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Mittwoch, 26. November 2025

18 Bronzemen Review

18 Bronzemen

Story:

Wan (Carter Wong) und Tang (Tien Peng) lernen im Shaolin Tempel 20 Jahre Kung Fu Techniken. Beide verfolgen Motive der Rache. Tang will den Tod von Herrscher Hei (Yi Yuan), der für den Tod seines Vaters (Chang Yi) verantwortlich ist, rächen. Hilfe bekommt er von seiner Schwester (Polly Shang-Kuan Ling-Feng). 

Meine Meinung (Rekonstruierte Originalfassung):

18 Bronzemen dürfte wohl der bekannteste Eastern von Regisseur Joseph Kuo (The Death Duel, The Mighty One, The 36 Deadly Styles) sein. Ich dachte immer, dass wäre die taiwanesische Antwort auf den Shaw Brothers Klassiker Die 36 Kammern der Shaolin. Aber wenn die Daten (der HK-Filmdatenbank) stimmen, wurde dieser erst ein Jahr nach 18 Bronzemen realisiert. Somit war 18 Bronzemen wohl einer der ersten seiner Art. Noch für den Shaw Brothers oder weiteren Arbeiten durch Dritte (Lo Wei und Jackie Chan mit Wooden Man).

Der Inhalt war wegweisend und eine Inspiration. Das harte Training im Shaolin Tempel dient der Rache, es gibt Bronzemänner und am Ende wird ausserhalb des (Shaolin) Klosters gekämpft. Ich sah den Film bisher nur einmal. Das ist sehr lange her (Okt. 2007). Damals sah ich die reguläre HK-Fassung, welche jedoch einer stark veränderten Fassung entspricht, die für den japanischen Markt kreiert wurde. Viele Szenen aus der Original-Fassung, die es früher nur auf VHS und Co. gab, wurden entfernt. Joseph Kuo hat den Film für den jap. Markt mit Szenen aus Filmen wie The Unbeaten 28, Der Bronzeschwur der Shaolin sowie The Blazing Temple aufgepeppt.

Der Film ist solide, aber dennoch kein Kracher. Die Kampfszenen sind gut, aber nicht überragend und zudem waren mir die Helden zu wenig charismatisch. Tien Peng (The Elimination Pursuit) kann sein Talent erst gegen Ende abrufen, Polly Shang (Seven to One) kommt nur im letzten Viertel vor und Carter Wong (The Legendary Strike) war mehrheitlich sehr unsympathisch. Chang Yi (The War of the Boundary) spielt leider nur in einer Flashback-Szene mit d.h. einen sehr kleinen Auftritt. Dennoch: solide und viele Trainings- und Kampfszenen erwarten den Zuschauer = es wird kaum langweilig.

Fazit: Für Kung Fu Fans zu empfehlen!

Gefolgt von: The Return of the 18 Bronzemen

Infos:

O: Shao Lin Si Shi Ba Tong Ren

Taiwan 1975

R: Joseph Kuo Nan-Hong

D: Carter Wong, Tien Peng, Yi Yuan, Chang Yi, Polly Shang-Kuan Ling-Feng

Laufzeit der UK-Blu: 100:50 Min.

Gesehen am: Okt. 2007 / Neusichtung: 18.08.25

Fassungen: Früher sah ich den Film als HK-Fassung via Koch Media DVD. Diese «HK-Fassung» entsprach aber einer massiv stark veränderten Fassung, die dazumal für den japanischen Markt erstellt wurde. Diese wurde mit Szenen aus The Unbeaten 28, Der Bronzeschwur der Shaolin sowie The Blazing Temple integriert. Die Originalfassung gab es nur als VHS-Fassungen. Eureka haben mit ihrer Cinematic Vengeance Box nebst der japanischen Fassung im durchgängigen HD auch eine rekonstruierte Uncut Fassung gebastelt. 90% HD, aber es wurden auch Szenen aus 35mm Prints und VHS (Vollbild-Inserts) integriert. O-Ton mit englischen Subs. Löblich.

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