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Sonntag, 7. Juli 2024

Toxic Daughter Review

NIFFF 2024

Toxic Daughter

Story:

Hagino (Aimi Satsukawa), ihr Freund Atsuhiro (Terunosuke Takezai) und dessen 13jährige Tochter Moeka (Sera Uehara) ziehen in eine neue Wohnung. Das Familienglück scheint perfekt. Doch als Hagino eines Tages ausser Haus ist, bekommt sie einen Telefonanruf von Moeka, der das Familienleben danach um 180 Grad aus den Fugen gleiten lässt…

Meine Meinung:

Aka Poison Girl. Toxic Daughter hat mir leider gar nicht gefallen. Obwohl vom Regisseur von Liverleaf (dessen US-Blu-Ray gerade vor paar Tagen verschickt wurde), was ich beim Buchen des Festival-Tickets nicht Mal wusste, konnte mich der Film nicht überzeugen. Der Film bietet mit Ausnahme des Finales praktisch keine Action soll heissen wartet mit Längen auf. Doch auch das Finale kann nicht wirklich überzeugen (plus CGI-Bluteffekte).

Der Plot ist wirklich hohl und alles war zu übertrieben dargestellt. Jedoch auch zu ernst gespielt, um als Satire zu gelten. Unfreiwillig komisch. Dass sich Moeka mit der irren Chi Chan befreundet und ihre anarchischen Handlungen, haben mir auch nicht gefallen. War alles viel zu harmlos und einfach nur nervend und dumm. So wie zwei linksradikale Gören, die paar Wände versprayen und rebellieren. Brauch ich nicht zu sehen.

Das 2. nervende Element war die Tatsache der Figurenkonstellation und wie sich die Ehefrau verhaltet: Hagino wird total unterwürfig und alles machend, was der Ehemann will, dargestellt. Das Thema toxische Männlichkeit wird (Der Titel hätte Toxic Husband lauten sollen), so wie hier dargestellt, auf die Spitze getrieben. Und es ist mehr das Hauptthema, als jenes mit der Tochter, die sich mit einer irren, latent gefährlichen Psychopathin befreundet. Am Ende dient das zwar als Ventil, damit der Vater das bekommt, was er «verdient», aber die übertrieben Holzhammer-Methode war schlicht zu einseitig und viele Szenen diesbezüglich auch einfach nervend (die Naivität und das Zurückstecken eigener Bedürfnisse durch Hagino).

Fazit: Nervend, lahm, billig und uninteressant.

Infos:

O: Doku Musume

Japan 2023, 2024 (je nach Quelle)

R: Eisuke Naitô

D: Aimi Satsukawa, Sera Uehara, Himena Irei, Terunosuke Takezai, Gô Jibiki

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 106 Min.

Gesehen am: Am NIFFF 2024

Fassungen: Am NIFFF 2024 gesehen im O-Ton mit englischen Subs, Uncut. Es gibt noch keine DVD, Blu-Ray, UHD oder eine deutsche Fassung (Stand: Juli 2024).

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