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Montag, 27. Januar 2020

Watari, Ninja Boy Review

Japanuary 2020
Watari, Ninja Boy

Story:

Watari (Yoshinobu Kaneko), ein Ninja Junge mit mystischen Kräften, zieht durchs Land und besteht diverse Abenteuer und Kämpfe. Sein Ziel: den bösen Iga Clan und dessen Anführer zur Strecke bringen…

Meine Meinung:

Auf «Watari» wurde ich das erste Mal durch The Magic Sword of Watari aufmerksam. Dieser erinnert jedoch mehr ans Child of Peach statt an die Original-Watari-Geschichte. Watari, Ninja Boy ist nämlich ein japanischer Film von 1966 und eine sehr frühe Toei Comic-Verfilmung. Das Comic kenne ich nicht, so dass ich keine Vergleiche liefern kann.

Watari, Ninja Boy ist durch und durch kindgerechte, solide Toei-Fantasy die ohne Längen kurzweilig zu unterhalten vermag. Trotz einigen Kindern im Film nerven diese nicht. Der Fantasy-Film bietet tolle Settings, schöne Bilder und Hintergründe und genug Fantasy, um den Fantasy-Fan zu überzeugen.

Einzelnen Effekten und Fantasy-Szenen sieht man ihr Alter jedoch definitiv an. Die mir unbekannten Darsteller habe ihre Sache ordentlich gemacht. Etwas Tanz und Gesang gibt es auch wie auch einen coolen «Watari» Song. Regisseur Sadao Funatoko war vor allem im Yakuza, Samurai (Der Shogun und sein Samurai mit Sonny Chiba) und im (S)Exploitation Kino (Journey to Japan mit Christina Lindberg) zu Hause.

Die Action- und Fantasy-Szenen (Kämpfe) sind solide und okay, aber nichts wirklich Spektakuläres. Wo ich mehr erhoffte und mit falschen Erwartungen an den Film ging waren Monster-Szenen à la Kaiju-Produktionen – solche gibt es hier eigentlich nicht.

Einmal ist einer der Gegner als Riese im Bild, dasselbe geschieht mit einer echten Katze – aber es gibt keine mechanischen Effekte und auch keine Gummimonster. Dies sollte man bedenken, damit man vorher nicht mit falschen Erwartungen an den Film geht.

Fazit: Solide Fantasy aus Japan!

Infos:

O: Daininjutsu eiga Watari

Japan 1966

R: Sadao Funatoko

D: Yoshinobu Kaneko, Chiyoko Honma, Fuyukichi Maki

Laufzeit der jap. LD: 86 Min.

Gesehen am: Jan. 2020

Fassungen: Mir lag die jap. LD von Toei vor = Uncut, O-Ton, keine Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Der Film ist ausserhalb Japans nie veröffentlicht worden (Stand: Jap. 2020). Gäbe es in Japan mind. auch auf DVD.

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