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Mittwoch, 10. Oktober 2018

The Hallow Review

Horroktober 2018 Spezial
The Hallow

Story:

Ein Ehepaar inklusive Baby beziehen ein einsames, abgelegenes Haus mitten in den Wäldern. Doch statt Ruhe und Entspannung finden sie dort den blanken Horror vor…

Meine Meinung:

Irland kann, was Filme, Filminhalte oder Folklore angehen, auf einige Horrortitel zurückblicken die für Horrorfilmfans interessant sein könnten: die Leprechaun Reihe (irischer Kobold verbreitet Angst und Schrecken, später vor allem Humor aber keinen Schrecken mehr), Isolation (sehenswerter Creature Horror), Rawhead Rex (spielt zumindest in Irland – Clive Barker Roman Verfilmung), Dead Meat (irischer Low Budget Zombiehorror), Wake Wood (à la Friedhof der Kuscheltiere), The Canal (an einem vergangenen NIFFF am letzten Tag eine positive Überraschung gewesen), Boy Eats Girl (Fun-Splatter), A Dark Song (sehr stimmungsvoll) oder Stitches (Clown-Horror).

The Hallow, der mir von einem Freund von mir empfohlen wurde, kann sich gut in diese Reihe eingliedern: der Film ist ein Mix aus Neuem, irischer Mythologie und Folklore und altbekannten Themen (Horror- bzw. Genreklischees), die zu einem sehenswerten Ganzen zusammengebracht werden. Nicht alles ist neu oder originell (abgelegenes Haus, Paranoia, Warnungen, die ignoriert werden), aber der Film legt ein hohes und stimmungsvolles Tempo an den Tag. Dass man nicht sofort alles sieht und erfährt, sorgt für einen Spannungsaufbau (analog zum Tierhorror- und/oder Monstergenre). 

Dass Ehepaare in abgelegenen Häusern Horrorthemen konfrontiert werden ist zwar nicht neu (siehe Filme wie Antichrist oder Shining), aber der Verlauf der Geschichte kann trotzdem fesseln – plus die Spannung und Gruselmomente. Dass das Baby auch im Mittelpunkt steht ist sicherlich Geschmackssacke – ich bin kein grosser Kinderfreund und daher hätte auf diesen Inhalt verzichtet werden können. Das dies und/oder einige Verhaltensweisen der Eltern auch nerven können, trifft zu.

Was die Effekte angehen gibt es einen Mix aus (eher wenig) CGI und altmodischen Effekten, was in der heutigen Film-Zeit für mich immer Pluspunkte gibt und mehr meinem Geschmack entspricht! Dies betrifft Creature-Effetcs – was Gore und Blutgehalt angehen, sollte man keine Inhalte erwarten – es handelt sich nicht um einen Film mit Splattereffekten. Dies ist aber auch nicht nötig – denn The Hallow ist trotzdem ein guter Genre-Beitrag, der kurzweilig zu unterhalten vermag!

Fazit: Kann man gut gucken, Unterhaltung ist garantiert!

Infos:

O: The Hallow

USA, Großbritannien, Irland 2015

R: Corin Hardy

D: Joseph Mawle, Bojana Novakovic, Michael McElhatton, Michael Smiley, Gary Lydon

Laufzeit der deutschen Blu-Ray: 97:08 Min.

Gesehen am: 10.10.18

Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von MFA+/Ali!ve vor = Uncut, Deutsch/Englisch mit deutschen Subs, Wendecover, sehr gute Bild- und Tonqualität.

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