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Samstag, 8. Mai 2021

Queen’s High Review

 

Queen’s High

Story:

Die Gangster- und Familienorganisation um Tochter Kwanny (Cynthia Kahn) wird von Attentaten überschattet: zuerst stirbt ihr Vater (Wang Yong), später auf Kwannys eigener Hochzeit u.a. ihr Ehemann (Cha Chuen-Yee) und ihr Bruder (Simon Yam). Die Feinde, die innerhalb von Kwannys Organisation einen Spitzel und Verräter sitzen haben, hoffen nun, die Firma übernehmen zu können. Doch weit gefehlt: Kwanny sorgt für knallharte Rache gegenüber den Tätern (Chris Lee Kin-Sang, Christiane Duhler, Hung Gwok-Yeung, Billy Chow)…

Meine Meinung:

Anfang 90er Jahre «Girls with Guns» Action-Streifen mit Cynthia Khan (Madam City Hunter). Dazumal kamen viele solche Filme in Hong Kong raus: Angel Terminators, Tiger Cage 2, In the Line of Duty III etc. Queen’s High ist ein weiteres Actionbrett mit Cynthia Khan und ihren Fans absolut zu empfehlen!

Der Film ist stark. Auch wenn der Film vielleicht im Vergleich zu anderen Filmen dieser Art mehr Füllszenen ohne Action zeigt, macht der Film, in welchem Cynthia Khan schon einen auf «Kill Bill» macht, genug Spass, um zu unterhalten.  Die Story ist natürlich dünn und nur Mittel zum Zweck.

Der Film startet mit Cynthia Kahn im Hochzeitskleid, bis auf die Zähne bewaffnet und erschiesst mehrere Gangster. Dies findet in Zeitlupe statt und kommt dem Vorspann des Filmes gleich. Es dauert ca. 30-40 Minuten, bis der Fan die ganze Hochzeits-Szene begutachten kann. Eines der Highlights des Filmes. Weisse Kleider und blutige Shoot-Outs passen zudem perfekt zueinander…

Zur Action: etwas mehr Shoot-Out lastig statt Martial Arts, was nicht heissen soll, dass wenig gekämpft wird. Gut ist, dass die Rache-Story ernst, düster und humorlos erzählt wird. Das färbt auch auf die Actionszenen ab: blutige Shoot-Outs, hoher Bodycount, es geht meist um Leben und Tod.

Billy Chow (Fist of Legend) bekommt eine starke Kampfszene spendiert und Cynthia Khan darf dreimal kämpfen: Tiefgarage, am Pier und danach das Finale. Das Martial Arts Highlight: Khans Kampf gegen die zwei in total weiss gekleideten Profi-Killer (ein «Japaner» und eine deutsche Blondine mit dem Namen Christiane Duhler).

Der Cast gefällt auch und macht nicht nur in den Action-Szenen, sondern auch in ihren, wenn auch relativ eindimensionalen Rollen, eine gute Figur: Cynthia Khan ist stark als rächende Lady, während Simon Yam (Tiger Cage) sehr sympathisch wirkt in seiner Rolle. Billy Chow ist halt Billy Chow und als Bösewicht und Killer vom Dienst zu sehen.

Eddie Maher (Pedicab Driver) hat einen unwichtigen Cameo-Auftritt ohne Action. Ihn hätte ich fast nicht erkannt. Ich sah den Film fast zehn Jahre nicht mehr – ich hätte darauf gewettet, dass Shum Wai (City Warriors) der Hauptbösewicht ist = falsch gedacht!

Fazit: Must See Titel für Cynthia Khan-Fans!

Infos:

O: Hong Fen Zhi Zun

HK 1991

R: Chris Lee Kin-Sang

D: Cynthia Khan, Wang Yong, Simon Yam, Cha Chuen-Yee, Chris Lee Kin-Sang, Christiane Duhler, Hung Gwok-Yeung, Billy Chow, Shum Wai, Chai Hon, Kenneth Tsang Kong, Eddie Maher

Laufzeit der HK-VCD: Ca. 86 Min.

Gesehen am: März 2012 / Review überarbeitet am: 24.01.21 / Neusichtung als Blu-Ray: 22.03.24

Fassungen: Mir lag die Mei Ah HK-VCD vor = relativ gute Bildqualität, Widescreen, O-Ton, englische Subs, Uncut. Alternativen: HK-LD. Es gibt keine DVD oder Blu-Ray (Stand: Jan. 2021). In Deutschland zensiert auf VHS erhältlich (Titel: The Beginning). Nachtrag 22.03.24: Shamrock Media haben den Film (als Red Force: The Beginning) aus der VCD/LD-Versenkung geholt und weltweit die erste DVD/Blu-Ray Vö zum Film realisiert. Das Mediabook liegt mit Booklet, DVD und Blu-Ray vor. O-Ton und Subs vorhanden. Uncut. Bild- und Tonqualität sind hervorragend. Eine Wohltat, den Film so zu schauen. Die VCD wurde entsorgt. 

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