Schulmädchen-Report -
Was Eltern nicht für möglich halten
Inhalt
inklusive meiner Meinung:
Einer der
erfolgreichsten Deutschen Kinofilme überhaupt und in einer Art und Weise auch
deutsche Filmgeschichte! Daher wagte ich mich an den ersten Teil heran, der
sehr erfolgreich war (sehr hohe Einspielergebnisse) und nach dessen Erfolg elf
Fortsetzungen und unzählige „Report“ Spin Offs folgten (z.B. Jess Francos Jungfrauen-Report).
Der erfolgreiche Film
hat den deutschen (Soft)Sexfilm dazumal stark geprägt und auch das Genre der
„Pseudo-Dokumentation“ in Deutschland etabliert und gab dem deutschen Film/Kino
einen grossen Aufschwung!
Mir hat der Film, ein
Mix aus Komödie, Fake-Doku/Mondo, unfreiwilliger Komik, Trash und Erotik doch
ganz gut gefallen! Einige Dialoge sind herrlich und regen zum Schmunzeln an.
Das Ganze kann nicht ernst genommen werden und daher kommen Themen wie
Vergewaltigung und Inzest, die beide im Film u.a. verharmlost werden (in
angeblichen echten Interviews die auf der Strasse mit Passanten geführt wurden)
auch nicht hart rüber (ausser vielleicht für prüde Amerikaner). Nackte Haut
gibt es viel zu sehen, die „Schulmädchen“ waren beim Dreh alle mind. 16-19
Jahre alt und erhielten pro Drehtag 500 DM Gage. Gefunden wurden die
Laiendarsteller vom Produzenten selbst (Wolf C. Hartwig) in Kaufhäusern, Kassen
etc. und wurden einfach angesprochen, im Film mitzumachen. Sie sollten jung und
knackig aussehen, Schauspieltalent stand nicht im Vordergrund.
Inhaltlich geht es um
eine Schulklasse, in welcher ein Mädchen beim Sex mit dem Busfahrer erwischt
wird und die Lehrer und der Schulpsychologe diskutieren zusammen mit Eltern der
Schülerinnen, ob die erwischte Schülerin aus der Schule geworfen werden soll
oder nicht. Dabei erzählt vor allem der Schulpsychologe vom heutigen
Sexualleben der Jugendlichen anhand von angeblich wahren Tatsachenberichten
welche dann filmisch auch immer wieder gezeigt werden bis am Filmende die
Entscheidung der Lehrerschaft gefällt wird.
Die Fortsetzungen
sollen, vor allem ab Teil drei, lustiger, freizügiger und trashiger werden so
dass ich mir auch die Fortsetzungen alle ansehen werden! Amüsant und kurzweilig
dürften sie sein - so empfand ich zumindest Teil eins, auch wenn dem Film mehr
Abwechslung gutgetan hätte! Ich denke, gerade für Fans der Filme, welche diese
z.B. damals im Kino sahen (und eventuell die ersten nackten Tatsachen auf der
Leinwand sahen so à la Eis am Stiel)
sind die Filme Kult und Nostalgie PUR!
Gefolgt von: Schulmädchen-Report, 2. Teil - Was Eltern den Schlaf raubt
Gefolgt von: Schulmädchen-Report, 2. Teil - Was Eltern den Schlaf raubt
Infos:
O: Schulmädchen-Report
- Was Eltern nicht für möglich halten
D 1970
R: Ernst Hofbauer
D: Günther
Kieslich, Wolf Harnisch, Helga Kruck, Friedrich von Thun
Laufzeit der deutschen DVD: 85:22
Min.
Gesehen am: 04.01.17
Fassungen:
Die
deutsche Box von Kinowelt mit allen Teile (die ungeprüfte Box) ist zu empfehlen!
Teil eins liegt Uncut vor, Deutsch ist O-Ton und dazu kommt auch ein
interessantes Interview mit dem Produzenten als Bonus daher.
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