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Sonntag, 28. Februar 2021

White Clothing: Harakiri Review


 

 

 

White Clothing: Harakiri

Story:

 

Eine Frau (Hiromi Saotome) erinnert sich an Kriegsverluste und bringt sich danach durch Harakiri um…

 

Meine Meinung:

 

Der vierte Teil der Reihe ist nach Teil eins der bis dato beste Film der Reihe. Natürlich noch immer kein wirklich guter oder empfehlenswerter Film, aber im Vergleich zu den Vorgängern werden einige Dinge besser gemacht. Der Film ist optisch interessant: der Film beginnt mit einer längeren s/w Sequenz, die gleichzeitig eine Art Motiv zur Selbsttötung liefert.

 

Erst bei derselben setzt Farbe ein. Ein echter Soundtrack gibt es nicht. Am Anfang hört man Vögel zwitschern, während der Selbsttötung gibt es meist keine Musik zu hören. Der Film wirkt weniger steril und sauber, sondern wieder mehr wie ein Fake-Snuff-Film. Dreckig, einfach, billig. Es entsteht ein leichter Hauch an Atmosphäre/Stimmung.

 

Der Film bietet die bis dato besten und blutigsten Effekte. Dazu kommt, dass Hiromi Saotome überzeugend spielt. Ich war auch froh, dass man Fetisch-Klischees wie Krankenschwestern oder Schulmädchen als Setting hinter sich liess, was nicht heissen soll, dass es keine sexuell stimulierte Komponente im Film gibt. Das Gegenteil ist der Fall…

 

Was die «filmischen Highlights» in zeitlichen Abständen angehen, zitiere ich aus meinem alten Review:

 

«Die Frau stimuliert sich offensichtlich und geilt sich langsam auf, leckt sogar am Messer (Min. 26) und zieht sich dann aus (man sieht nur Brüste), bevor sie sich das Messer in den Leib stösst (erst in der 31. Minute) … Nachdem sie sich aufgeschlitzt hat scheint sie noch immer sehr erregt zu sein, spielt mit ihrem Darm, stöhnt rum, benutzt das viele, rote Blut als Sperma-Ersatz und stimuliert weiterhin ihre Brüste bis sie zum finalen zweiten Stoss einlenkt (40 Min.) bevor sie dann endgültig das Zeitliche segnet und in Min. 42 der Abspann beginnen darf.»

 

Der 2. Stoss und gleichzeitig Todesstoss, kann synonym gar als Höhepunkt und Orgasmus betitelt werden, den die Frau erlebt. Gut ist, dass die Laufzeit auch wieder herabgesetzt wurde. Bereits 42 Minuten sind eigentlich zu lang, aber eine Stunde wie im Vorgänger hiesse auch mehr Längen. Also ein weiterer Grund, warum White Clothing: Harakiri die bis dato beste Fortsetzung der Reihe darstellt.

 

Fazit: Nur für Fans der Reihe interessant.

 

Gefolgt von dem wohl berüchtigtsten Teil der Reihe: Paradise Lost: Riding Habit Harakiri

 

Infos:

 

O: Shiro-shôzoku: Harakiri

 

Japan 1990

 

R: Yûri Sunohara

 

D: Hiromi Saotome

 

Laufzeit der US-DVD: 44:52 Min.

 

Gesehen am: Nov. 2008 / Review überarbeitet am: 17.12.20

 

Fassungen: Siehe den Vorgänger Female Harakiri: Celebration.

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