Guinea Pig 3: He Never Dies
Story:
Ein Otaku verkriecht sich in seiner Wohnung und beginnt sich zu verstümmeln. Doch: er scheint unsterblich. Die Verletzungen und Verstümmelungen bringen ihn nicht um. Das stoppt ihn aber nicht, damit aufzuhören…
Meine Meinung:
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Nach der Harakiri-Reihe bin ich dran, auch die alten Guinea Pig Filme aus Japan neu zu sichten. Heute stand Teil drei auf der Reihe und nach Teil eins wird dies der zweite Film, der die Sammlung verlassen wird. Der Film ist sogar noch schlechter als Teil eins.
Aber der Reihe nach: Nachdem es aufgrund von Teil zwei Probleme gab (Snuff-Gerüchte) haben die Macher nun einen komplett anderen Ton eingeschlagen, was schon Mal, zumindest für Fans der Originale, enttäuschend sein dürfte.
Es handelt sich noch immer um einen Kurzfilm von lediglich 40 Minuten Laufzeit. Statt einem «Fake-Snuff» Film bekommen es die Zuschauer nun mit einer dümmlichen aber auch sozialkritischen Horrorkomödie zu tun. Kritik wird laut am Arbeitssystem in Japan, der Aufopferung an diese und auch das Otaku-Phänomen wird gestreift (sich tage- wenn nicht gar jahrelang in der Wohnung verschanzen etc.).
Die Sozialkritik ist löblich. Alles andere ist schlecht: die Effekte sind zwar blutig aber hauen nicht vom Hocker und machen nur paar Minütchen aus. Ansonsten herrschen gähnende Langeweile, nervende Figuren und nervender und peinlicher Humor vor. Und dass trotz einer Laufzeit von nur 40 Minuten. Man stelle sich vor, der wäre 90 Min. gelaufen. Absolut tödlich.
Es gibt nur zwei gute Szenen: Eine Frau zieht sich Strümpfe an und der coole Demons Soundtrack im Finale (sicher ohne die Rechte gekauft zu haben)...
Fazit: Schrott, langweilig und Zeitverschwendung!
Gefolgt von: Guinea Pig 4:Devil Woman Doctor
Infos:
O: Ginî piggu 3: Senritsu! Shinanai otoko
Japan 1986
R: Masayuki Hisazumi
D: Keisuke Araki, Eve, Masahiro Sato
Laufzeit der deutschen DVD: 40:37 Min.
Gesehen am: Jugendzeit / Neusichtung 07.07.21
Fassungen: Siehe Teil 1!
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