Furiosa: A Mad Max Saga
Story:
Furiosa: A Mad Max Saga erzählt die Vorgeschichte von Mad Max: Fury Road:
Furiosa (Alyla Browne) wird von Gangstern entführt und zu dessen Herrscher Dementus (Chris Hemsworth) gebracht. Dementus tötet Furiosas Mutter. Später wird Furiosa zum Spielball der zwei verfeindeten Clans um Dementus und Immortan Joe (Lachy Hulme) und landet schliesslich bei Immortan Joe. Später, inzwischen ist aus Furiosa (Anya Taylor-Joy) eine junge Frau geworden, kennt sie nur ein Ziel: Rache!
Meine Meinung:
Ich sah Mad Max: Fury Road schon länger nicht mehr. Durch einen Restaurant-Besuch bekam ich die Chance, danach den Film im Kino schauen zu gehen. Kumpel hat mich gefragt. Ich hatte den Film kaum auf dem Schirm und kannte nur den ersten Trailer. Ich wäre den Film, hätte mich der Kumpel nicht gefragt, wohl nicht (im Kino) schauen gegangen. Furiosa: A Mad Max Saga ist der 2. Teil einer neuen Trilogie und wird dabei aber als Vorgeschichte zu Mad Max: Fury Road verstanden. Erneut führt George Miller Regie und aus dem Erstlingswerk kehren diverse Namen zurück (John Howard, Angus Sampson, Nathan Jones, Josh Helman).
Die Hauptstars aus Mad Max: Fury Road, Tom Hardy sowie Charlize Theron (spielte Furiosa im Vorgänger), sind in Furiosa: A Mad Max Saga nicht mehr zu sehen. Der Film nimmt sich, wie der Titel bereits verrät, der Figur Furiosa an. Max kommt nicht vor. Der Film ist in mehrere Kapitel unterteilt. Die 1. Hälfte zeigt Furiosa als Kind. Anya Taylor-Joy (The Menu, Last Night in Soho, The Northman) kommt daher in der 1. Hälfte des Filmes nicht vor. Dies als Info, um ggf. falsche Erwartungen und damit verbundene Enttäuschungen zu verhindern.
Furiosa: A Mad Max Saga war trotz der sehr langen Laufzeit von 2.5h zu keiner Sekunde langweilig. Obwohl ich (auf der Arbeit) fünf Nächte (Nachtwache) hinter mir hatte und am Vormittag nur 3.5h schlief, wurde ich beim Schauen im Kino nicht müde. Im Gegensatz zu Mad Max: Fury Road hat Furiosa: A Mad Max Saga auch definitiv den besseren und stärkeren Plot, die geilere Endzeit- und Apokalypsen-Stimmung und die besseren Figuren (Chris Hemsworth war top und mit Anya Taylor-Joy konnte ich mehr anfangen als mit Charlize Theron aus dem Vorgänger). Teilweise wirkt der Film wie eine Freakshow mit Mondo-Charakter. Die beste Szene im ganzen Film beinhaltet Maden.
Wo der Film im Vergleich zum Vorgänger hingegen klar verliert sind a) die geringere Anzahl-Actionszenen (die gibt es in Furiosa praktisch nur im Mittelteil) und b) unschöne, unecht und billig wirkende CGI-Landschaften und Hintergründe (am Anfang und am Ende, bei der Actionszenen im Mittelteil hat man sich hingegen mehr Mühe gegeben). Teilweise sollen diese zwar in echt und auch Outdoor gefilmt worden sein, doch bei der digitalen Nachbearbeitung soll, warum und wie auch immer, gepfuscht worden sein. So dass die Effekte diesen unechten, künstlichen Touch bekommen haben. Das erinnert mich etwas an die Nachbearbeitung der Effekte im The Thing Remake, ebenso mit negativem Ausgang.
Fazit: Wer den Vorgänger mochte, kann sich problemlos an die «Fortsetzung» wagen!
Gefolgt von: Mad Max: The Wasteland (in Produktion)
Infos:
O: Furiosa: A Mad Max Saga
Australien 2024
R: George Miller
D: Alyla Browne, Chris Hemsworth, Lachy Hulme, Anya Taylor-Joy, Tom Burke, George Shevtsov, Nathan Jones
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 150 Min.
Gesehen am: 23.05.24
Fassungen: In Zürich im Kino gesehen (Uncut, Englisch mit
deutschen Untertiteln). Soll am 31.12.24 in D auf DVD, Blu-Ray und UHD
erscheinen.
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