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Sonntag, 28. November 2021

Guinea Pig 6 – Mermaid in a Manhole Review


 

 

Guinea Pig 6 – Mermaid in a Manhole

Story:

 

Ein Künstler/Maler (Shigeru Saiki), dessen Ehefrau vor kurzem verstarb, lässt sich von der düsteren Welt der Kanalisation für seine Arbeiten inspirieren. Eines Tages findet er dort eine Meerjungfrau (Mari Somei). Er nimmt sie zu sich nach Hause, wo er sie zu zeichnen beginnt. Sie wird jedoch krank, bekommt Geschwüre und ihr Zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag. Mehr Inspirationen für den Künstler, der seinem Job mit Leidenschaft nachgeht…

 

Meine Meinung:

 

Im Vergleich zu den Vorgängern (He Never Dies & Devil Woman Doctor) ist Mermaid in a Manhole, der in Deutschland als Teil sechs betitelt wurde obwohl in Wahrheit Teil fünf (à la Demons und Demons 2) darstellend, eine klare Steigerung. Dennoch fliegt auch dieser Teil der Reihe (wie bisher fast alle Teile der Reihe) aus der Sammlung, da kein Bedarf, den Film in Zukunft nochmal zu sehen.

 

Der Plot ist zu dünn und zu schwachsinnig. Meerjungfrau in der Kanalisation? Auch wenn es am Ende, wie sich herausstellt, wohl seine tote Ehefrau war und gar keine Meerjungfrau, doch hilft dieser kleine Twist am Ende nicht darüber hinweg, dass der Film inhaltlich dünn ist. Immerhin kehrten die Macher zu den Wurzeln der ersten zwei Teile (Devil's Experiment & Flowers of Flesh and Blood) zurück.

 

Sprich auf Humor und Klamauk, welche die Vorgänger dominierten, wird verzichtet. Stattessen geht es ernst, dramatisch, philosophisch, grafisch und blutig zur Sache. Die Effekte sind das beste in diesem Film. Die Make-Up Geschwüre, die Zerstückelung am Ende und der Einsatz von richtigen Würmern, die auf Geschwüren platzen, sind hübsch eklig und innovativ. Teilweise fühlte ich mich an HK/TW-Filme wie Centipede Horror oder The Devil erinnert.

 

Fazit: Wer es braucht schlägt zu, alle anderen lassen die Finger davon!

 

Gefolgt von: Guinea Pig: Android of Notre Dame

 

Infos:

 

O: Ginî piggu: Manhôru no naka no ningyo

 

Japan 1988


R: Hideshi Hino

 

D: Shigeru Saiki, Mari Somei, Masami Hisamoto, Tsuyoshi Toshishige

 

Laufzeit der deutschen DVD: 57:16 Min.

 

Neusichtung am: 31.08.21

 

Fassungen: Siehe Teil 1!

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