Mi bestia
Story:
Bogotá 1996:
Bald steht die Mondfinsternis an. Es sind Feste und Zeremonien geplant. Gleichzeitig verschwinden immer wieder junge Mädchen. Die 13jährige Mila (Stella Martinez) nimmt Veränderungen an sich und ihrem Umfeld war. Sie gerät mehrfach an ihre Mutter und deren neuen Freund. Gleichzeitig fühlt sie sich zu einem Jungen aus der Schule angezogen…
Meine Meinung:
Mi bestia ist eine Co.-Produktion zwischen Frankreich und Kolumbien. Warum der Amateurfilm so eine Bühne erhält, ist mir nicht bekannt. So lief der Film auch in Cannes* und nun am NIFFF. Die Regisseurin Camila Beltrán war gestern vor Ort am NIFFF. Mi Bestia stellt nach Kurzfilmen ihr Regiedebüt dar. Camila Beltrán machte vor dem Publikum und vor der Sichtung einen unmotivierten und gelangweilten Eindruck, also genau wie ihr Film.
*ACID Cannes aims to support independent filmmakers and promote the distribution of their films internationally.
Die Verbindung des Coming of Age Genres mit Fantastischem ist wahrlich nichts Neues, aber selten so unspektakulär und billig umgesetzt wie hier. Und fantastische Elemente sind sehr rat gesät. Diese kommen nur vereinzelt und dann nur im schwachen Finale (à la Carrie) vor. Die Optik wirkt wie bei einer HK-90er Jahre TV-Serie oder einer schlechten NSTC zu PAL-Wandlung mit Ruckeln. Gewöhnungsbedürftig. Der Film, der nur knapp 76 Minuten läuft, bietet keinen wirklichen Mehrwert.
Das dürfte auch der Grund sein, warum es von diesem Film z.B. noch keinen Trailer gibt. Die Figuren haben ihre Sache hingegen ordentlich gemacht, auch wenn Mila ihre Gefühlsschwankungen mit mehr Power hätte ausleben dürfen. Sie bleibt mehrheitlich sehr passiv und die Handlungen sind repetitiv. So stellen sich trotz der kurzen Laufzeit Längen ein und der Film war für mich vor allem sinnlos. Wer Coming of Age Inhalte vermischt mit Horror und/oder Bodyhorror mag, dem empfehle ich andere Werke (Humanist Vampire Too Sensitive to Kill, It Lives Inside, Teddy, Grave).
Fazit: Zeitverschwendung.
Infos:
O: Mi bestia
Frankreich, Kolumbien 2024
R: Camila Beltrán
D: Stella Martinez, Mallerly Murillo, Marcela Mar, Héctor Sánchez
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 76 Min.
Gesehen am: NIFFF 2024
Fassungen: Am NIFFF 2024 gesehen im O-Ton mit englischen
Subs. Es gibt noch keine DVD, Blu-Ray, UHD oder eine deutsche Fassung (Stand:
Juli 2024).
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