Last Night in Soho
Story:
Eloise (Thomasin McKenzie) versucht ihr Glück im grossen London. Ihr Ziel: Modedesign studieren! Als sie dort ankommt dauert es nicht lange, bis sie Visionen von Sandie (Anya Taylor-Joy) sieht. Einer jungen Frau, die scheinbar in London in den 60ern von einem Mann namens Frank getötet wurde. Eloise beginnt zu recherchieren…
Meine Meinung:
Last Night in Soho habe ich im Schweizer Kino verpasst. Den Trailer sah ich mehrfach im Schweizer Kino und der Inhalt sah interessant auch, auch wenn ich finde, dass der Trailer viel zu viel zeigt, auch wenn es im Film dann doch Twists gibt. Man könnte gar sagen, dass der Trailer auf eine Art bewusst in eine falsche Richtung lenkt.
Die Produktion aus Großbritannien vom Baby Driver Regisseur Edgar Wright fand ich für eine einmalige Sichtung im Flugzeug auf dem Weg nach New York gut. Kein Kracher, aber absolut ok. Vor allem optisch ist der Film ein Fest und London war mir, im Gegensatz zu anderen Städten (z.B. Berlin oder wie ich nach meinem New York Urlaub feststelle, auch Manhattan), immer mehr sympathisch (Englisch Breakfast und Premier League halt!). Mit anderen Worten: das Setting hat mir sehr zugesagt! Ich fand den Film auch besser als Baby Driver. Sprach mich mehr an.
Eine Spannung ist durch den Plot gegeben und die Zeit geht beim Schauen vorbei. Langweilig wird es eigentlich nie, auch wenn dem Film gegen Ende etwas die Puste ausgeht und die Geister-Männer fand ich, wie schon im Trailer, doof. Halt zu modern und CGI lastig. Die Musik war sicherlich authentisch und toll, aber persönlich weniger mein Stil und Fall. Kann man nichts machen.
Wo der Film nebst Optik und Settings punktet, ist der grossartige Cast. Vor allem Lead Thomasin McKenzie war in all ihren Szenen fabelhaft. Ein Genuss, ihr zuzusehen. Stark gespielt. Thomasin McKenzie spielte zuvor m Genre-Film Old mit (einem M. Night Shyamalan Film). Der 2. grössere Star ist das blonde Gift Anya Taylor-Joy. Sie spielt ebenfalls stark. Sie spielte zuletzt in Filmen wie The Witch (grossartige A24 Produktion), dem bisher noch nicht veröffentlichten The Menu (Trailer sieht interessant aus) und im dem gehypten The Northman. Ein Film, der praktisch von den zwei Schauspielerinnen getragen wird. Überzeugend!
Fazit: Für einen langweiligen Abend (oder zum Zeittotschlagen im Flugzeug) perfekte Unterhaltung!
Infos:
Großbritannien 2021
R: Edgar Wright
D: Anya Taylor-Joy, Thomasin McKenzie, Jessie Mei Li, Diana Rigg, Matt Smith, Terence Stamp, Rita Tushingham, James Phelps, Oliver Phelps, Lisa McGrillis
Laufzeit der Originalversion: Ca. 116 Min.
Gesehen am: Mitte August 2022
Fassungen: Gesehen im Flug Zürich nach New York (JFK Airport) im Originalton und Uncut mittels Unterhaltungsbereich von Delta. Gibt es in Deutschland Uncut auf DVD, Blu-Ray und UHD (auch mit O-Ton und Subs).
Konnte mich bis zu dem Zeitpunkt überzeugen, bis man da auf diese schlechten CGI Geister zugriff -danach ging es abwärts. Ich mochte die Mucke und den Vintage Look und die Szene durch Soho zu dem Kino mit dem 007 Bond Plakat, fand ich jetzt Mal richtig geil. Sicher ein Film den seine Ästhetik auf einem grossen Medium entfaltet. Fuhr mir damals jedoch zu viel auf dem Hypetrain.
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