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Dienstag, 28. Oktober 2025

Tanz der Vampire Review


Horroktober 2025

Tanz der Vampire

Story:

Professor Abronsius (Jack MacGowran) und sein Sidekick Alfred (Roman Polanski) nehmen an einem verschneiten, einsamen Dorf den Kampf gegen Vampire (u.a. Iain Quarrier) auf. Als Graf von Krolock (Ferdy Mayne) die Tochter des Gasthauses (Sharon Tate) entführt, hecken Professor Abronsius und Alfred einen Plan aus, sie zu retten…

Meine Meinung:

Die Gruselkomödie Tanz der Vampire gilt als Klassiker und eine der besten Arbeiten von Roman Polanski. Ein damals noch junger Roman Polanski (Ekel, The Tenant, Die Neun Pforten) nahm sich dem Projekt an. Die Co-Produktion aus England und den Vereinigten Staaten der USA wartet zudem mit Polanskis Freundin Sharon Tate auf, die später tragischerweise von der Manson Family zum Opfer auserwählt wurde (Mehr Zufall, als geplant).

Ich kenne jetzt, wenn ich mich korrekt erinnere, vier Filme von (und z.T. mit) Roman Polanski. Und davon gefällt mir Tanz der Vampire am besten. Der Film ist in Wahrheit eine Komödie. Von Horror wie auch Grusel ist eigentlich nichts zu sehen. Der Film bedient sich dem klassischen Vampir-Setting und der Bram Stoker Dracula Literatur. Roman Polanski spielt den Schüler von Professor Abronsius. Letzterer mimt eine Van Helsing Kopie. Ein amüsanter Kauz.

Der Humor ist sonderbar. Zum Teil fühlte ich mich fast an den Humor aus HK-Filmen der 80er/90er Jahre erinnert. Jack MacGowran und Roman Polanski harmonieren wunderbar und Sharon Tate sieht fantastisch aus. Auch die Vampire werden köstlich dargestellt, vor allem der tuntige Sohn des Obervampires, der sich im Finale scheinbar in Roman Polanski verguckt hat, sorgt für Humor. Was dem Film gut steht, sind seine authentischen Settings vor weisser und verschneiter Kulisse. Auch die Musik war stets passend und trug zu einer guten Stimmung bei.

Fazit: Für mich der beste Film von und mit Roman Polanski!

Infos:

O: Dance of the Vampires

Grossbritannien, USA 1967

R: Roman Polanski

D: Jack MacGowran, Ferdy Mayne, Roman Polanski, Iain Quarrier, Sharon Tate

Laufzeit der franz. Blu-Ray: 103:02 Min.

Gesehen am: Juli 2011 / Neusichtung am: Okt. 2025

Fassungen: Für eine Neusichtung lag mir die franz. Blu-Ray von Warner vor = Steelbox, Booklet, DVD und Blu-Ray. Uncut. Die Bild- und Tonqualität sind hervorragend und der deutschen DVD überlegen. Allerdings stören mich zwei Dinge an der Vö: die Zwangsuntertitel (Französisch). Das lenkt beim Schauen ab. Zudem kann ich die Untertitel (mit meinem Player) nicht ganz aus dem Bild schieben. Dann störte es mich, dass es keine englischen Subs zum O-Ton gab. Als indirekter Grund muss ich erwähnen, dass ich den Film bisher immer nur in Deutsch sah und ich den in Deutsch ganz gerne mag. Die deutsche DVD von Warner habe ich auch zu Hause. Die franz. Fassung bekam ich geschenkt.

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