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Samstag, 26. April 2025

Else Review

Brugggore Filmfestival 2025 Spezial

Else

Story:

Anx (Matthieu Sampeur) und Cass (Edith Proust) versuchen in Anx Wohnung zu überleben, während draussen eine unbekannte Pandemie ausbricht. Die Opfer verschmelzen mit der Umgebung. Anx und Cass verweilen isoliert in Anx Wohnung…

Meine Meinung:

Belgien = Salah Abdeslam, Marc Dutroux, Van Damme, (nervendes und z.T. stinkendes) BIFFF Publikum. Daher bin ich bei belgischen Filmen immer skeptisch. Die Idee, den Film während einer unbekannten Pandemie erzählen zu lassen mit zwei Menschen, die sich erst gerade kennengelernt haben und voneinander noch kaum was wissen, ist vielversprechend. Im Verlauf Paranoia à la Bug einzubauen plus Body-Horror- und vor allem Arthouse- und Experimental-Elemente, sind auch nicht verkehrt.

Else ist eine Co-Produktion aus Belgien und Frankreich. Froschschenkel werden in beiden Ländern gegessen, also passt das so. Ich kenne keine anderen Filme von Regisseur Matthieu Sampeur. Obwohl ich den mir unbekannten Cast um Thibault Emin sowie Edith Proust stark, glaubhaft und sympathisch fand, konnte mich der Film, technisch stark inszeniert hin oder her, nicht überzeugen oder abholen. Der Film beginnt stark und ist zunächst interessant.

Eine Spannung ist erst Mal gegeben. Aber nach einer Weile verliert der Zuschauer das Interesse, da der Film immer abgefuckter und futuristischer wird. Am Ende gibt es keine Erklärungen. Schade ist, dass die Effekte vor allem digitale Kreationen sind. Body-Horror à la Die Fliege und Co. wären mir deutlich lieber gewesen. Die Kreationen sind auch sehr abstrakt. Zudem sind die meisten Kreationen nur kurz zu sehen. Die Umgebung stockfinster oder die Kamera verwackelt. Es wirkt so, als hätten die Macher selbst nicht gewusst, was sie da eigentlich tun. Schade.

Fazit: Pseudo-Arthouse Film, der sich im geistigen Nirvana verliert und am Ende einfach langweilt.

Infos:

O: Elsa

Belgien, Frankreich 2024

R: Thibault Emin

D: Lika Minamoto, Edith Proust, Matthieu Sampeur

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 100 Min.

Gesehen am: Brugggore Filmfestival 2025

Fassungen: Film am Brugggore Filmfestival gesehen = Uncut, im O-Ton mit englischen Subs. Es gibt noch keine DVD, Blu-Ray oder UHD (Stand: April 2025).

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