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Samstag, 7. September 2024

The Black Falcon Review

The Black Falcon

Story:

Geheimagent Chang Shih-Chieh (Paul Chang Chung) will die Bösewichte (Wang Hsieh, Ku Feng, ) um die «Black Falcon» Bande, die eine Agentin getötet haben, aufhalten und macht es sich zur Aufgabe, die Tochter des Bösewichtes (Jenny Hu Yan-Ni) für seine Aufgabe zu gewinnen…

Meine Meinung:

Nach dem Erfolg von James Bond in den 60ern, sprangen die Shaw Brothers auf die Erfolgswelle auf und veröffentlichten abseits ihrer Kung Fu Filme im klassischen Setting auch einige, wenige Agenten-Filme wie Poisonous Rose (1966), Temptress of a Thousand Faces (1969), Operation Lipstick (1967), Inter-Pol (1967), Angel with the Iron Fists (1967), The Golden Buddha (1966), Asia-Pol (1967) oder den hier besprochenen The Black Falcon.

Einige dieser Filme stammen von japanischen Regisseuren, andere vom späteren Bruce Lee und Jackie Chan Entdecker Lo Wei. Von den oben genannten Filmen kenne ich Asia-Pol mit Jimmy Wang Yu (wertet den Film automatisch auf) und Temptress of a Thousand Faces, den ich dazumal, wenn ich nicht irre, gar im Free-TV (Arte?) sah. Der hat nicht nur Spy-Inhalte, sondern auch Superhelden-Motive und daher habe ich den als amüsant in Erinnerung.

The Black Falcon, der ebenfalls durch einen Japaner (Furukawa Takumi) realisiert wurde, konnte mich hingegen nicht überzeugen. Der Film ist zu lahm, zu alt, zu belanglos, zu naiv, zu harmlos. Der Plot ist ok, aber im Vergleich zu dazumal westlichen Spion-Filmen war das ganze inhaltlich und auch schauspielerisch wenig überzeugend und zu unrealistisch. Einige der Dialoge sind wirklich einfach schlecht und Held Chang Shih-Chieh, gespielt von Paul Chang Chung (The Guy at Simenting), war eine Lusche und nicht wirklich cool oder sympathisch oder charismatisch. Also genau das Gegenteil von James Bond.

Als ich sah, wer sonst noch mitwirkt, insbesondere bei den Bösewichten, hatte ich Freude. Dies liess meine Erwartungen leicht steigen. Aber weder Namen wie Tien Feng (Oath of Death), Ku Feng (The Shaolin Disciple) noch Wang Hsieh (Cantonen Iron Kung Fu) konnten den Film wirklich aufwerten. Davon war Wang Hsieh als Gangsterboss noch der beste und überzeugendste, währen die Mädels immerhin schick anzusehen waren (abgesehen von den teilweise furchtbaren 60er Jahre Frisuren). Die Musik war unauffällig und die Action lahm und ohne Biss.

Fazit: Langweilig und Zeitverschwendung!

Infos:

O: Hei Ying

HK 1967

R: Takumi Furukawa

D: Tien Feng, Ku Feng, Wang Hsieh, Yuan Shen, Jenny Hu Yan-Ni, Paul Chang Chung

Laufzeit der taiwanesischen DVD: Ca. 91 Min.

Gesehen am: 12.06.24

Fassungen: Mir lag die DVD aus Taiwan von Deltamac/Celestial vor = Gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs, Uncut. Es gibt weder eine deutsche Fassung noch eine Blu-Ray (Stand: Juni 2024).

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