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Dienstag, 20. November 2018

Horsehead Review

Horsehead

Story:

Jessica (Lilly-Fleur Pointeaux), die seit Jahren an schlimmen Alpträumen leidet und diese erforschen will, pflegt kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter Catelyn (Catriona MacColl). Als die Grossmutter stirbt, bittet Catelyn Jessica sie für die Beerdigung zu besuchen. Bei ihrer Mutter angekommen, wird deren Beziehung erneut auf eine harte Probe gestellt und die Alpträume von Jessica nehmen zu. Jessica glaubt, in ihren Alpträumen Fragen auf unbeantwortete Ereignisse vorzufinden…

Meine Meinung:

Horsehead, ein franz. Horrorfilm von 2014, sagte mir bis vor kurzem nichts. Es handelte sich um einen Blindkauf, der sich leider nicht gelohnt hat. Es ist aber auch stark Geschmackssache – wenn man Reviews zum Film liest finden sich viele sehr gute Meinungen, aber auch viele durchschnittliche bis schlechte Reviews.

Der Film hat mir leider gar nicht gefallen. Trotz der Story, die eine Spannung zu erzeugen versucht, da man inhaltlich nicht weiss, wo der Film hinsteuert (die ganzen Visionen, Alpträume, Realitäten etc.), kam nicht ein einziges Mal Spannung auf. Stimmungsvoll fand ich den Film auch überhaupt nicht, obwohl der optisch und visuell ansprechende Szenen aufweist. Der Film fällt für mich auch definitiv in die Sparte style over substance, wobei mir der Style im Vergleich zu anderen Filmen deutlich weniger gefiel oder nicht zu fesseln vermochte (z.B. Under the Skin, Only God Forgives etc.). Einzelne Filme schaffen es, alleine durch die Bilder zu überzeugen – aber nicht Horsehead.

Der Inhalt fesselt nicht und fand ich auch sinnlos. Natürlich gibt es hier und da schöne Szenen zu sehen, aber es war mir als Zuschauer egal, da mir die Figuren egal waren. Das Schicksal der Figuren war nicht von Bedeutung. Ebenso wenig wo der Film hinsteuert. Die Mutter-Tochter Beziehung voller Klischees hat nämlich von der ersten Szene an extrem genervt. Sehr sogar, dass ich hier und da dachte, jetzt muss ich gleich zu spulen starten, was ich zu 99% nie mache. Und oft fühlte ich mich an die A Nightmare on Elm Street Reihe erinnert.

Auch der Gastauftritt von Philippe Nahon, international wohl noch der bekannteste Name, war nicht der Rede wert (eine Szene hat er). Hat man wohl nur an Bord geholt, um anhand seines Bekanntheitsgrades für den Film zu werben. Zu der Zeit und zuvor war Philippe Nahon im Franz. Kino ein gefragter Mann (spielte mit in: Colt 45, Die Meute, Humans, Lady Blood, Calvaire, High Tension, Irreversibel, Pakt der Wölfe, Die Purpurnen Flüsse oder Menschenfeind).

Fazit: Stark Geschmackssache. Mir hat der Film überhaupt nicht gefallen. Daher spreche ich keine Empfehlung aus.

Infos:

O: Horsehead

Frankreich 2014

R: Romain Basset

D: Lilly-Fleur Pointeaux, Catriona Mac, CollMurray Head, Gala Besson, Philippe Nahon

Laufzeit der deutschen DVD: 91:59 Min.

Gesehen am: 11.08.18

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von donau Film /AL!VE vor = Uncut, Deutsch/Franz. mit deutschen Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität.

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