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Samstag, 25. Februar 2017

Sword with the Windbell Review

Sword with the Windbell

Story:

Die wahrheitsgemässen Motive des Inhaltes waren nicht leicht herauszufinden, da im Internet keine Story Angaben gefunden, die englischen UT li und re stark abgeschnitten sind und viele Personen vorkommen. Daher gebe ich nicht eine volle Garantie auf einen wahrheitsgemässen Inhalt:

Din Niin (David Chiang) und Jian (Tien Peng) duellieren sich. Den Kampf gewinnt niemand, man will es in einem Jahr erneut versuchen.
Bei der Durchreise wird Din Niin fälschlicherweise als Killer von Whar Tsu betitelt – und zwar von dessen rächender Frau. Diese sorgt durch Kontakte dafür, dass der inzwischen wehrlose und nicht bewegungsfähige Din Niin in einem Folterkeller gefangen gehalten und gefoltert wird. Es stellt sich jedoch heraus, dass Din Niin scheinbar ein Sohn eines Generals ist und man beging einen Fehler. Daher versucht man nun Din Niin umzubringen und fragt u.a. auch bei Jian nach…

Meine Meinung:

Unbekannter, taiwanesischer Wuxia Streifen mit Shaw Brothers Legende David Chiang in einer der Hauptrollen = musste ich kaufen!

Diesen Blindkauf habe ich nicht bereut! Der Film startet interessant mit einem gezeichneten Vorspann. Dann duellieren sich David Chiang und Tien Peng in einer Wüste – vor Kakteen im Sand, der Wind weht. Die Kameraeinstellung und die optische Schönheit könnte direkt aus einem japanischen Samurai Streifen oder einem Italo Western stammen! Super.

Der Film bietet dann auch für einmal eine interessante Story, in welchem David Chiang dann auch fast zur Nebenrolle mutiert – als er bewegungslos im Folterkeller einsitzt. Der Film ist allgemein ernst und Verzichtet auf HK Humor / Klamauk. Es gibt jedoch zwei Szenen, die typisch für das Genre sind:

Einmal ein sonderbarer Kämpfer der aussieht wie eine Art Punk inklusive künstliche und viel zu hohe Frauenstimme und einmal einen sadistischen Wärter, der David Chiang auf ekelhafte Weise foltert = Hautfetzen seiner Zwischenzehenräume, Schmalz aus dem Ohr, Spucke etc. via Wasser nach einem Fussbad David Chiang gewaltsam einflössen! Das war schon sehr eklig!

Bis dahin gibt es relativ wenig Action zu sehen. Die Kampfszenen sind nicht realistisch, aber es wird trotzdem grösstenteils darauf Verzichtet, die ganze Zeit über durch die Gegend zu fliegen soll heissen meist kämpft man am Boden.

Gegen Ende und mit dem Verlauf der Story nehmen die Kampfszenen vor allem im und vor dem Finale zu, so dass der Actionfilmfan nicht enttäuscht wird. Zuvor gibt es eher wenig Action, vor allem im Mittelteil spielt eher Tien Peng die Hauptrolle, weil David Chiang ja einsitzt.

Der Film ist, vor allem in den Actionszenen, sehr cool und schön gefilmt! Gegen Ende nimmt auch das Fantasy Level zu und die verrückten Waffen und Gimmicks der Gegner, die unsere Helden töten wollen. Das ist taiwanesisches Fantasy Kino wie man es kennt und liebt! Mit Blut wird ebenfalls nicht gespart. Das Finale darf in Sachen Action als Highlight angesehen werden.

Fazit: Für Freunde des taiwanesischen Wuxia / Fantasy Kinos absolut zu empfehlen!

Infos:

O: Feng Ling Zhong Di Dao Xing

Taiwan 1983

R: King Chang-Liang, Tien Peng

D: David Chiang, Tien Peng, Chiang Sheng, Angie Chiu, Chang Fu-Jian, Paul Chang Chung

Laufzeit der HK VCD: Disc 1 = 54:47 Min., Disc 2 = 23.12 Min.

Gesehen am: 09.02.17

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung und keine DVD Version. Mir lag die HK VCD vor = als Master stammte wohl das VHS aus Taiwan, einem alten, gebrauchten und volleren Fehler und Jump-Cuts gewesene Fassung, im Vollbild und/oder gezoomt, so dass die englischen UT zum O-Ton links und rechts stark abgeschnitten werden. Auch sonst ist die Bildqualität nur durchschnittlich. Immerhin O-Ton mit englischen UT. Die HK VCD hat keinen englischen Filmtitel auf dem Cover.

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