pao Hsueh-Li

D: Shih Chung-Tien, Wang Chung, Lily Li, Ling Yun, Nora Miao Ke-Hsiu, Michael Chan Wai-Man, Wong Ching, Tsai Hung

Laufzeit der südkoreanischen VHS: 83:13 Min.

Gesehen am: 05.06.24

Fassungen: Mir lag die südkoreanische VHS von Seo Jin vor = Statt 2,35:1 nur Vollbild, O-Ton Mandarin mit koreanischen, chinesischen und englischen Subs. Die englischen Subs sind an den Seiten beschnitten und selten aufgrund der koreanischen Subs nicht lesbar da überdeckt. Die Bildqualität ist durchschnittlich. Andere O-Ton Fassungen sind mir nicht bekannt. Es gibt keine deutsche Fassung und keine Blu-Ray (Stand: Juni 2024). Die UK DVDs sind nur Englisch Dubbed und die HK-LD in Mandarin (ohne Subs) oder Englisch.

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