Adresse: Neuweilerstrasse 107, 4054 Basel
Als ich im Juli (!!!) meine vorerst 16 Wild-Daten für im Oktober plante, war der Kumpel von Basel anfangs für den 7.10 geplant gewesen. Er schrieb mir bereits dann, dass er nur in der ersten oder letzten Oktober-Woche könne. Nachdem ich meinen Oktober-Arbeitsplan bekam, haben wir für am 3.10 einen neuen Termin abgemacht. Unser Abendessen in Basel im Restaurant Weiherhof haben wir dann kurzfristig erneut verschoben. Ich hatte, da ich Ende Sept. krank war, auch Anfang Okt. noch leicht Husten und da die Freundin von meinem Kumpel einen operativen Eingriff vornehmen musste, konnte sie sich nicht leisten, indirekt durch mich angesteckt zu werden. Wir machten für den 29.10 einen neuen Termin ab und am 3.10 zog es mich dann ins Thalheim (siehe Bericht).
Heute ging ich am frühen Nachmittag nach Basel. Wir hatten uns ursprünglich um 15.00 Uhr verabredet aber wir haben dies auf 14.30 Uhr vorgezogen. Laut SBB gab es zwischen Bern und Olten Störungen, so dass mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen sei. Die Verbindung mit Ankunft 14.30 Uhr Basel war davon nicht betroffen. Also ging ich früher. Zuvor schaute ich mir am Vormittag jedoch noch einen Film an (zu Ehren von Lily Li, RIP) und habe mir von meinem Dealer aus Japan am Mittag günstig zwei VHS erworben. Perfekt. Ich schrieb noch das Review zum Lily Li-Film und ging begab mich danach Richtung Basel. In Bern am Bahnhof kaufte ich mir noch drei Torino (Schokoladen-Riegel). Zwei davon ass ich im Zug nach Basel = mein Frühstück und das erste, was ich heute ass. Es war schönes Wetter, aber trotz der Sonne war es nicht sonderlich warm. Abends im Schatten sollte es schnell kühlen. In Basel gingen wir zuerst ins Starbucks. Ich nahm nur ein Kaffee und ass nichts. Wir sahen uns lange nicht. Es folgen guten Gespräche.
Danach liefen wir zum Restaurant. Ich hatte diesmal die Speisekatze
nicht vorzeitig studiert und wollte mich überraschen lassen. Wir waren ca. eine
Stunde zu früh und gingen noch in ein Einkaufszentrum. Auch dort folgten gute
Gespräche ehe wir uns um ca. 17.50 Uhr dann zum Restaurant begeben haben.
Dieses machte auf den ersten Blick einen guten, charismatischen und
sympathischen Eindruck. Mein Kumpel war selbst auch noch nie in diesem. Ich fand
es durch Google, als ich nach Restaurants in Basel suchte, die Wild anbieten
sollten. Diesbezüglich haben wir uns gegen das Restaurant von letztem Jahr, dem
Löwenzorn (siehe Bericht), entschieden. Die hatten kein Wild und 1-2 Dinge passten
uns an dem Restaurant nicht mehr. Und ich erweitere gerne meinen Horizont. Im
Restaurant angekommen fiel meine Wahl, zumindest für den Hauptgang, schnell aus.
Bei der Vorspeise liess ich mir mehr Zeit. Die von mir i.d.R. geliebte
Kürbiscremesuppe stand nicht zur Auswahl. Auch die Desserts standen nicht auf
der regulären Karte. So wählte ich folgendes:
Als Vorspeise
Brunnenkresse-Suppe
9.00 CHF
Als Hauptgang
Rosa Reh Schnitzel
Filet „Mirza“ (EU) Sämige Wildrahmsauce Hausgemachte Spätzli, Rotkraut mit
Maroni Rosenkohl und Preiselbeer Apfel
43.00 CHF
Als Dessert
Portugiesische
Küchlein (ich nahm es ohne Rahm und «Deko», dafür bestellte ich mir noch das 2.
Dessert Meringue mit Rahm)
Sie haben gnädigerweise
dennoch nur das Küchlein verrechnet
11.50 CHF
Was eine Brunnenkresse-Suppe ist, musste ich Googlen. Das
habe ich noch nie gehört oder gegessen. Warum nicht Mal was Neues probieren?
Die Suppe war sehr gut. Interessanterweise, als ich später die
Wild-Online-Karte studierte, war auf dieser statt besagter Brunnenkresse-Suppe
eine Kürbissuppe zu finden. Ob es keine mehr hatte? Der Hauptgang war sehr
fein. Eine sehr grosse Portion. Von sämtlichen «sehr guten» Restaurants, war
dieses hier eines der besseren «sehr guten» Restaurants, was die Qualität des
Hauptganges anging. Super lecker. Nicht ganz hervorragend (nur zwei Marroni), aber absolut zu
empfehlen. Die beiden Desserts waren auch wirklich gut. Auch das «Portugiesische
Küchlein» musste ich Googeln. Das hörte sich fast leicht wie die Hong Kong Egg
Tarts an und sah diesen auch ähnlich. Das war schon ziemlich lecker. Und die Meringue
mit Rahm sowieso. Am Service gab es auch nichts auszusetzen. Selbst der Koch schaute
vorbei und fragte die Gäste, ob es schmeckt. Das nenne ich noch alte Schule und
Motivation. Sehr schön! Danach gingen wir mit dem Tram zum Bahnhof und bereits
zehn Minuten später sass ich im Zug Richtung Bern. Die Eroberung Amerikas dürfte
ich bald zu Ende gelesen haben. Vielleicht noch 50-80 Seiten sind vor mir.
Gespannt, wie der Roman enden wird.
Fazit:
Hervorragend
Sehr gut
Gut und solide
Enttäuschend
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