The Green Dragon Inn Review

The Green Dragon Inn

Story:

Ein Marschall (Yueh Hua) bekommt den Auftrag, einen Mörder vor Gericht zu führen. Dabei wird er von Soldaten begleitet. Der Weg zum Gericht ist voller Tücken und Gefahren. Der Grund: der Vater des Mörders (Cliff Ching Ching) will seinen Mörder-Sohn um jeden Preis befreien und dabei geht er auch über Leichen. Der Marschall bekommt hingegen Hilfe von Verbündeten (Lo Lieh, Polly Shang-Kuan Ling-Feng)…

Meine Meinung:

The Green Dragon Inn ist ein schöner Ende 70er Jahre Eastern aus Taiwan und ein Remake des taiwanesischen Filmes A Girl Fighter aus dem Jahr 1972 (auch mit Polly Shang-Kuan Ling-Feng). Die Story ist nahezu identisch und bei solchen Inhalten kann ein Eastern gar nicht schlecht sein. Sich in einem Inn verstecken und ausharren ist zwar nicht neu (siehe Filme wie Dragon Inn und Co.), aber bietet immer die Grundlage für Kampfszenen.

Der Film, der Taiwans Natur als schöne Kulisse bietet, wartet mit den Shaw Brothers Stars Lo Lieh (Human Lanterns) und Yueh Hua (The Ghost Story) als Helden auf. Yueh Hua ist dabei die Hauptfigur, während Lo Liehs Figur zunähst mysteriöse erscheint und es zunächst unklar ist, ob er zu den Helden oder Bösewichten gehört.

Die Taiwanesische Sängerin Polly Shang-Kuan Ling-Feng (The Ghostly Face) taucht erst ab Mitte des Filmes auf und nimmt danach einen ähnlichen Part wie Lo Lieh ein. Sie macht dies solide. Yueh Hua gefiel mir aufgrund seiner Präsenz und Dominanz von dem Trio jedoch am besten. Starke Leistung von ihm – erinnerte mich leicht an Chen Kuan-Tai in Killer Constable.

Nebst Yueh Hua hatte ich vor allem an Cliff Ching Ching (An Eccentric Person) als natürlich weisshaariger Killer Freude. Ein Merkmal, welches man im Eastern oft sah (Clan of the White Lotus, Secret Rivals 2, South Shaolin Vs North Shaolin). Er spielt den harten Gegner, welcher den Helden vor allem im Finale (zuerst kämpfen sie mit Waffen, danach ohne) alles abverlangt und mir gut gefallen hat. Zwar ist der Finalkampf nicht auf allerhöchstem Niveau, aber doch gut und sehenswert.

Fazit: Wer klassische Eastern und/oder das Original mag, sollte sich dieses Remake nicht entgehen lassen!

Infos:

O: Qing Long Ke Zhan

Taiwan 1977

R: Wu Min-Hsiung

D: Yueh Hua, Cliff Ching Ching, Lo Lieh, Polly Shang-Kuan Ling-Feng

Laufzeit der US-DVD: Ca. 94 Min.

Gesehen am: 17.06.20

Fassungen: Film beim Kollegen gesehen als US-DVD von World Video = im Gegensatz zur deutschen VHS Fassung (Titel: Die Todeskämpfer der Shaolin) im Vollbild, dafür Uncut. Englisch Dubbed. Synchro okay bis bei ein-zwei Figuren mässig. Aber besser als Ocean Shores Dub. Die deutsche VHS Fassung hätte ein besseres Bildformat, läuft aber nur ca. 75 Min. während die US-DVD laut Cover 94 Min. laufen soll. Dürfte also viel zensiert sein…Nachtrag 26.08.20: Für eine 2. Sichtung lag mir das VHS aus China vor = auch Vollbild aber gute Bildqualität und der Vorteil von O-Ton Mandarin (ohne Subs).