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Mittwoch, 24. Juli 2019

The One Review

The One

Story:

Es existieren mehrere Paralleluniversen. Es ist verboten, sich in diesen hin- und her zu bewegen. Doch genau das tut der ehemalige Agent und jetzt Mörder und Kriminelle Gabriel Yulaw (Jet Li). Sein Ziel: Sein Ich in jedem Universum töten. Mit jedem Tod seiner «Kopie» wird er schneller, intelligenter, stärker. Er will all seine Ichs töten und zum «The One» werden. 123 Morde hat Gabriel bereits verübt. Nun wartet sein letztes Opfer auf ihn: Gabe (Jet Li). Gabriel auf den Fersen, um ihn aufzuhalten: zwei Agenten (Delroy Lindo, Jason Statham)…

Meine Meinung:

Auf Jet Li (The Bodyguard From Beijing) wurde ich in Jugendjahren, noch während meiner Schulzeit durch Filme wie Black Mask (Starlight VHS), Kiss of the Dragon (Kinobesuch mit Eltern), Lethal Weapon 4 (sein US-Debüt, guckten wir auch im Schulunterricht vor dem Ferienbeginn) und eben auch The One aufmerksam (bei US-DVD Release). Erst danach folgten die Klassiker aus China/HK (Fist of Legend, The Shaolin Temple…) und weitere Werke aus Frankreich (Danny the Dog) oder den USA (Romeo Must Die).

The One habe ich seit Jugendjahren nicht mehr gesehen und bereits vor der Neusichtung wusste ich, dass der Film nach aktuellen Massstäben (mein veränderter Filmgeschmack) aus der Sammlung fliegen würde – und so ist es – The One ist nicht mehr Teil meiner Filmsammlung. The One ist ein Mix aus Sience Fiction und Action und stammt von Regisseur James Wong, der diverse Akte-X Folgen und zwei Final Destination Filme (Teile 1 und 3) in Szene gesetzt hat.

Im Vergleich mit den anderen US-Jet Li Filmen (Romeo Must Die und Born 2 Die) nervt hier allerdings kein Hip-Hop und keine Rapper im Film – ein grosses Plus. Aber die Action ist halt einfach nicht gut in Szene gesetzt und der Film absolut nichts Spezielles. Viele unwirkliche Moves und zu viele billige CGI The Matrix Spielereien – schade, da somit Jet Li sein echtes Können zu 95% im Film gar nie zeigen kann/darf.

Jet Li überzeugt zum Teil nicht durch sein Schauspiel und viele der Figuren sind nicht der Rede wert (seine Cop Kollegen, seine Filmfrau). Echte Dramatik kommt nie auf – das Schicksal der Figuren ist einem egal. Der Film macht aber nicht alles falsch: obwohl die Action nicht gut ist, gibt es davon jede Menge zu sehen und The One ist definitiv eines nicht: Langweilig! Es ist fast immer was los, Längen sind Fehlanzeige und man wird kurzweilig und abwechslungsreich unterhalten.

Man muss sich einfach darauf einstellen, dann kann man den Blöd- und Schwachsinn sogar hier und da irgendwie geniessen. Technisch (die ganzen Zukunfts-Gimmicks) ist der Film auch gut gemacht, immerhin ein Kommerzschund-Produkt – wäre auch komisch, wenn dem nicht so gewesen wäre.

Ausserdem mag ich Jet Li und auch Jason Statham (The Meg) sehe ich gerne, der danach noch öfters mit Jet Li zusammengearbeitet hat (War, The Expendables). Delroy Lindo, Jason Stathams Filmpartner, hat mir auch gut gefallen. Er spielte auch schon mit Jet Li zusammen (Romeo Must Die). Die wichtigsten Figuren überzeugen in ihren Rollen.

Fazit: Nur für Jet Li und Jason Statham Fans interessant – jedoch nur für Mainstream-Fans zu empfehlen! Ich bleibe bei den Luc Besson und HK Filmen von Jet Li! Denke, auch andere US-Filme mit Jet Li werden in Zukunft aus der Sammlung fliegen…

Infos:

O: The One

USA 2001

R: James Wong

D: Jet Li, Delroy Lindo, Jason Statham, Carla Gugino, James Morrison, Richard Steinmetz

Laufzeit der US-DVD: 87:10 Min.

Gesehen am: Jugendjahren / Review überarbeitet am: 20.05.19

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Columbia vor = Uncut, auch für heutige Verhältnisse noch eine ausgezeichnete Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs, Uncut. Gibt es inzwischen auch auf Blu-Ray (auch Deutschland). Lächerliche Randnotiz: der harmlose, blutleere Film (PG-13 Rating) ist in Deutschland (!!!) ab 18 Jahren freigegeben! Die 16er Fassung ist zensiert…Eigentlich müsste der Film Uncut eine FSK12 erhalten nach heutigen Massstäben…

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