Restaurant Besuch (Restaurant Chemi-Hütta)

 

Letzter freier Tag, letzter Restaurant-Besuch. Ich genoss vier wunderbare freie Tage mit mehreren Restaurant-Besuchen, einer Game Night und einem Film-Dealer-Treffen in Bern. Plus: viel Sonne! Ich war perfekt erholt und habe auch den kommenden Special-Bericht zum NIFFF geschrieben, der inzwischen auch Online gestellt ist. Das Restaurant Chemi-Hütta im Kanton Freiburg (im deutschsprachigen Teil) wurde vom Freund der Kollegin empfohlen. Sie haben reserviert und mich mit dem Auto abgeholt. Es ist ein Restaurant, wo es Sinn macht, zu reservieren. Wir haben das Restaurant vor Ort schon auf die Wild-Season angesprochen und da wurde gesagt, dass erste Reservierungen dafür schon getätigt werden.

Ich habe sehr gute Kost erwartet und nahm an, dass das Essen wirklich gut sein würde. Das Restaurant war für einen Sonntagabend relativ voll. Die Ausstattung besteht aus viel Holz, Tierköpfen an den Wänden. Sehr «urchig». Das Restaurant liegt eher abgelegen und zu guten Gesprächen mit der Kollegin und ihrem Freund bestellte ich folgendes:

 

Als Vorspeise: Rindscarpaccio

Carpaccio de bœuf (als Beilage Pommes frites)

22.50 CHF

 

Als Hauptgang: Pferde-Entrecôte (Meidum gebraten) an einer herzhaften Morchelsauce

39.50 CHF plus Aufschlag (weil Menü hätte ursprünglich eine andere Sauce gehabt, ich wollte aber die Morchelsauce vom Rinds- Entrecôte-Menü)

 

Als Dessert: APFELCHÜECHLI mit Vanilleglace oder Vanillesauce (ich nahm es mit Vanillesauce)

9.50 CHF

 

  

Obwohl ich am Mittag in Bern, als ich den Film-Kollegen aus Zürich traf, der zusammen mit Ehefrau und Kind angereist ist, schon Carpaccio ass (als Vorspeise plus ein Dessert) hatte ich abends erneut Lust darauf. Ansonsten hatte ich den ganzen Tag extra nichts gegessen und auf dem Weg ins Restaurant, wir hatten auf ca. 18.30 Uhr reserviert, bekam ich auch leicht Hunger. Und wie erwartet war das Essen in jeder Hinsicht ein Genuss. Egal ob das Fleisch, die Vorspeise, dass Dessert, die Beilagen oder die grosse Auswahl an Gemüse (Brokkoli, Blumenkohl, Spinat und noch weitere) - alles war wunderbar und qualitativ absolut hochstehend. Da nimmt man die nicht teureren Preise in Kauf, wenn dafür die Qualität so hoch ist. Und so grosse Portionen. Das Fleisch war wunderbar zart und alles sehr schmackhaft. Ein Traum von einem Essen und ein Restaurant, welches ich 100%, spätestens zu Wild-Season, wieder besuchen werde. Die Kollegin war auch das erste Mal im Restaurant und fand es auch fantastisch und ihr Freund ebenso. Vielen Dank nochmals für die Empfehlung!

 

Daher lautet mein Fazit auch:

 

 

Fazit:

 

Hervorragend

Sehr gut

Gut und solide

Enttäuschend

Update

Zu folgenden Reviews gibt es neue Nachträge inklusive neu hochgeladene Cover:

- Gun Is Law

- Dr. Wai in the Scriptures with No Words

NIFFF 2024 Special

 

Vorbericht und Gedanken

Das NIFFF 2024 hatte ich nicht auf dem Plan. Dies aufgrund der Tatsache, dass ich im Juli keine Ferien nahm. Das NIFFF Programm hatte mich in den letzten Jahren immer weniger angesprochen. So ging ich dieses Jahr Fremd (BIFFF 2024) und besuchte teilweise noch das Brugggore Filmfestival, welches ich ab 2025 komplett besuchen gehen möchte (plus das Sitges Festival Internacional de Cinema Fantàstic de Catalunya). Dass ich als Pflegefachmann, der «nur» 80% arbeitet, 1-3 Tage Frei haben würde und somit paar Tage NIFFF theoretisch drin lägen, versteht sich von selbst.

Nun kann ich dennoch fast das ganze NIFFF Programm besuchen, trotz fast 100 Stunden Überzeit & Personalmangel. Wie kam es dazu? Und dass, obwohl ich im Juli keine Ferien habe und wir personell schlecht dastehen (in ca. 12 Nächten sind wir alleine statt zu zweit geplant da zu wenig Personal vorhanden). Das hat mit einem Event in Japan zu tun. Auf Facebook wurde ich in einer HK-Film-Gruppe auf ein Event aufmerksam, welches am 20. und 21.7 in Tokyo stattfinden würde. Und wer würde da kommen? Hwang Jang-Lee, von dem ich sicher 30-50 Filme zu Hause habe. Und wer präsentiert das Event? Mein Japan-Dealer, von dem ich schon so viele VHS und VCDs abgekauft habe, und zwar immer zu sehr fairen Preisen. Ich sagte immer, wenn ich Mal nach Japan gehe, versuche ich ihn zu treffen. Und welche Koryphäe des asiatischen Kung Fu Filmes präsentiert das Event zusätzlich? UK-Legende Toby Russell.

Als ich das sah, geblendet vor Vorfreude, suchte ich in der gleichen Nacht (Ich hatte damals mit meinem Chef zusammen Nachtdienst) Kontakt wegen der Juli-Planung. Da wir eben so schlecht gestellt sind wollte er mich sowieso fragen, Mal über den Juli-Plan zu schauen. Ich konnte die 12 Nächte, wo wir statt zu zweit im Moment alleine sind, auch nicht anders planen da uns wirklich eine ganze Stelle fehlt plus weitere Abwesenheiten durch Urlaube, operativer Eingriff etc. Ich habe den Plan dennoch neu geplant und immerhin geschaut, dass jede Nacht mind. eine Dipl. Pflegefachkraft geplant ist. Und: mir plante ich 2x sechs Nächte am Stück und dazwischen hatte ich fünf Tage (= 4.5 in der Realität) Frei, wo ich eben das Event in Tokyo ansteuerte, welches in einem der grössten Wrestling-Läden Tokyos stattfinden sollte. Am 1. Tag würde es dort Lesungen geben, am 2. Tag standen Tempel-Besuche auf dem Plan, wo Filme mit Hwang Jang-Lee gedreht wurden inklusive eines Abendessens in einem chinesischen Restaurant. Dadurch, dass in den ersten zwei Wochen noch alle Nachtwachen anwesend und somit planbar waren und ich Mitte und Ende Monat 2x sechs Nächte am Stück arbeiten sollte, hatte ich natürlich dadurch Anfang Monat lange Frei = vom 3.-11.7. Das heisst, ich kann das NIFFF immerhin vom 5.-11. besuchen.

Das Event in Tokyo musste ich absagen. Finanzielle Gründe zwangen mich dazu. Im Mai hatte ich Ausgaben von 10'000 CHF. 9000 CHF alleine gingen für die Miete der Wohnung (die letztes und dieses Jahr gesamthaft zweimal erhöht wurde), die Krankenkasse (zahle ich für sechs Monate) und vor allem für Steuerrechnungen drauf. Die Penner (Steuerbehörde) haben mich letztes Jahr, obwohl ich alles korrekt und fristgerecht abgegeben hatte, zu tief eingeschätzt und nun durfte ich überraschend viel nachzahlen. Somit lag der Trip nach Tokyo leider nicht drin. Damit hätte ich sogar meinen dreitätigen Ausflug nach New York, Queens getoppt. Zwei Tage Tokyo. Immerhin freute ich mich jetzt aufs NIFFF. Ich hoffte auf Filme wie Nosferatu (den neuen), Longlegs (hatte ich fast am meisten erwartet) oder das The Toxic Avenger Remake. Was früh bekannt wurde, war die Ankündigung von Ehrengast Asia Argento = Autogramme! Cool! Das Programm ging am 20.6 Online und machte einen qualitativ vielversprechenderen Eindruck als in den letzten Jahren. Einige Filme, die am NIFFF gezeigt werden, sah ich schon in Brüssel am BIFFF: den miserablen Bursting Point, den sehenswerten Exhuma, den immerhin was die Kills angeht sehenswerten aber sonst lahmen In a Violent Nature, den verrückten und makabren Krazy House, die positive Überraschung Kryptic, den enttäuschenden The Soul Eater, die A24-Produktion Love Lies Bleeding und Your Monster.

Noch bevor die offizielle Gäste-Liste veröffentlicht wurde dachte ich mir schon, dass Alexandre Bustillo, Julien Maury und Steffen Haars als Gäste anwesend sein würden. Und ich sollte recht behalten. Steffen Haars sah ich am BIFFF, aber hatte keine Cover zum Signieren dabei. Und die beiden Franzosen verpasste ich am BIFFF ebenso und hatte auch keine Cover dabei. Das heisst nebst Asia Argento werde ich versuchen, von diesem Trio Autogramme und Fotos zu bekommen. Desweitern ist Türke Can Evrenol dabei = kann ich Baskin signieren lassen. Und was ich nur durch «Outnow» (durch ein Interview) erfahren hatte war die Tatsache, dass Mermaid Legend Star Mari Shirato als Gast vor Ort sein würde = kann ich eine schicke japanische Laserdisc signieren lassen. Den Film, wahrscheinlich restauriert und sogar mit englischen Subs mit dem Star im Kino schauen zu können, wird fast das Highlight des Filmfestivals! Ich werde die letzten zwei Tage des Filmfestes verpassen: den 12. und 13.7. Am 12.7 startet mein 1. 6er Block mit sechs Nächten am Stück. Davon bin ich bisher 5x alleine. Wahrscheinlich muss ich mit jemandem vom Temporär-Büro zusammenarbeiten, der den Betrieb, die Abläufe und die 60 Heimbewohner nicht kennt = das werden stressige fünf Nächte. Nur die erste Nacht sind wir noch zu zweit geplant. Und dann das? Nachdem das Programm Online ging sah ich es: Longlegs wird tatsächlich gezeigt! Sogar zweimal, aber nur am 13.7. Einmal als Abschlussfilm (= Zeremonie, Preisverleihung) und danach noch als Open Air.

Ich hatte natürlich extrem Lust, den Film zu schauen. Ich schaute, wie das Personal vom Tagdienst am 13.7 arbeiten würde und da kamen theoretisch nur vier Personen in Frage, die ich fragen könnte um meine Nacht zu übernehmen und/oder von 21.30-00.30 Uhr zu arbeiten, ehe ich sie nach Longlegs ablösen könnte. Aber am Tag sind sie Juli, aufgrund Ferienabwesenheiten, auch knapp gestellt. Also fragte ich niemand vom Tagdienst. Allerdings fragte ich, nach dem Motto «Fragen kostet nichts», die Pflegedienstleistung und den Geschäftsleiter, ob jemand von ihnen bereit wäre, mich am 13.7 für drei Stunden auf der Arbeit zu vertreten. Ich bot dem Betrieb sogar, völlig übertrieben, 30 Überstunden als Geschenk an. Danach wurde mir versichert, dass man mir jemand als Ersatz suchen würde, für die drei Stunden von 21.30-00.30 Uhr oder sogar für die ganze Nacht und dass ich meine Überstunden behalten könnte. Als Plan B bot ich ihnen noch eine ehemalige Nachtwache an, die an dem Abend für mich für drei Stunden hätte kommen können. Ich hätte sie auch privat im Stundenlohn gezahlt. Danach wurde mir gesagt, dass man nun eine Schülerin für am 13.7 aufgeboten habe, welche meine Nacht übernehmen würde = der Weg für Longlegs, das Ticket hatte ich natürlich schon lange gekauft, war Frei. Karma.

 

Mein voraussichtliches Programm 2024:

Fr 5.7:

Respati

Des Teufels Bad

 

Sa 6.7:

Toxic Daughter

MaXXXine (mit dem hatte ich gerechnet)

She Loved Blossoms More

 

So 7.7:

Animale

Cuckoo

Oddity

Twilight of the Warriors: Walled In (verpasse ich wohl die letzten zehn Minuten aufgrund der letzten Zugverbindung)

 

Mo 8.7:

You Won’t Be Alone

 

Di 9.7:

The Cursed Land

 

Mi 10.7

Things Will Be Different

Mi Bestia

Choke

 

Do 11.7

Jakt

Mermaid Legend

 

Sa 13.7

Longlegs

 

In diversen Disziplinen laufen ältere Filme, die sehenswert wären: American Psycho, Dumplings, Godzilla (Angeblich neues 4K Master), Snowpiercer, Society, Species, Tetsuo: The Iron Man, The Cremator, The Housemaid, The Matrix, They Live oder Turkey Shoot. Weitere ältere Filme sind Titel wie Land of the Dead (als DC) oder Midsommar. Zu vielen der neuen Filme hat es keine Trailer. Einige interessante Titel verpasse ich, da 22.00 Uhr Vorstellungen und ich pendle. Das heisst ich muss immer kurz nach 00.00 Uhr auf den letzten Zug, da ich kein Hotel gebucht habe. Titel, welche interessant sein könnten und welche ich verpasse: I Saw the TV Glow (A24 Produktion), Kill (indischer «The Raid»), Azrael (Survival-Horror, Menschenjagd), Immaculate (der läuft sowieso am 11.7 regulär in den Schweizer Kinos an), The Last Ashes (verpasse ich aufgrund Mermaid Legend), Gazer (könnte interessant sein vs. grosser Mist), Blood Star (Frau vs. Sheriff Katz-und-Maus-Spiel = Weltpremiere) oder Sayara (Rape&Revenge Film vom Baskin Regisseur). Was mein Programm angeht, bin ich bei mehreren Titeln sehr skeptisch. 

Ansonsten genoss ich die letzten Tage vor dem NIFFF mit mehreren feinen Restaurant-Besuchen, mit einer Game Night, viel Sonne tanken (in dem bisher enttäuschenden Sommer), Fussball gucken, (Film)Dealer-Besuch aus Zürich und der Vorfreude für den August. Im August werde ich erstmals ein «Shawgust» Spezial einlegen. Analog zu anderen Monaten (Januar = Japanuary Reviews, Oktober = Horroktober Reviews) gibt es ab jetzt jeden August «Shawgust» Reviews zu mind. 15 Shaw Brothers Produktionen. Dessen Titel habe ich mir schon rausgesucht. Da sind auch einige nicht gesehene Titel dabei und auch diverse Medien (VCD, DVD, VHS, Ziieagle-Box). Darauf freue ich mich sehr, zumal ich im August richtig viel Frei haben werde (etwas Überzeit kompensieren). Im August habe ich 20 Tage frei. Arbeite nur zehn Nächte (wenn es so bleibt…). Das sind dann so Gründe, warum ich in der Pflege nie mehr am Tag arbeiten würde. Mein «Lifestyle» wäre so nicht möglich. So wird es ab dem 6.7 täglich Berichte und Reviews zum NIFFF geben.

NIFFF 2024 Spezial

- Vorbericht und Gedanken

- 1. Tag

- 2. Tag

- 3. Tag

- 4. Tag

- 5. Tag

- 6. Tag

- 7. Tag

- 8. Tag und Fazit

Reviews NIFFF 2024

Restaurant Besuch (China Höck)

 

Auch am heutigen Tag wachte ich hellwach früh auf (04.00 Uhr). Um 05.00 Uhr stand ich auf. Wie gestern habe ich paar Reviews überarbeitet, eine Blu-Ray und eine VHS bestellt und dann zwei Filme geschaut. Zudem will ich bald das NIFFF Spezial vorbereiten. Dieses wird wohl Anfang Juli Online gehen. Ich kam am heutigen Tag aber nicht dazu, dieses zu schreiben. Das Einzige, was ich tat, waren Cover von Filmen von NIFFF-Gästen zusammenzusuchen. Da kamen ca. 15 Titel zusammen, wo ich hoffe, Autogramme ergattern zu können. Am Mittag ging ich dann in die pralle Sonne, heute war es erneut sehr warm (fast 30 Grad), laufen. Ca. 1.5h.

Den Spaziergang habe ich mit Einkaufen verbunden. Ich wollte nicht, wie gestern, länger am Tab schlafen gehen. Am Nachmittag guckte ich mir einen 3. Film an und legte auf dem Sofa einen 30minütigen Powernap ein. Danach fühlte ich mich relativ frisch und erholt. Abends ging ich essen. Ich traf mich mit einer ehemaligen Arbeitskollegin. Sie wählte das Restaurant aus. Sie empfahl Richtung Thun in Kiesen das Restaurant China Höck. Dort konnte ich direkt mit dem Zug hinfahren, wo mich die Kollegin mit dem Auto abholte. Sie hatte reserviert und wir haben draussen gegessen. Gegenüber China Restaurants habe ich oft Vorurteile. Nicht selten schmeckt das Essen überall gleich, da standardisiert und nicht so, wie man es in China selbst erlebt.

Es gibt Ausnahmen, die qualitativ besser sind. So war ich gespannt, was das China Höck bieten würde. Die Karte sah nach 08/15 Küche aus. Die Kollegin war schon öfters dort und kann es nur empfehlen. Ich nahm:

 

Als Vorspeise:

Siu Mai (2 Stk.) Gedämpfte Teigtaschen mit Schweinefleisch

8.50 CHF

 

Als Hauptgang:

Kantonesische Ente

31.50 CHF

 

Als Dessert:

Schokoladenkuchen mit Vanilleglace

9.50 CHF

  

Zu guten Gesprächen, vor allem auch über die Pflegewelt und unsere Betriebe, wurde ich kulinarisch positiv überrascht. Ja, die Menüs und die Karte sind zwar 08/15, aber qualitativ ist das definitiv besser und leckerer als 08/15. Soll heissen, das China Höck ist sicherlich eine Anfahrt und Empfehlung wert und besser, als so manch anderes China-Restaurant. Vor allem geschmacklich war es toll. Schon die Vorspeise war ein Traum und die Ente war super zart und knusprig. Auch das Dessert war toll und so ein grosses Stück Schokoladen-Kuchen! Ich probierte auch vom Menü der Kollegin, und dieses schmeckte auch sehr gut. So lohnt sich auch ein zukünftiger Besuch. Zwar erreicht das Restaurant nicht ganz die Qualität eines Huayuan 華苑酒家, aber fast.

 

 

Fazit:

 

 

Hervorragend

Sehr gut

Gut und solide

Enttäuschend