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Dienstag, 13. April 2021

Killer Crocodile 2 Review


 

 

Killer Crocodile 2

Story:

 

Kevin (Richard Anthony Crenna), der Held aus Teil eins, jagt zusammen mit seinem Freund und «Mentor» (Ennio Girolami) inklusive einer Reporterin (Debra Karr) in der Karibik nach einem Monster-Krokodil…

 

Meine Meinung:

 

Aus Teil eins, einer herrlich naiven und schönen (filmischen) Kindheits-Erinnerung mit viel Nostalgie-Bonus, kehrten für den zweiten Teil, der zeitglich vor Ort (Dominikanische Republik) gedreht wurde, folgende Personen vor und hinter die Kamera zurück: Richard Anthony Crenna als Held und Hauptfigur Kevin, Ennio Girolami als Joe (nur noch kleine Nebenrolle), Riz Ortolani (wobei die Musik noch immer an Jaws erinnert) und Giannetto De Rossi.

 

Giannetto De Rossi, Effekte-Spezialist und Maskenbildner von Filmen wie High Tension, Zombi 2, Cannibal Apocalypse, Cannibal Ferox, City of the Living Dead und oft auch nur Gino De Rossi genannt (ich Idiot dachte immer es sind zwei verschiedene Künstler!), war diesmal nicht nur für die Effekte verantwortlich (was er in Teil eins tat), sondern sorgte mit der Fortsetzung auch für eine seltene Regie-Arbeit.

 

Dies hat sich ggf. auch etwas auf die Effekte ausgewirkt: obwohl der Bodycount höher ist und das Killer-Krokodil vor allem in der ersten halben Stunde wüten darf, ist der Film relativ unblutig und ausser dem Krokodil gibt es kaum Effekte/Blut zu sehen. In der Hinsicht (und nicht nur in der) war der erste Film ein ganzes Stück besser.

 

Der Film ist also nicht so gut wie der Vorgänger, aber besser, als ich den in Erinnerung hatte. Ich mag Tierhorrorfilme aus der Zeit. Das ist schon eine Art Nostalgie-Bonus. Das Setting mag ich auch. Die Figuren sind auch gut und die ganzen Stereotypen und Klischees mag ich – das gehört für mich einfach dazu und erwarte ich fast von der Art Film.

 

Nebst Richard Anthony Crenna und Klischees in Sachen Figuren gefällt vor allem (auch rein optisch) Debra Karr. Eigentlich der Wahnsinn, dass ihr eine Karriere untersagt blieb, was das Filmgeschäft angeht! Sie hätte perfekt ins Italo-Kino der Zeit gepasst, wobei es halt 1990 schon nahezu tot war.

 

Der heimliche Held des Filmes ist jedoch das Krokodil, welches charmant getrickst wurde – es variiert in der Grösse, in der End-Szene hängt sichtbar eine Puppe am Krokodil aber das macht alles nichts: es sorgt nämlich für einen grossen Bodycount (inklusive Kinder und Nonnen), es handelt jedoch nicht immer logisch (ja nichts hinterfragen oder nach Logik suchen) und sorgt auch für einen tollen Stunt (als es samt Holzbehausung einen Hang runterrutscht).

 

Fazit: Wer Teil eins mochte sollte die Erwartungen in Sachen Effekten/Blutgehalt nach hinten schrauben = dann kann es mit der Sichtung klappen und Spass machen!

 

Infos:

 

O: Killer Crocodile II

 

Italien 1990

 

R: Giannetto De Rossi

 

D: Richard Anthony Crenna, Debra Karr, Ennio Girolami

 

Laufzeit der jap. DVD: 82:40 Min.

 

Gesehen am: Juli 2004 / Review überarbeitet am: 12.04.21

 

Fassungen: Mir lag die DVD aus Japan von Creative Axa vor = Englisch mit jap. Subs, gute Bild- und Tonqualität, Uncut. Gibt es von 88 Films als Blu-Ray in Englisch/Ital. mit englischen Subs, restauriert und exklusiven Extras. Müsste man fast kaufen…In Deutschland Uncut auf DVD zu haben (X-Rated).

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