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Samstag, 4. März 2023

The Greatest Eight Kinds of Kung Fu Review




The Greatest Eight Kinds of Kung Fu

Story:

Wu Chiu (Michael Chan Wai-Man), der Transporte eskortiert, wird überfallen und getötet. Die Täterschaft ist unbekannt. Die Schwester von Wu (Hsu Feng) und Wus Kumpel (Wang Chung) nehmen sich dem Problem an. Die treten an Stelle von Wu Chiu und eskortieren Lieferungen. Diverse Parteien (u.a. Danny Lee, Lily Li, Ling Yun, Dorian Tan Tao-Liang, Wong Ching) sind an den Transporten interessiert. Freund oder Feind?

Meine Meinung:

The Greatest Eight Kinds of Kung Fu aka Eight Escorts ist ein toller und sehenswerter Eastern, der mir besser gefallen hat, als erwartet. Der Plot ist eigentlich relativ dünn, 08/15 und hat man so sicher auch schon im Kung Fu-Genre gesehen (damit meine ich den Twist im Finale). Das gilt auch für die vielen Parteien im Film, wo zunächst unklar, was deren Motive sind oder wo die Zuordnung fehlt. Wer ist Freund, Feind oder ein möglicher Spion oder Agent? Dass die Kassette keine englischen Subs hatte, half nicht, dies nachvollziehbar zu verstehen.

Aber schlimm war es nicht und ich konnte dem Plot folgen, da ich die Mehrheit der Stars kenne und auseinanderhalten kann. Der Film, scheinbar eine HK-Produktion von Ex-Shaw Brothers Regisseur Pao Hsueh-Li (The Heroes) in Taiwan gedreht, bietet dem Fan eine grosse Anzahl von bekannten Namen wie Michael Chan Wai-Man (The Kung Fu Kid), Wang Chung (Police Force), Danny Lee (The Killer), Lily Li (Curse of Evil), Wong Ching (Sketch), Wu Ma (14 Blades) oder Dorian Tan Tao-Liang (Tornado of Pearl River).

Das der Plot wenig originell ist, ist für mich kein Kritikpunkt. Wu Ma, dessen Szenen für den Plot wenig wichtig scheinen (plus seine Szenen mit den nervenden Kindern), sind vielleicht die einzigen Mankos des Films. Die hätte man zugunsten einer Straffung weglassen können. Aber nur ein Detail am Rande. Kaum der Rede wert. Der Film bietet eine extrem hohe Anzahl von Kampfszenen. Diese sind oft hart anzusehen und spektakulär und abwechslungsreich choreographiert. Es gibt Kämpfe mit Waffen, ohne Waffen, 1:1 Kampfszenen oder Gruppenkämpfe, in welchen z.B. zwei Personen gegen eine kämpfen. Das Finale ist hart.

Selbst in der 1,33:1 Fassung machen die Kampfszenen Laune und Spass! Überrascht war ich von den starken Kampfszenen von Danny Lee. Der bekommt viele Kampfszenen spendiert. Auch Lily Li demonstriert eindrücklich ihr Können. Dorian Tan Tao-Liang kämpft weniger (ca. zwei Kampfszenen). Die sind aber lang und hart anzusehen. Beeindruckende Schlagkraft und Beinarbeit. Wang Chung als stummer Kämpfer hat weniger Actionszenen, bekommt aber sonst viel Screentime. Hsu Feng bekommt auch tolle Kampfszenen spendiert. Wong Ching, der eine Nebenrolle spielt, zeigt in einer tollen Kampfszene, dass er nur schwer zu besiegen ist. Ihn mag ich als Bösewicht so oder so.

Fazit: Wer das Eastern Genre mag, sollte sich diesen Kracher nicht entgehen lassen!

Infos:

O: Ba Jue

Taiwan, HK (je nach Quelle) 1980

R: Pao Hsueh-Li

D: Michael Chan Wai-Man, Hsu Feng, Wang Chung, Danny Lee, Lily Li, Ling Yun, Dorian Tan Tao-Liang, Wong Ching, Wu Ma

Laufzeit der koreanischen VHS: 90:06 Min.

Gesehen am: 19.11.22

Fassungen: Mir lag das VHS aus Südkorea von Korea Production vor = Vollbild, ggf. noch zusätzlich gezoomt, leider im Vorspann (= Martial Arts) zensiert, Mandarin O-Ton mit koreanischen Subs. O-Ton und englische Subs hat das VHS aus Taiwan, welches kaum mehr zu bekommen sein dürfte. Die UK-DVD ist nur Englisch Dubbed. Eine deutsche Fassung und/oder Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Nov. 2022).

3 Kommentare:

  1. Ein Grüzi aus Hamburg in die Schweiz,

    eben mein Review bei ofdb.de online gestellt.
    Sehe die Dinge fast genauso.
    Unterm Strich insgesamt ein guter Eastern!

    Olli / "Lin Shao Yu"

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    1. Was hast du für eine Fassung davon gesehen? Ich hätte wohl 8/10 gegeben aber so genau weiss ich das nicht, da ich kein solches Rating-System habe;-)

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  2. Englische Synchro, 94 Minuten. Konnte man gut anschauen, offenbar weitestgehend uncut.

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