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Sonntag, 30. Juni 2019

The New Legend of Shaolin Review

The New Legend of Shaolin

Story:

Held Hung Hei Goon (Jet Li) wird von Verrätern in den eigenen Reihen gejagt – doch es gelingt Hung die Feinde, welche die Shaolin Kämpfer jagen, zu töten. Er zieht mit seinem Sohn (Xie Miao) umher und tarnt sich als Bodyguard. Dabei kommt ihm eine Gauner Mutter- und Tochter (Chingmy Yau Suk-Ching, Deannie Yip Tak-Han) in die Quere. Doch totgeglaubte Feinde und Offiziere (u.a. Johnny Wang Lung-Wei) sind weiterhin hinter ihm her…

Meine Meinung:

Von den alten Jet Li Filmen habe ich fast alle Titel in der Sammlung, aber gerade die grossen HK-Klassiker oft seit langer Zeit nicht mehr gesehen (plus zehn Jahre). Ein Umstand, dies zu ändern. Der Anfang Macht The New Legend of Shaolin, der leider nach Neusichtung aus der Sammlung fliegt. Der Film ist zwar nicht schlecht, aber nicht gut genug, damit ich den nochmals sehen müsste.

Jet Li spielt, wie so oft, einen Volkshelfen in klassischem Setting. Jet Li tat dies schon in seinen Once Upon a Time in China Filmen, in den zwei Fong Sai Yuk Arbeiten oder in Fearless. Jet Li arbeitet hier mit Regisseur und Produzent Wong Jing zusammen. Weitere Zusammenarbeiten mit den beiden: Last Hero in China (habe ich als gut in Erinnerung, vor allem Kampf Gordon Liu Vs Jet Li), Kung Fu Cult Master (den fand ich von den Jet Li und Wong Jing Filmen immer am schlechtesten) oder High Risk (Die Hard Verschnitt).

Der Film hat mir ausfolgenden Gründen zu wenig gut gefallen:

- Es gab zu wenig Action
- Somit zu viele Längen
- Doofer Humor (Dialoge Jet Li und sein Sohn über Unterhosen)
- Nervende Dramatik (Chingmy Yau über Verlust ihrer Filmmutter)
- Die Action kann mehrheitlich nicht überzeugen
- Verschenktes Potenzial (Shaw Brothers Star Johnny Wang Lung-Wei)

Was die Action (vor Corey Yuen) angeht, haben mich nur die Kämpfe von Jet Li gegen den Bösewicht und die Martial Arts Szenen der Kinder (Jet Lis Filmsohn) überzeugt. Ansonsten waren die Kampfszenen nichts Besonderes und zum Teil sogar schlecht in Szene gesetzt (vor allem die Kampfszenen mit Chingmy Yau waren nicht gut). Johnny Wang Lung-Weis Kampf gegen Deannie Yip war auch enttäuschend. Das können Jet Li und Corey Yuen eigentlich besser.

Was mir sonst gefiel war der Trash-Faktor à la Wong Jing – ein Bösewicht à la Freddy Krüger, Gestohlene Szenen aus westlichen (Hand-Szene aus Evil Dead 2) oder asiatischen (Haruschi – Das blanke Schwert der Rache, Lone Wolf & Cub Reihe) Filmen, coole Gimmicks und Waffen (Panzer-Fahrzeug) – das war cool und man weiss, dass man es mit einem Wong Jing Film zu tun hat (das gleiche gilt für einige Härten im Film, gerade auch was einige Szenen mit Kindern angehen).

Fazit: Kann man sich, zumindest als grosser Jet Li Fan, ansehen. Aber stark Geschmackssacke, ob es gefällt oder nicht. Die negativen Punkte (gerade in Sachen Actionqualität und Anzahl Action) überwiegen bei mir, so dass der Film nun (knapp) aus der Sammlung fliegt!

Infos:

O: Hung Hei Goon

HK 1994

R: Wong Jing

D: Jet Li, Xie Miao, Chingmy Yau Suk-Ching, Deannie Yip Tak-Han, Johnny Wang Lung-Wei, Damian Lau Chung-Yan

Laufzeit der US-DVD: Ca. 94 Min.

Gesehen am: Mai 2006 / Review überarbeitet: 06.05.19

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Tai Seng vor = gute Bildqualität, «Uncut» (wobei es wirkte, als sei die Fassung vielleicht an 1-2 Szenen cut), O-Ton und englische Subs vorhanden. Dürfte ein LD-Master gewesen sein (anhand der Subs). Eine Blu-Ray gibt es nicht und die deutschen VHS/DVDs sind zensiert.

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