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Donnerstag, 8. Juni 2017

Savage Dog Review





Savage Dog

Story:

1959 Vietnam: Kämpfer Martin (Scott Adkins), vor dem britischem Geheimdienst auf der Flucht, schlägt sich im Knast als Kämpfer durch. Die korrupten Direktoren verdienen gut an ihm. Nachdem Martin seine Zeit abgesessen hat, will er in Vietnam sesshaft werden – der Liebe einer Frau wegen. Doch dass die Bösewichte nun kein Geld mehr verdienen, weil Martin nicht mehr für sie kämpft, wollen diese so nicht stehen lassen und setzen alle Hebel in Bewegung, um dies zu ändern, wenn nötig auch mit Gewalt…

Meine Meinung:

Savage Dog mit Actionstar Scott Adkins hat mir gut gefallen – sicherlich eine seiner besseren Arbeiten nebst Streifen wie Ninja, Undisputed 2 oder Undisputed 3 – vor allem was die Actionszenen angehen.

Der Plot ist dünn, klischeehaft, teilweise auch mit Längen versehen (ausser das lange Finale). Doch stimmungsvoll ist das Kolonieleben in Vietnam gezeichnet worden. Dafür sorgt auch der internationale Cast.

Die Action ist hart und blutig, nicht sonderlich schön choreographiert aber sehenswert in Szene gesetzt. Es gibt jedoch kaum längere Kampfszenen zu sehen. Nebst Kampfszenen besticht der Film, was Action angeht, vor allem durch blutige Shoot-Outs und einige blutige Splattereffekte (Körperteile mit Machte abhacken, Gliedmassen mit Schrottflinte abschiessen etc.), welche sogar mehrheitlich handgemacht sind. Vor allem gegen Ende dreht der Film stark auf und besteht dann nur noch aus blutiger Daueraction bis zum Ende hin = sehenswert! In den 80ern und Anfang der 90er wäre sowas massiv zensiert worden…

Scott Adkins muss man nicht mögen, aber er scheint seinen Weg gefunden zu haben was B-Filme, Direct To Video und Auftritte in grossen Hollywood Produktionen, angehen. Er dreht viele Filme und auf einige freue ich mich (Boyka: Undisputed IV, Hard Target 2). 

Dazu: Regisseur Jesse V. Johnson, der für Savage Dog verantwortlich ist, dreht in der Zwischenzeit auch wieder mit Adkins. Und nebst Adkins mit dabei: Michael Jai White (Skin Tarde), Tony Jaa (Ong-Bak), Iko Uwais (The Raid 1 + 2), JeeJa Yanin (Chocolate) und Ron Smoorenburg (Gegner von Jackie Chan in Who Am I?). Und: Kampftechnisch hat er es einfach drauf!

Hat mir gut gefallen und Kauf lohnt sich für jeden Scott Adkins Fan!

Infos:

O: Savage Dog

USA 2017

R: Jesse V. Johnson

D: Scott Adkins, Marko Zaror, Juju Chan, Cung Le, Vladimir Kulich

Laufzeit der deutschen DVD: Ca. 94 Min.

Gesehen am: 02.05.17

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD vor = Wendecover, Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, keine deutschen UT bzw. nur für nicht englischsprachige Dialoge. Nachtrag 24.04.22: Inzwischen wurde von X-Cess ein Unrated Director's Cut auf DVD/Blu-Ray (Combo Fassung) veröffetlicht (Deutsch/Englisch, keine Subs). Mir lag nun für eine 2. Sichtung die DVD vor, die ich aus dem Set vom Kumpel geschenkt bekommen habe. Was soll ich sagen? Film lohnt sich noch immer. Gefiel mir besser als vorher! Film hat kaum Story und diese ist nur Mittel zum Zweck. Längen nahm ich weniger war als vorher. Gibt fast nur B-Action in Form von Kämpfen, Macheten-Action und ultrablutigen Shoot-Outs, die bei John Woo und Sam Peckinpah für feuchte Träume sorgen dürften. Dazu schön gefilmt und kurzweilig. Dass der Film SO blutig ist, hatte ich nicht mehr in Erinnerung. Die neue Fassung bietet ca. 30 Sekunden mehr blutige Gewalt. Die Fassung lohnt sich!

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