Heute schlief ich fast bis 10.00 Uhr. Ich hätte noch länger schlafen können. Ich war froh, dass heute nur ein Film auf dem Programm stand. Ich schrieb die Berichte und nahm mir Zeit. Auch Rasieren war angesagt und dann hats zweimal geklingelt: Geburtstagsgeschenke und Filme wurden gebracht. Im Juli haben fünf Personen aus meinem Familien- und/oder Freundeskreis Geburtstag. Die ersten Geschenke kamen an. Die Filme waren teilweise lange unterwegs d.h. lange gezahlt. Seit Monaten. Da kamen spannende Sachen aus England. Demnächst im «Neukauf» mehr dazu. Heute sollte es wieder warm werden. Ca. 26 Grad. Morgen sogar wieder 30 Grad oder mehr. Cool. Wieder Sonne tanken. Erst als ich mich am Nachmittag auf den Weg nach Neuchatel machte, wurde mir bewusst, dass ich kaum Zeit haben werde, nach Asia Argento zu suchen. Heute ist ihr letzter Tag als Ehrengast am NIFFF. Ich kam erst um 16.27 Uhr in Neuchatel an und Türöffnung war schon um 16.30 Uhr. Heute stand ein zwei Jahre alter Film auf dem Programm. Ich dachte nicht, dass der besonders gut besucht sein würde.
Mein erster Film im Kino Rex am diesjährigen NIFFF. Als ich vom Bahnhof Richtung Kino lief, machte ich dennoch einen Abstecher in die Passage - keine Asia Argento. Wie erwartet wurde es nix mit ihr, Fotos und Autogrammen. Als ich dann am Kino Rex ankam, war ich überrascht, dass die Vorstellung zum Film (You Won’t Be Alone) fast ausverkauft war. Notgedrungen setzte ich mich in die 3. vorderste Reihe. Überrascht war ich nicht nur anhand der Anzahl Besucher, sondern auch durch die Tatsache, dass der Film von einer Transsexuellen vorgestellt wurde. Sie sprach Französisch. Ich verstand nur zwei Dinge: «carte blanche» und «Cuckoo». Daraus konnte ich meine Verbindungen ziehen: der Gast, wie ich später las eine Drag Queen (und eine Transe), hat den Film als carte blanche ausgewählt. Deshalb stellte sie ihn vor, deshalb lief der Film am NIFFF. Der Film hat mit dem Thema per se nichts zu tun, aber eine Theorie habe ich, welche ich im Review beschrieben habe. Und Cuckoo sagte ihr wohl wegen den Woken-Inhalten (die Hauptdarstellerin ist eine LGBTQ+ Aktivistin) auch zu, deshalb wohl die Erwähnung.
Der Film war leider schlecht. Der bisher schlechteste Film
am diesjährigen NIFFF. Ich hätte den besser ausfallen lassen sollen. Ich
überlegte auch, die Vorstellung zu verlassen. Es wäre so ein wunderschöner Tag
gewesen. Ich hätte mich noch mehr erholen oder etwas an die Sonne gehen können. Ich war dann kurz
nach 20.00 Uhr wieder zu Hause. Wie erwartet las ich The Bighead fertig und
schrieb abends schon die Berichte vom heutigen Tag zu einer feinen Schokolade. Im
Zug ass ich noch ein Sandwich. Am morgigen Tag erwartete ich noch eine Kollegin
aus Zürich in Neuchatel, aber sie hat mir abends noch abgesagt. Das heisst ich
werde morgen einen ruhigen, entspannten Tag einlegen (Einkaufen wäre noch
fällig), neue Bücher zu lesen beginnen (The Adventures of Chips Malibu Band 1)
und auch nur für einen Film nach Neuchatel reisen. Und ich hoffe, dass der
besser sein wird, als der heutige Film, was jedoch leicht möglich sein sollte (You
Won’t Be Alone = 1.5/10).
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