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Mittwoch, 13. November 2024

Wild Nr. 22 (Gourmanderie Moléson)

Adresse: Aarbergergasse 24, 3011 Bern

 

Als ich meine aktuelle Wild-Season im Sommer zu planen begann, war es klar, auch die Gourmanderie Moléson zu besuchen. Diese war letztes Jahr das letzte Wild (Nr. 22) und eines der besten. So war es klar, dass ich dieses Restaurant, Mitten in der Stadt Bern, wieder besuchen würde. Und wie es der Zufall wollte, ging ich mit denselben Personen wie 2023 dort essen: mit einer ehemaligen Arbeitskollegin (ich arbeitete mit ihr in der Pflege) und ihrem Ehemann. Ich freute mich. Die letzten Restaurant Besuche in Sachen Wild waren «nur» in die «sehr gute» Kategorie gefallen. Nun hatte ich, kurz vor Ende meiner aktuellen Wild-Season, nochmals Lust auf einen Kracher. Auf ein Highlight. Und ich war zuversichtlich, dies im Moléson zu erhalten.

Gestern Abend, nach dem 22. Wild-Restaurant-Besuch, schaute ich Fussball. So konnte ich (noch) nicht vom gestrigen Restaurant-Besuch schreiben. Zudem musste ich noch ein Review von einem Kung Fu Film, den ich ebenfalls noch gestern Nachmittag sah, schreiben. Und am Tag des Moléson-Besuches stand noch Waschen auf dem Plan (zwei Maschinen). Es gab also viel zu tun. Ich stand kurz nach 07.00 Uhr auf und startete mit dem Waschen. Dazu schaue ich mir den ersten Film an, den ich dann im Januar zum «Japanuary» präsentieren werde. Einige der Titel will ich bereits im November schauen, da ich viel Frei habe (19 freie Tage).

Danach schrieb ich um den Mittag herum die Berichte von gestern und heute. Danach war noch etwas putzen angesagt, ehe ich am Nachmittag noch einen weiteren Film schaute – von Jess Franco. Danach, heute war Halloween, ging ich etwas früher als üblich Richtig Bahnhof zum Zug. Ich wollte vor Ort noch einkaufen (Kaffee, Kaffeerahm und Toast). Essen und Trinken für bis nächste Woche. Ab übermorgen arbeite ich wieder, also wollte ich den Einkauf heute erledigen. Morgen würde ich keine Lust haben, einkaufen zu gehen. Und Kaffee ist lebensnotwendig! Als ich im Restaurant ankam, es hatte viele Menschen in der Stadt (Donnerstag = Abendverkauf), war es sehr stimmungsvoll. Dank der Zeitumstellung ist es jetzt früher dunkel und irgendwie, trotz Nebel und Halloween, kam in mir eine Art Weihnachtsstimmung auf.

Im Restaurant angekommen informierten mich meine Begleitungen, dass sie noch im Stau stecken und ca. zehn Minuten verspätet ankommen würden. Ich studierte die Karte und entschied mich, zumindest beim Hauptgang, was Anderes als letztes Jahr zu nehmen. Ich entschied mich zudem für eine Vorspeise, sofern es möglich war, es ohne Preiselbeeren zu bestellen. Letztes Jahr nahm ich keine Vorspeise. Beim Dessert hingegen waren keine Änderungen geplant. Ich plante, auch diesmal wieder die zwei leckeren Desserts zu bestellen. So nahm ich als…

 

 

…Vorspeise

Crème de Champignons des Bois & Airelles rouges 

Frische Waldschwümmli-Crèmesuppe mit Nidlehübli und marinierten Preiselbeeri (ich nahm es ohne Preiselbeeri)

14.80 CHF

 

…Hauptgang

Médaillons de Chevreuil en Robe de Potiron

Rosa gebratene Rehmédaillons im Kürbiskernenmänteli an frischer Wildnidlesauce, darüber sautierte Waldschwümmli, reich garniert

52.80 CHF

 

…als Dessert

Crème brûlée classique Bourbon

Vanillenidlecrème mit knusprigem Caramel überbacken

12.80 CHF

 

und

 

Délices du Moléson

Omamas brönnti Crème, Mandelmeringue, Rotweinzwetschgen und Greyerzer Nidle (ich bestellte es ohne Rotweinzwetschgen)

14.80 CHF

  

 

Es war ein sehr schöner Abend. Meine Begleitung hatte noch ihren Hund, ein grosses Exemplar, bei sich. Sehr ruhig, aber brauchte Platz. Ich sah den zum ersten Mal. Es fanden gute Gespräche statt. So machten wir ab, dass sie mich nächstes Jahr selbst mit einem Rehrücken bekochen würden. Da sage ich nicht nein dazu. Letztes Jahr nahm ich keine Vorspeise. Da ist die Auswahl für meinen Geschmack viel zu klein. Ich entdeckte aber die «Waldschwümmli-Crèmesuppe mit Nidlehübli» und bestellte diese erfolgreich ohne «Preiselbeeri». Ich fand die Suppe jedoch nur mässig. Vor allem geschmacklich hat sie mich eher enttäuscht. Dafür waren Hauptgang und die zwei Desserts (auch hier konnte ich jenes erfolgreich ohne Rotweinzwetschgen bestellen) ein absolut himmlischer Genuss. Ein Highlight und Fest für die Sinne. So kam ich doch noch auf meinen hervorragenden Abend, was die schmackhafte Qualität des Essens anging. Auch meine Begleitungen waren erneut begeistert.  


 

Fazit:

 

 

Hervorragend

Sehr gut

Gut und solide

Enttäuschend



















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