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Samstag, 12. Juni 2021

The Shaolin Temple Review


 

The Shaolin Temple

Story:

 

Gong Yuen (Jet Li) muss mitansehen, wie sein Vater von General Wang Ren Ze (Yu Cheng-Hui) getötet wird. Verletzt kann Gong entkommen und wird von Shaolin Mönchen gefunden und gesundgepflegt. Zudem wird er ein Schüler der Shaolin. Er trainiert aber behält im Hinterkopf nur einen Gedanken: Rache am Mörder seines Vaters…

 

Meine Meinung:

 

1982 wurde ein neuer Martial Arts Film-Star geboren und mit The Shaolin Temple plus Fortsetzungen (Kids from Shaolin, Martial Arts of Shaolin) zum absoluten Weltstar: der ehemalige Wushu-Champion Jet Li (High Risk, The Sorcerer and the White Snake, The Master, The Last Hero in China, Fist of Legend, Dr. Wai in the Scriptures with No Words, The One, Born to Defend, The New Legend of Shaolin, Black Mask, The Bodyguard from Beijing) in einem Film von Cheung Sing-Yim (White Hair Devil Lady).

 

Nebst Stars wie Jackie Chan, Sammo Hung, Yuen Biao, Donnie Yen und Co. ein nicht mehr wegzudenkendes Element des asiatischen Kinos, spezifisch des früheren HK-Kinos. The Shaolin Temple ist in meinen Augen einer der besten, wenn nicht gar der beste Film mit einem Shaolin Kloster/Plot/Setting und auch losgelöst davon einer der besten Filme mit Jet Li.

 

Der damals sehr junge und charismatische Jet Li schlüpft in einen typischen Rache-Plot-Rolle und begeistert damit die Zuschauer. Man bringt fremde Kulturen in die Welt, zeigt relativ authentisch das Leben eines Shaolin Mönchs und das harte Training plus sensationelle Kampf- und Trainingsszenen. Zwar mögen manche Szenen vor den Kopfstossen, z.B. das Verzehren eines Hundes oder echter Tiersnuff (Frosch, Ziegen/Schafe) aber das sage ich nur: andere Länder, andere Sitten zumal der Film mehr Festland-Produktion statt HK-Film darstellt…

 

Apropos Festland: gedreht wurde in China. Die Drehorte, Landschafen und Settings sind der Wahnsinn. Teilweise gab es sicher auch Studio-Kulissen, die optisch ansprechend dargestellt wurde, z.B. ein Jet Li, der zu allen vier Jahreszeiten mit diversen Waffen akrobatisch, spektakulär und abwechslungsreich am trainieren ist. Wunderschöne Szene.

 

Die Kampfszenen sind abwechslungsreich. Es gibt Massenkampfszenen, 1:1 Kampfszenen, Kampfszenen mit oder ohne Waffen und dabei kommen diverse Waffen zum Einsatz. Nebst Jet Li haben mir vor allem noch Yu Cheng-Hui (Bösewicht), dessen rechte Hand (Ji Chun-Hua), Jet Lis "Freundin" (Ding Lan) (obwohl Jet Li dessen Hund isst) und der Meister des Shaolin Tempels (Yu Hai) gefallen. Toller Cast!

 

Fazit: Klassiker und eine von Jet Lis besten Arbeiten!

 

Gefolgt von: Kids from Shaolin

 

Infos:

 

O: Shao Lin Si

 

China, HK 1982

 

R: Cheung Sing-Yim

 

D: Jet Li, Yu Cheng-Hui, Ji Chun-Hua, Ding Lan, Yu Hai

 

Laufzeit der HK-DVD: Ca. 95 Min.

 

Gesehen am: Juni 2006 / Review überarbeitet am: 11.03.21

 

Fassungen: Mir lag die HK-DVD von Mei Ah vor: eine Einleitung soll im Gegensatz zur deutschen Fassung in der HK-Fassung fehlen, ansonsten Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität (DTS Ton), O-Ton und englische Subs vorhanden. Die deutschen DVDs sind Uncut aber haben keinen O-Ton. Eine Blu-Ray gibt es bisher nur in Japan (Nix Englisch). Stand: März 2021.

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