Black Tight Killers
Story:
Photograph Hondo (Akira Kobayashi) wird Zeuge, wie Stewardess Yoriko (Chieko Matsubara) von einer Gruppe Frauen entführt wird. Hondo macht es sich zur Aufgabe, herauszufinden warum und Yoriko zu retten…
Meine Meinung:
Black Tight Killers ist ein japanischer James Bond Klon aus dem Jahr 1966. Der Film stammt von Regisseur Yasuharu Hasebe (Terror – Die Rocker von Japan, Die Nackten und die Bestien, Female Prisoner #701 Scorpion: Grudge Song) und wartet mit bekannten Namen wie Akira Kobayashi (The Boy Who Came Back, Tokyo Mighty Guy, Police Tactics) oder Chieko Matsubara (Tokyo Drifter, Outlaw: Gangster VIP, New Battles Without Honor and Humanity 3: Boss's Last Days) in Hauptrollen auf.
Der Trailer sah ganz fetzig aus, doch leider gefiel mir der
Film zu wenig gut, um in die Sammlung aufgenommen zu werden. Dem Film kann
nicht viel angekreidet werden. Black Tight Killers ist an sich unterhaltsam und
kurzweilig. Längen gibt es eigentlich nicht. Die Stärken des Filmes liegen in
seiner visuellen Optik und seiner Bildsprache. Dafür ist der Film auch am meisten
bekannt. Auch schauspielerisch gibt es nichts zu klagen.
Der Plot ist an sich aber schwach und zu sehr an James Bond orientiert (oder auch das Ende). Die Figuren wechseln zu schnell die Seite und die Dialoge sind teilweise hölzern. Was mir persönlich gar nicht zusagte, war die Musik. Die gefiel mir nicht und entsprach nicht meinem Geschmack. Und daher hatte der Film schon aufgrund dieser Tatsache allein für mich verloren. Und dass sich die Entführerinnen dann alle, eine nach dem anderen, für Hondo opfern, empfand ich als unrealistisch und schräg. Das nahm dem Film potenzielle Action-Sequenzen. Letztere sind zwar originell (mit Gimmicks, Waffen und Outfits) aber im Vergleich zu anderen Filmen aus dieser Zeit (Branded to Kill und Co.) sehr unspektakulär inszeniert.
Fazit: Geschmackssache. Ich bleibe da persönlich lieber beim Kino von Seijun Suzuki!
Infos:
O: Ore ni sawaru to abunaize
Japan 1966
R: Yasuharu Hasebe
D: Akira Kobayashi, Chieko Matsubara, Mieko Nishio, Kozue Kamo, Akemi Kita
Laufzeit der UK-Blu-Ray: Ca. 87 Min.
Gesehen am: 14.05.25
Fassungen: Mir lag die UK-Blu-Ray von Radiance vor =
Booklet, Wendecover, O-Ton, englische Subs, Uncut Fassung, hervorragende Bild-
und Tonqualität. Es gibt einen Audiokommentar und ein Interview mit dem
Regisseur als Bonus. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Mai 2025).

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