Witch from Nepal
Story:
Joe (Chow Yun-Fat) macht zusammen mit seiner Freundin (Yammie Lam Kit-Ying) in Nepal Urlaub, als er auf eine mysteriöse Frau (Emily Chu) trifft, die ihm magische Kräfte überträgt. Beide beginnen eine Affäre. Doch ein Katzen-Krieger (Dick Wei) ist hinter Joes Affäre her und trachtet ihr und ihrem Umfeld nach dem Leben. In den Strassen Hong Kongs kommt es zum finalen Duell…
Meine Meinung:
Aka Nepal Affair. Nachdem das US-Label Vinegar Syndrome den Film als Blu-Ray angekündigt hat (wie auch das UK-Label 88 Films), wollte ich meine HK-DVD, eine relativ alte Scheibe, verkaufen. Doch der Deal schlug fehl. So nutzte ich diese Chance, um mir den Film nochmals anzusehen, statt Witch from Nepal, eine Mitte der 80er Jahre Produktion aus Hong Kong, blind neu zu kaufen. Und das war eine korrekte Entscheidung. Denn der Film konnte mich eigentlich nicht mehr wirklich überzeugen und ein Neukauf ist ausgeschlossen und eigentlich müsste ich den Film auch aus der Filmsammlung verbannen.
Witch from Nepal, teilweise wirklich vor Ort in Tibet gedreht, ist nämlich vor allem eins: uninteressant und langweilig. Sehr langweilig. Wenn man bedenkt, welche Namen und welches Filmstudio hinter mit dem Projekt standen (Ching Siu-Tung, Dick Wei, Chow Yun-Fat, Alan Chui Chung-San, Phillip Kwok Chun-Fung, Golden Harvest) kann man eigentlich nur enttäuscht sein. Das dürfte zusammen mit The Scripture with No Words oder Naked Weapon der uninteressanteste Film von Regisseur Ching Siu-Tung (Duel to the Death, A Chinese Ghost Story, Wonder Seven) sein. Auch die kaum vorhandene Action ist im Grossen und Ganzen enttäuschend. Trotz bekannter Namen wie Alan Chui Chung-San (The 7 Grandmasters) und Venom Star Phillip Kwok (Hard Boiled).
Der ähnlich gelagerte (Filmstudio, Herstellungsjahr, Herstellungsland, Chow Yun-Fat) The Seventh Curse war da um Längen besser. In jeder Hinsicht. Chow Yun-Fat (Wild Search, City War, Scared Stiff) war solide. Aber allein durch seine Präsenz kann er die Qualität des lahmen Filmes und des lahmen Plots nicht verbessern. Dick Wei (No Way Back, Rosa, To Kill a Mastermind) als Katzen Geist-Krieger bekommt nur im Finale paar coole Szenen spendiert. Allgemein gibt es nur im Finale und vor dem Finale die besten Szenen zu sehen, die u.a. Zombies und einen Kampf zwischen Dick Wei und Chow Yun-Fat auf menschenleeren Strassen in Hong Kong beinhalten, inklusive eines sehenswerten Abganges von Dick Weis Figur.
Fazit: Kein Must See Titel. Dazu ist der Film viel zu langweilig…
Infos:
O: Qi Yuan
HK 1986
R: Ching Siu-Tung
D: Chow Yun-Fat, Dick Wei, Emily Chu, Lam Kit-Ying
Laufzeit der HK-DVD: 88:51 Min.
Gesehen am: Nov. 2008 / Neusichtung am: 10.02.25
Fassungen: Mir lag die HK-DVD von Universe vor = Uncut,
O-Ton, englische Subs, Code Free, nicht anamorph, durchschnittliche Bild- und
Tonqualität. Wer den Film mag, sollte die Vinegar Syndrome Blu-Ray (Double
Feature zusammen mit The Seventh Curse) kaufen. Es gibt keine deutsche Fassung
(Stand: Feb. 2025).

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