Heute sollte der strengste NIFFF Tag mit vier Filmen werden. Ich war beim Aufstehen müde und brauchte bis 12.00 Uhr, bis ich alle NIFFF Berichte geschrieben hatte, nur um 15 Minuten später die Wohnung Richtung Neuchatel zu verlassen. Das Wetter war bewölkt, in Neuchatel jedoch klar besser und sonnig. Im Zug las ich erneut The Bighead, welches ich wohl bald beenden dürfte. In Neuchatel wartete bereits am Bahnhof der Kumpel auf mich. Ich habe dort eingekauft und schon ging es in den ersten Film: Animale. Dazwischen hatten wir immer nur relativ kurz Pause, so dass ein Restaurant-Besuch nicht möglich war. Essen hiess also Haselnussrollen, Schokoladen-Kinderriegel und Sandwichs.
Asia Argento sah ich erneut nicht. Ich ging immer wieder die Orte checken, wo sie hätte sein können. Sie scheint das öffentliche Publikum zu meiden. Irgendwie durch ihren Star-Bonus und MeToo Popularität auch nachvollziehbar (oder die Weinstein Story). Die einzigen Beweise, dass sie vor Ort ist, sah ich in den Storys der NIFFF Facebook-Seite. Das ist wie die Statusmeldung bei WhatsApp. Asia Argento hat, wie ich erwartete, einen ihrer vier Filme, welche sie für das NIFFF ausgewählt hat, vorgestellt. Samstagabend OpenAir, Les Yeux sans visage. Da war ich aber in einer Vorstellung. Heute Nachmittag hat sie zusammen mit Ishan Shukla den Animationsfilm Schirkoa: In Lies We Trust vorgestellt. Asia Argento hat mit dem Film nichts zu tun. So ist es natürlich schwer zu wissen, wo und wann sie welche Filme als Gast vorstellen wird.
Dann sollte heute um 22.00 Uhr Land of the Dead laufen. Auch mit einem Stern für Gast markiert. Ich ging zuletzt um ca. 21.50 Uhr vor dem Kino und Umgebung schauen und sah sie nicht. Später, wieder auf Facebook (Storys) sah ich, dass sie Land of the Dead vorgestellt hatte. Sie war während allen drei Vorstellungen immer in Begleitung von Pierre-Yves Walder, dem Boss des NIFFF. Ich denke, sie wurde auf ihren eigenen Wunsch abgeschirmt und das gilt es zu akzeptieren. Sie wird nur noch morgen Montag anwesend sein. Ich habe nur einen Film auf meinem Programm und nehme daher an, dass ich sie nicht sehen werde. Wen ich heute jedoch etwa noch 5x sah waren die Regisseure von gestern: Alexandre Bustillo und Julien Maury.
Was die Filme angingen, waren Animale und Oddity gut und Twilight
of the Warriors: Walled In empfand ich als positive Überraschung. Am Nachmittag
schrieb mir noch die Kollegin, ob ich für heute noch jemand brauche, der mich
nachts nach Bern fahren würde. Ich hatte via WhatsApp meine Kontakte gefragt, ob
jemand Zeit hätte, mich von Neuchatel nach Bern zu fahren, damit ich Twilight
of the Warriors: Walled In zu Ende schauen konnte. Sonst hätte ich das Ende
verpasst, da letzter Zug. Sie fuhr mich dann nach Bern und wir waren unter 60
Minuten zu Hause. Genau die Strecke, die früher auch mein Kumpel immer gefahren
ist. Da kamen nostalgische Gefühle auf. Geld nahm die Kollegin nicht an, ich habe
ihr in Vergangenheit auch schon ausgeholfen. Ein Geben und Nehmen. Sie hat am
Montag Nachtdienst und hatte heute Frei, daher konnte sie schon ihren Rhythmus an
ihren kommenden Nachtdienst anpassen. Pflegeberuf und unregelmässige Dienste
und Arbeitszeiten sei Dank!
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